約 5,264,708 件
https://w.atwiki.jp/oper/pages/3543.html
ZWEITER AKT Küche in der Mühle (Im Hintergrund befindet sich die Eingangstür des Hauses; seitlich, einige Stufen höher, die Tür des Schlafzimmers. Im Kamin glimmen noch die Kohlen) ERSTE SZENE (Frasquita und Lukas beim Abendbrot) ▼FRASQUITA▲ Aber sage mir, mein Lukas Dass er mich in allem Ernste zu gewinnen hoffen sollte - Nein, ich kann es gar nicht fassen! Mich, Frasquita, deine Gattin! deine, deine! ▼LUKAS▲ Und warum nicht? Ist er doch für seine Jahre noch ganz leidlich wohlerhalten; und nach ungefährer Schätzung wölbt sein Rücken sich nicht höher als der meine. ▼FRASQUITA▲ Fehlgeschossen! Denn bei dir, als einz'ger Makel, eine Brücke zu uns andern unvollkomm'nen Wesen bildet dieser Rücken sanft gewölbt. Doch bei ihm als letzter Tropfen, macht er überfliessen schon schlechter Eigenschaften Mass. ▼LUKAS▲ (ihr über den Tisch die Hand reichend) Du Gute! ▼FRASQUITA▲ (aufstehend und ihn umarmend) Du Lieber! LUKAS und FRASQUITA (gleichzeitig) In solchen Abendfeierstunden, wie fühl ich innig unser Glück! Frasquita (mein Lukas), dich hab ich gefunden, Welch seliges Geschick! Der erste Blick an jedem Morgen, er sagt mir gleich sie (er) ist bei mir. Der letzte nach des Tages Sorgen, Er sagt ich bin bei ihr (dir). So fliesst die Zeit an allen Tagen von Lieb zu Liebe selig hin. Frasquita, Liebste, (Mein Lukas, Liebster,) lass dir sagen, wie ich so glücklich, so selig bin. (es pocht an der Eingangstür) ▼LUKAS▲ Horch, was war das? ▼FRASQUITA▲ Jetzt zu dieser Zeit? (aufstehend) Soll ich öffnen? ▼LUKAS▲ (sie zurückhaltend) Bleib! (geht zur Tür) Wer ist da? ▼STIMME▲ (draussen) Die Obrigkeit. ▼LUKAS▲ Welche Obrigkeit? ▼STIMME▲ Des Ortes. Öffnet ohne Widerstand! ▼LUKAS▲ (durch ein verstecktes Guckloch spähend) Dass ich nicht dem Trunkenbold Tonuelo öffnen sollt'! (öffnet) ZWEITE SZENE (Die Vorigen. Tonuelo, betrunken aber nicht heiter) ▼TONUELO▲ Ein geschriebener Befehl - Guten Abend, Tio Lukas. Mit Verlaub (setzt sich) Ich und der Herr Bürgermeister (Schlucken) Der Herr Bürgermeister - (Schlucken) ▼LUKAS▲ Lieber Alter, gib nur her; denn ich sehe, einer deiner schwermutsvollen, schweren Räusche hat dich wieder. Trink noch eins! ▼TONUELO▲ Bruderseele, Ehrenmann! Jetzt ist keine Zeit dazu! Musst mir folgen und sogleich! ▼LUKAS▲ Ich dir folgen? Wie? Und dir? Ich -? Frasquita, leuchte mir! (ergreift das Schriftstück) (Frasquita, die sich indessen seitwärts mit einem Gegenstande beschäftigt hat, wirft denselben aus der Hand und ergreift das Licht. Lukas erkennt in dem Gegenstande seine Donnerbüchse und nimmt Frasquita zärtlich beim Kinn) Du goldner Herzensschatz! ▼FRASQUITA▲ Lass das Blatt mit dir mich lesen! (Frasquita und Lukas lesen zusammen in dem Schriftstück) ▼TONUELO▲ Lieber Müller, sei gescheit, brauchst vor uns nicht zu erschrecken, denn es pflegt die Obrigkeit nur die Schuld'gen einzustecken. Ja, vertraue auf mein Wort, ohne Sorge darfst du kommen. Wirst als bravster Mann im Ort, wirst als Zeuge nur vernommen. ▼LUKAS▲ Gut, so sage dem Alkalden, dass ich morgen kommen will. ▼TONUELO▲ O Beileibe - morgen! Heute, jetzt sofort, gleich auf der Stelle, hat der Herr mir eingeschärft! ▼FRASQUITA▲ Nun, dein Herr ist wohl von Sinnen? Bist du selber bei Vernunft? ▼TONUELO▲ Was Vernunft! Gehört Vernunft sich denn auch für die Obrigkeit? Nur befehlen und gehorchen gibt es, darum keinen Streit. (vertraulicher) Macht euch nicht so viel daraus! Folgt mir jetzt, wenn ich befehle, denn es geht um Brot und Stelle, komm ich ohne euch nach Haus! ▼LUKAS▲ Was ist da zu tun? Verdammt! ▼FRASQUITA▲ Schlimme Dinge ahn' ich da. ▼LUKAS▲ Pah, ich geh in Gottes Namen! ▼FRASQUITA▲ Gehst du fort, so geh ich mit! ▼TONUELO▲ Weibervolk, das fehlte noch! Dieser geht mit mir, ihr verbleibet hier, also steht's geschrieben da auf dem Papier. ▼FRASQUITA▲ (zu Lukas ungestüm) Aber ich? Was soll ich tun? ▼LUKAS▲ Sieh mich an, Frasquita - (fasst sie bei den Händen und sieht ihr in die Augen) Bleib! ▼FRASQUITA▲ (senkt unmutig den Kopf, dann fällt sie ihm um den Hals) Ach, mein Lukas, geh! Doch halt! (zieht ihm den Mantel über die Schultern) Hüll dich ein, die Nacht ist kalt. (Lukas und Tonuelo ab) DRITTE SZENE ▼FRASQUITA▲ (allein) Wache will ich halten, bis der Morgen graut. (geht zum Kamin und macht Feuer an) Flackerschein, ich blase aus der Asche dich heraus. Sprühe, sprühe, liebe Flamme! Leuchte traulich durch das Haus. (nimmt den Kessel und hängt ihn über das Feuer) Brodeltopf, du alter, sollst mir auch Gefährte sein. Summe, summe, lieber Alter, singe meine Sorgen ein. (setzt sich mit dem Spinnrocken neben den Kamin; dann hält sie inne und lässt den Kopf sinken) Hätt ich ihn doch überredet, hier bis morgen zu behalten diesen alten Trunkenbold! (beginnt wieder zu spinnen) Schleichen die bösen Gedanken drohend dir um das Haus, schliesse Fenster und Türen, blicke nicht spähend hinaus. Pocht die Bettlerin Hoffnung aber schüchtern ans Tor, O, da bereite dich gastlich, öffne dein Herz und dein Ohr. (starrt vor sich hin und seufzt einige Male auf) Wenn sie schnellen Schrittes gehn, haben sie des Weges Hälfte jetzt beinahe hinter sich. (beginnt wieder zu spinnen seufzt tief auf. Dann steht sie auf und wirft unmutig den Spinnrocken fort) Auf Zamora geht der Feldzug, auf die feste Stadt Zamora! Zahllos ist das Heer der Krieger, wohlbedacht des Feldherrn Plan. Unterm Himmel jagen Wolken, Wolken hingepeitscht vom Sturm, und im sternenlosen Dunkel dumpf und schweigend ruht die Stadt. Doch am Ufer des Duero waffenklirrend - ▼STIMME▲ (von aussen, schreiend) Hilfe, Hilfe! Ich ertrinke! O, Frasquita! ▼FRASQUITA▲ (entsetzt) Das ist Lukas! Ja, ich komme! (stürzt zur Tür und öffnet) VIERTE SZENE (FRASQUITA, der CORREGIDOR, von Wasser triefend, hustend und atemlos) ▼CORREGIDOR▲ Gott verzeihe mir! Ich glaubte schon mein letztes Stündchen nah! ▼FRASQUITA▲ (zurückweichend, mit Entrüstung) Ihr? Ihr? Was soll des sein? Um diese Zeit? Was wollt ihr hier? ▼CORREGIDOR▲ Stillel Alles sollst du wissen. Ach, beinah wär ich ertrunken! In den Bach bin ich gefallen. ▼FRASQUITA▲ (mit äusserster Heftigkeit) Nichts braucht ihr mir zu erklären, ich versteh euch nur zu gut! Kümmert's mich, wenn ihr ertrinkt? O, welch eine Schändlichkeit! (mit gerungenen Händen herumirrend) Deshalb also, Lukas, deshalb! O Lukas, mein Gatte! So hab ich mit Prahlen geschaffen dir töricht den schlimmsten Rivalen. Ich lachte und scherzte - und du musst das Spiel bezahlen. ▼CORREGIDOR▲ (der indessen seinen roten Mantel abgelegt, seine Rockschösse ausgewunden und seine Haare geordnet hat) Hör mein Kind! ▼FRASQUITA▲ (ungestüm) Ich höre nichts! Will von euch auch gar nichts hören! Fort von hier und sogleich! Sonst mit eignen Händen wieder werfe in den Bach ich euch! ▼CORREGIDOR▲ (schmeichelnd) Nur um deinen braven Mann, den der Bürgermeister fälschlich eingezogen, zu befrei'n, kam ich her. ▼FRASQUITA▲ (sieh die Ohren zuhaltend) Ich will nichts hören! Geht und lasst mich hier allein! ▼CORREGIDOR▲ Hören willst du nicht, Frasquita? O, das kann dein Ernst nicht sein; denn - war's heut nicht in der Laube, dass du dort mich angelacht, bis ein süsser Liebesglaube mir im Herzen ward entfacht; bis mich alten Mann gebunden du an dich mit See!' und Leib, bis geschlagen tiefe Wunden du! - Und nur Zeitvertreib war dir's? Spass, den du gemacht? ▼FRASQUITA▲ (betreten) Unrecht war's und unbedacht! ▼CORREGIDOR▲ Darum sei gescheit, Frasquita, setz ans Feuer dich zu mir, denn mich friert bis in das Mark. (Frasquita in ihrer abweisenden Stellung verharrend) Willst nicht? O, ich weiss ein Mittel dich zu locken, - sieh nur her! Die Ernennung deines Neffen - nun, was sagst du? ▼FRASQUITA▲ (aufspringend und ihm das Blatt entreissend) Heil'ger Gott! Die Ernennung meines Neffen hat er wirklich mitgebracht! O, was hat dies Ungeheuer, dieser Tropf von mir gedacht! ▼CORREGIDOR▲ (würdevoll) Du vergisst dich, gute Frau. Ich bin der Corregidor! ▼FRASQUITA▲ Und wenn ihr der König wärt! Schlechter Heuchler, Frevler, hört In die Stadt find ich hinein, dort zum Bischof will ich - nein, will zu eurer Gattin gehn! ▼CORREGIDOR▲ (heftig) Nichts von alldem wird geschehnl Denn ich werde dich erschiessen, wenn du länger widerstehst. Ja, bei Gott! Das werd ich tun. (zieht eine Taschenpistole) ▼FRASQUITA▲ (hat indessen rasch die Donnerbüchse hervorgeholt) Herr Corregidor, nicht übel! Das Pistol in einer Hand, In der andern die Ernennung - Ei, das nenn ich doch galant. (die Büchse anlegend) Nun, wie denken euer Gnaden Ein Duell, wenn's euch gefällt? ▼CORREGIDOR▲ (erschrocken hinter den Tisch flüchtend) Halt! Ich hab ja nicht geladen! Halt! Um alles in der Welt! Was könntest du im Zorn für Unheil nicht verschulden! Mein Drohn war ja nur Scherz, und die Ernennung schenk ich dir ganz umsonst, mein Herz. ▼FRASQUITA▲ Tragt sie nur wieder hübsch nach Haus; für solche Gaben dank ich sehr. Doch Zeit ist's, dass ihr euch entfernt, denn länger duld ich euch nicht mehr. ▼CORREGIDOR▲ (wankt und sinkt mit geschlossenen Augen zu Boden) Ach, die Nässe! Ach, der Schrecken! Gott, ich sterbe! O, Frasquita! Ruf Repela, rufe, rufe! ▼FRASQUITA▲ (ihn an der Schulter rüttelnd) Solchen Flausen glaub ich nicht. Herr im Himmel, das ist Wahrheit! Welchen Satan hat der Alte denn Im Leibe! (läuft zur Tür und ruft hinaus) Höre mich, Repela hör'! (wieder zurückkommend) Und ich habe hirnverblendet ihm selbst aufgemacht! Wenn er nun hier sterben sollte, wie stünd' ich dann vor den Leuten, wie vor Lukas schimpflich da! (sprengt dem Corregidor Wasser ins Gesicht) FÜNFTE SZENE (Die Vorigen, Repela) ▼FRASQUITA▲ (auf den Corregidor zeigend) Da Repela, Spiessgeselle, Helfershelfer solcher Strolche, trage deinen Anteil hier. ▼REPELA▲ Stieg die Liebe ihm zu Kopfe? Ist's ein Herzschlag, der ihn traf? ▼FRASQUITA▲ Schon mit einem Fuss im Grabe, musst' er noch auf Liebe sinnen! Hilf ihm! In die Stadt zum Arzte will indess' ich eilends gehn. (geht beiseite und bindet ein Tuch über die Schultern) ▼CORREGIDOR▲ (zu sich kommend) Ach, Repe!a! Ach, ich sterbe! ▼REPELA▲ Ei, ihr werdet ja lebendig. ▼FRASQUITA▲ Ich entfliehe diesem Hause. ▼CORREGIDOR▲ In ein Bette bring mich schnell! ▼REPELA▲ in das Bette der Frasquita kommt ihr also - ist's euch recht? gibt doch Gott am liebsten Kuchen dem, der nichts mehr essen kann! ▼CORREGIDOR▲ Trockne Wäsche, warme Tücher mache mir sogleich zurecht. Soll ich jemals noch genesen, tüchtig schwitzen muss ich dann. ▼FRASQUITA▲ Zuflucht suche ich bei Lukas, suche dort mein gutes Recht. Sein Gefängnis teil ich gerne, wenn ich glücklich hier entrann. (ab) SECHSTE SZENE (Die Vorigen, ohne Frasquita) ▼CORREGIDOR▲ (sich seines Oberrocks und seiner Weste entledigend) Vor dem Feue breit' indessen meine Kleider aus. ▼REPELA▲ Herr, verzeiht, setzt euch die Liebe denn so sehr in Schweiss? ▼CORREGIDOR▲ Lass die Spässe sein! tu, wie ich dich heiss'! In den Bach bin Ich geial!en, ausgeglitten auf dem Steg. Hörtest nicht mein Hilferufen? ▼REPELA▲ (dem Corregidor die Schuhe ausziehend) Eine Kriegslist, dacht ich, wärs, Kriegslist für die Müllerin. ▼CORREGIDOR▲ (sich nach Frasquita umsehend) Wo versteckte sich Frasquita? ▼REPELA▲ Einen Arzt zu holen, ging sie, glaub' ich, in die Stadt. ▼CORREGIDOR▲ (aufspringend) Höll' und Teufel! Woher weisst du's? ▼REPELA▲ Herr, aus ihrem eignen Mund. ▼CORREGIDOR▲ Eile, lauf, Repela, fliege! Nicht zum Arzt - zu meiner Frau ist sie in die Stadt gegangen. Gott, mein Gott, ich bin verloren' Meine Ehre, meine Würde! Eile, lauf, Repela, fliege! Ho! sie ein, komm ihr zuvor! ▼REPELA▲ (mit einem prüfenden Blick auf seine Waden) Herr! Ihr seid ein Kenner. Haben diese Wadenmuskeln Aussicht, jene der Frasquita siegreich auf der Rennbahn zu bestehn? (ab) ▼CORREGIDOR▲ (während er sich noch beim Feuer wärmt) "Herz, verzage nicht geschwind, weil die Weiber Weiber sind! Argwohn lehre dich sie kennen, die sich lichte Sterne nennen und wie Feuerfunken brennen. Drum verzage nicht geschwind, weil die Weiber Weiber sind. Lass dir nicht den Sinn verwirren, wenn sie süsse Weisen girren, möchten dich mit Listen kirren, machen dich mit Ränken blind, weil die Weiber Weiber sind. Sind einander stets im Bunde, fechten tapfer mit dem Munde, Wünschen, was versagt die Stunde, bauen Schlösser in den Wind - weil die Weiber Weiber sind. Und so ist ihr Sinn verschroben, dass sie, lobst du, was zu loben, mit dem Mund dagegen toben, ob ihr Herz auch Gleiches sinnt, weil die Weiber Weiber sind." (nimmt das Licht vom Tisch und geht in das Schlafzimmer) Verwandlung - Zwischenspiel (Ein Zimmer im Hause des Alkalden Juan Lopez) SIEBENTE SZENE (Der ALKALDE Juan Lopez, PEDRO, sein Schreiber, die Magd MANUELA) ▼ALKALDE▲ Manuela, Manuela, zum Henker! Es ruft der gnädige Herr! (Manuela kommt) Was stehst und gaffst du an der Tür? Siehst nicht? Die Gläser sind leer! Du wirst im Dienst des Alkalden ja täglich dümmer als dumm! Schenk ein! Sonst mach ich dir Beine! Ich schlage dich bucklig und krumm. ▼PEDRO▲ Schenk ein, du Blume von Castilien! Schenk ein und sei gemütlich! Schätzbar allein sind nicht nur Lilien, auch braun ist appetitlich. ▼MANUELA▲ (sich erwehrend) Ja, schenk ein! Du alter Weinschlauch! Nicht ein Tropfen blieb im Krug, und den Kellerschlüssel nahm die Señora mit ins Bett. ▼ALKALDE▲ Zum Henker! Mit ins Bett? Dann geh und hol ihn nur, sonst - hol ich ihn mir selbst. (macht eine gebieterische Gebärde; Manuela geht verschüchtert ab) ▼PEDRO▲ Ich und mein holdselig's Weibchen trallalalira, trallala la, Wir leben wie zärtliche Täubchen, trallalalira, trallala la, verbunden in seliger Harmonie, wir küssen uns nur, wir prügeln uns nie, trallalalira, trallala la! ▼ALKALDE▲ Hast schon ermittelt, welcher Bär dem Müller aufzubinden wär? ▼PEDRO▲ Auf einen solchen breiten Rücken ist leicht ein Bär hinaufzuschicken. ACHTE SZENE (Die Vorigen, Lukas und Tonuelo) ▼ALKALDE▲ (sich hinter den Ohren kratzend) Guten Abend, wackrer Müller! Wie geht's euch, und wie Frasquita? Ist sie immer noch so schön? Setzt euch nieder, ruht euch aus, denn wir haben keine Eile. ▼LUKAS▲ Ja verflucht, wenn ich sie hätte! (es sich bequem machend) Dennoch möcht ich wissen gern, was ihr wünscht, Senor Alkalde, da ihr mich um diese Zeit habt von Hause holen lassen. ▼TONUELO▲ (gleichzeitig) Ja, er möchte wissen gern, was ihr wünscht, Señor Alkalde. Und mir scheint, um diese Zeit ist nicht gut mit ihm zu spassen. (Manuela kommt mit dem Weinkrug) ▼ALKALDE▲ Pedro, Sekretär, was war es? Herr, wir haben euch benötigt in Erfüllung unsrer Pflicht! Trinkt ein Gläschen, Tio Lukas! Da ihr hier seid, eilt es nicht. ▼PEDRO▲ (gleichzeitig) Eifer habt ihr brav bestätigt in Erfüllung eurer Pflicht! Trinkt ein Gläschen, Tio Lukas! Alles andere eilet nicht! ▼LUKAS▲ (beiseite, gleichzeitig) Meine Ahnung ist bestätigt. O, ich kenne eure Pflicht! Doch ihr habt den Tio Lukas, werte Herrn, noch lange nicht! Gut denn, gebet mir ein Glas! Herr Alkalde, euer Wohl! (nippt an dem Glas und reicht es dem Alkalden) ▼ALKALDE▲ Auf das eure, werter Freund! (leert das Glas) Sage deiner Frau Manuela, dass ein Bett für unsern Gast in der Kammer - ▼LUKAS▲ (ihn unterbrechend) Gott bewahre! Sorget meinetwegen nicht. Ich schlaf auch hier wie ein Murmeltier. ▼ALKALDE▲ Nun, wie's euch beliebt. ▼LUKAS▲ Soll ich vorher ein Lied euch lehren, wie man's in meiner Heimat singt? Da aber heisst es trinken, trinken, wie nur ein Navarrese trinkt. ▼ALKALDE▲ Lehr uns, wackrer Müller, lehre! ▼PEDRO▲ Heraus mit eurem Lied! ▼LUKAS▲ Manuela, flink, schenk ein! (Manuela macht ihm Zeichen, die er nicht beachtet) Und befolgt genau die Regel Bei dem Worte "spanischer Wein" muss stets ausgetrunken sein! ALKALDE, PEDRO und TONUELO (wiederholen) Bei dem Worte "spanischer Wein" muss stets ausgetrunken sein! ▼LUKAS▲ Ich hab dich zum Beistand erwählt, o, du guter, edler spanischer Wein! In jeder Drangsal, die mich gequält, o, du guter, edler spanischer. Wein! Ist die Gesellschaft auch noch so schlecht, o, du guter, du edler spanischer Wein! Du tröstest mich, du bist ja echt, o, du guter, du edler spanischer Wein! Bist echt und stark, und deine Macht, o, du guter, du edler, du süsser spanischer Wein! Hat oft schon Narren zu Fall gebracht, o, du guter, edler, süsser - ▼TONUELO▲ (ihn unterbrechend) Schwerenotl Wieviele Zeilen, Tio Lukas, hat das Lied? ▼LUKAS▲ Schwache bringen's nur auf dreizehn, stärkere auf fünfundzwanzig! ▼ALKALDE▲ Tonuelo, Schwachkopf, schweige! Unter fünfundzwanzig, Müller, tuen wir's um keinen Preis. ▼LUKAS▲ Dann geb ich mich überwunden! (fürchterlich gähnend) Darf ich jetzt mich niederlegen? ▼ALKALDE▲ Zugestanden! Legt euch nieder, überwundner Navarrese! Canon ▼PEDRO, ALKALDE, MANUELA, TONUELO▲ Don Rodrigo, Don Rodrigo geht um sieben Uhr zur Ruh. Don Rodrigo, Don Rodrigo deckt bis über's Ohr sich zu. Don Rodrigo, Don Rodrigo streckt sich aus und schnarcht im Nu. Don Rodrigo, Don Rodrigo - Gute Nacht, Schlafmütze Du! (Manuela hat wieder dem Lukas Zeichen gemacht, die dieser verächtlich nicht bemerken will. Alle ab) NEUNTE SZENE ▼LUKAS▲ (allein) Sind sie gegangen? Sind sie nun fort? Ha, die Schurken! Der verdammte, angetrunkne alte Schuft! Nächtlich her mich zu bescheiden, um mit Wein mich zu bewirten. 0, es kann nichts klarer sein! Indes ich ferne bin, schleicht sich der Alte ein. Frasquita - aber nein! Dennoch, dennoch! Gott mag wissen, welche List die Liebestollheit dem Corregidor verlieh! (Er lauscht) Alles ruhig! (schleicht vorsichtig zum Fenster, öffnet es behutsam und sieht hinaus) Bis zum Boden sieben Schuh, Herr Alkalde, gute Ruh! (springt hinab; die Bühne bleibt einige Augenblicke leer) ZEHNTE SZENE ▼MANUELA▲ (sich in der Dunkelheit vorwärtstastend) Tio Lukas, auf ein Wort! Wenn ihr mir versprechen wollt, mich in euren Dienst zu nehmen, könnt' ich wicht'gen Wink euch geben. In diesem Haus, o begreift, wie bin ich Ärmste gefoltert! Die Herrin schmälet und keift, der Herr, er prügelt und poltert. (hat sich indessen der Bank genähert) Tio Lukas, hört ihr mich? Tio Lukas! (tastet auf die Bank) Heil'ger Gott! Tio Lukas! Er ist fort! (läuft zur Tür und ruft hinaus) Pedro, Tonuelo, Pedro! Tio Lukas ist entsprungen. (zurückkommend) Mögen sie's dem Herrn berichten. Backenstreiche, Rippenstösse setzt es wieder ab! ELFTE SZENE (Die Vorige, Pedro und Tonuelo) ▼PEDRO▲ (noch aus der Ferne, weinselig) Wenn dich einer küssen will, liebes Schätzchen, bleibe still. Schreie nicht durch's ganze Haus dein Geheimnis eilig aus. (erscheint auf der Szene) Liebes Schätzchen, schweige still, wenn dich einer küssen will. Schreie nicht - ▼MANUELA▲ (ihn unterbrechend) Du verliebter Esel, höre Tio Lukas, er ist fort! PEDRO und TONUELO (einander erstaunt ansehend) Er ist fort? ▼PEDRO▲ Dieser Casus ist verdriesslich! ▼TONUELO▲ Hol ihn dieser oder jener, diesen Casus Tio Lukas! ▼MANUELA▲ Also auf, ihr beiden Helden! Setzt dem Flüchtling schleunig nach! Doch es erst dem Herrn zu melden, geht hinauf ins Schlafgemach. ▼PEDRO▲ Diese Nachricht soll ich melden? Gott bewahr mich armen Mann! Das ist eine Tat für Helden, Tonuelo, geh voran! ▼TONUELO▲ (gleichzeitig) Diese Nachricht soil ich melden? Gott bewahr mich armen Mann! Das ist eine Tat für Helden, tapfrer Pedro, geh voran! ▼MANUELA▲ (gleichzeitig) Also auf, ihr beiden Helden!. Tonuelo, sei ein Mann! Diese Nachricht sollt ihr melden! Tapfrer Pedro, geh voran! PEDRO und TONUELO Diese Nachricht soll ich melden? Gott bewahr mich armen Mann! Das ist eine Tat für Helden, Manuela, geh voran! ▼MANUELA▲ (gleichzeitig) Auf, ihr Helden! Auf, zu melden! Geht voran! Ich folge dann! ▼GESINDE▲ (des A!kalden, das sich inzwischen eingefunden hat) Auf, ihr Helden! Auf, zu melden! Geht voran! Wir folgen dann! (während sie sich gegenseitig vorzuschieben suchen, fällt der Vorhang) ZWEITER AKT Küche in der Mühle Im Hintergrund befindet sich die Eingangstür des Hauses; seitlich, einige Stufen höher, die Tür des Schlafzimmers. Im Kamin glimmen noch die Kohlen ERSTE SZENE Frasquita und Lukas beim Abendbrot FRASQUITA Aber sage mir, mein Lukas Dass er mich in allem Ernste zu gewinnen hoffen sollte - Nein, ich kann es gar nicht fassen! Mich, Frasquita, deine Gattin! deine, deine! LUKAS Und warum nicht? Ist er doch für seine Jahre noch ganz leidlich wohlerhalten; und nach ungefährer Schätzung wölbt sein Rücken sich nicht höher als der meine. FRASQUITA Fehlgeschossen! Denn bei dir, als einz'ger Makel, eine Brücke zu uns andern unvollkomm'nen Wesen bildet dieser Rücken sanft gewölbt. Doch bei ihm als letzter Tropfen, macht er überfliessen schon schlechter Eigenschaften Mass. LUKAS ihr über den Tisch die Hand reichend Du Gute! FRASQUITA aufstehend und ihn umarmend Du Lieber! LUKAS und FRASQUITA gleichzeitig In solchen Abendfeierstunden, wie fühl ich innig unser Glück! Frasquita (mein Lukas), dich hab ich gefunden, Welch seliges Geschick! Der erste Blick an jedem Morgen, er sagt mir gleich sie (er) ist bei mir. Der letzte nach des Tages Sorgen, Er sagt ich bin bei ihr (dir). So fliesst die Zeit an allen Tagen von Lieb zu Liebe selig hin. Frasquita, Liebste, (Mein Lukas, Liebster,) lass dir sagen, wie ich so glücklich, so selig bin. es pocht an der Eingangstür LUKAS Horch, was war das? FRASQUITA Jetzt zu dieser Zeit? aufstehend Soll ich öffnen? LUKAS sie zurückhaltend Bleib! geht zur Tür Wer ist da? STIMME draussen Die Obrigkeit. LUKAS Welche Obrigkeit? STIMME Des Ortes. Öffnet ohne Widerstand! LUKAS durch ein verstecktes Guckloch spähend Dass ich nicht dem Trunkenbold Tonuelo öffnen sollt'! öffnet ZWEITE SZENE Die Vorigen. Tonuelo, betrunken aber nicht heiter TONUELO Ein geschriebener Befehl - Guten Abend, Tio Lukas. Mit Verlaub setzt sich Ich und der Herr Bürgermeister Schlucken Der Herr Bürgermeister - Schlucken LUKAS Lieber Alter, gib nur her; denn ich sehe, einer deiner schwermutsvollen, schweren Räusche hat dich wieder. Trink noch eins! TONUELO Bruderseele, Ehrenmann! Jetzt ist keine Zeit dazu! Musst mir folgen und sogleich! LUKAS Ich dir folgen? Wie? Und dir? Ich -? Frasquita, leuchte mir! ergreift das Schriftstück Frasquita, die sich indessen seitwärts mit einem Gegenstande beschäftigt hat, wirft denselben aus der Hand und ergreift das Licht. Lukas erkennt in dem Gegenstande seine Donnerbüchse und nimmt Frasquita zärtlich beim Kinn Du goldner Herzensschatz! FRASQUITA Lass das Blatt mit dir mich lesen! Frasquita und Lukas lesen zusammen in dem Schriftstück TONUELO Lieber Müller, sei gescheit, brauchst vor uns nicht zu erschrecken, denn es pflegt die Obrigkeit nur die Schuld'gen einzustecken. Ja, vertraue auf mein Wort, ohne Sorge darfst du kommen. Wirst als bravster Mann im Ort, wirst als Zeuge nur vernommen. LUKAS Gut, so sage dem Alkalden, dass ich morgen kommen will. TONUELO O Beileibe - morgen! Heute, jetzt sofort, gleich auf der Stelle, hat der Herr mir eingeschärft! FRASQUITA Nun, dein Herr ist wohl von Sinnen? Bist du selber bei Vernunft? TONUELO Was Vernunft! Gehört Vernunft sich denn auch für die Obrigkeit? Nur befehlen und gehorchen gibt es, darum keinen Streit. vertraulicher Macht euch nicht so viel daraus! Folgt mir jetzt, wenn ich befehle, denn es geht um Brot und Stelle, komm ich ohne euch nach Haus! LUKAS Was ist da zu tun? Verdammt! FRASQUITA Schlimme Dinge ahn' ich da. LUKAS Pah, ich geh in Gottes Namen! FRASQUITA Gehst du fort, so geh ich mit! TONUELO Weibervolk, das fehlte noch! Dieser geht mit mir, ihr verbleibet hier, also steht's geschrieben da auf dem Papier. FRASQUITA zu Lukas ungestüm Aber ich? Was soll ich tun? LUKAS Sieh mich an, Frasquita - fasst sie bei den Händen und sieht ihr in die Augen Bleib! FRASQUITA senkt unmutig den Kopf, dann fällt sie ihm um den Hals Ach, mein Lukas, geh! Doch halt! zieht ihm den Mantel über die Schultern Hüll dich ein, die Nacht ist kalt. Lukas und Tonuelo ab DRITTE SZENE FRASQUITA allein Wache will ich halten, bis der Morgen graut. geht zum Kamin und macht Feuer an Flackerschein, ich blase aus der Asche dich heraus. Sprühe, sprühe, liebe Flamme! Leuchte traulich durch das Haus. nimmt den Kessel und hängt ihn über das Feuer Brodeltopf, du alter, sollst mir auch Gefährte sein. Summe, summe, lieber Alter, singe meine Sorgen ein. setzt sich mit dem Spinnrocken neben den Kamin; dann hält sie inne und lässt den Kopf sinken Hätt ich ihn doch überredet, hier bis morgen zu behalten diesen alten Trunkenbold! beginnt wieder zu spinnen Schleichen die bösen Gedanken drohend dir um das Haus, schliesse Fenster und Türen, blicke nicht spähend hinaus. Pocht die Bettlerin Hoffnung aber schüchtern ans Tor, O, da bereite dich gastlich, öffne dein Herz und dein Ohr. starrt vor sich hin und seufzt einige Male auf Wenn sie schnellen Schrittes gehn, haben sie des Weges Hälfte jetzt beinahe hinter sich. beginnt wieder zu spinnen seufzt tief auf. Dann steht sie auf und wirft unmutig den Spinnrocken fort Auf Zamora geht der Feldzug, auf die feste Stadt Zamora! Zahllos ist das Heer der Krieger, wohlbedacht des Feldherrn Plan. Unterm Himmel jagen Wolken, Wolken hingepeitscht vom Sturm, und im sternenlosen Dunkel dumpf und schweigend ruht die Stadt. Doch am Ufer des Duero waffenklirrend - STIMME von aussen, schreiend Hilfe, Hilfe! Ich ertrinke! O, Frasquita! FRASQUITA entsetzt Das ist Lukas! Ja, ich komme! stürzt zur Tür und öffnet VIERTE SZENE FRASQUITA, der CORREGIDOR, von Wasser triefend, hustend und atemlos CORREGIDOR Gott verzeihe mir! Ich glaubte schon mein letztes Stündchen nah! FRASQUITA zurückweichend, mit Entrüstung Ihr? Ihr? Was soll des sein? Um diese Zeit? Was wollt ihr hier? CORREGIDOR Stillel Alles sollst du wissen. Ach, beinah wär ich ertrunken! In den Bach bin ich gefallen. FRASQUITA mit äusserster Heftigkeit Nichts braucht ihr mir zu erklären, ich versteh euch nur zu gut! Kümmert's mich, wenn ihr ertrinkt? O, welch eine Schändlichkeit! mit gerungenen Händen herumirrend Deshalb also, Lukas, deshalb! O Lukas, mein Gatte! So hab ich mit Prahlen geschaffen dir töricht den schlimmsten Rivalen. Ich lachte und scherzte - und du musst das Spiel bezahlen. CORREGIDOR der indessen seinen roten Mantel abgelegt, seine Rockschösse ausgewunden und seine Haare geordnet hat Hör mein Kind! FRASQUITA ungestüm Ich höre nichts! Will von euch auch gar nichts hören! Fort von hier und sogleich! Sonst mit eignen Händen wieder werfe in den Bach ich euch! CORREGIDOR schmeichelnd Nur um deinen braven Mann, den der Bürgermeister fälschlich eingezogen, zu befrei'n, kam ich her. FRASQUITA sieh die Ohren zuhaltend Ich will nichts hören! Geht und lasst mich hier allein! CORREGIDOR Hören willst du nicht, Frasquita? O, das kann dein Ernst nicht sein; denn - war's heut nicht in der Laube, dass du dort mich angelacht, bis ein süsser Liebesglaube mir im Herzen ward entfacht; bis mich alten Mann gebunden du an dich mit See!' und Leib, bis geschlagen tiefe Wunden du! - Und nur Zeitvertreib war dir's? Spass, den du gemacht? FRASQUITA betreten Unrecht war's und unbedacht! CORREGIDOR Darum sei gescheit, Frasquita, setz ans Feuer dich zu mir, denn mich friert bis in das Mark. Frasquita in ihrer abweisenden Stellung verharrend Willst nicht? O, ich weiss ein Mittel dich zu locken, - sieh nur her! Die Ernennung deines Neffen - nun, was sagst du? FRASQUITA aufspringend und ihm das Blatt entreissend Heil'ger Gott! Die Ernennung meines Neffen hat er wirklich mitgebracht! O, was hat dies Ungeheuer, dieser Tropf von mir gedacht! CORREGIDOR würdevoll Du vergisst dich, gute Frau. Ich bin der Corregidor! FRASQUITA Und wenn ihr der König wärt! Schlechter Heuchler, Frevler, hört In die Stadt find ich hinein, dort zum Bischof will ich - nein, will zu eurer Gattin gehn! CORREGIDOR heftig Nichts von alldem wird geschehnl Denn ich werde dich erschiessen, wenn du länger widerstehst. Ja, bei Gott! Das werd ich tun. zieht eine Taschenpistole FRASQUITA hat indessen rasch die Donnerbüchse hervorgeholt Herr Corregidor, nicht übel! Das Pistol in einer Hand, In der andern die Ernennung - Ei, das nenn ich doch galant. die Büchse anlegend Nun, wie denken euer Gnaden Ein Duell, wenn's euch gefällt? CORREGIDOR erschrocken hinter den Tisch flüchtend Halt! Ich hab ja nicht geladen! Halt! Um alles in der Welt! Was könntest du im Zorn für Unheil nicht verschulden! Mein Drohn war ja nur Scherz, und die Ernennung schenk ich dir ganz umsonst, mein Herz. FRASQUITA Tragt sie nur wieder hübsch nach Haus; für solche Gaben dank ich sehr. Doch Zeit ist's, dass ihr euch entfernt, denn länger duld ich euch nicht mehr. CORREGIDOR wankt und sinkt mit geschlossenen Augen zu Boden Ach, die Nässe! Ach, der Schrecken! Gott, ich sterbe! O, Frasquita! Ruf Repela, rufe, rufe! FRASQUITA ihn an der Schulter rüttelnd Solchen Flausen glaub ich nicht. Herr im Himmel, das ist Wahrheit! Welchen Satan hat der Alte denn Im Leibe! läuft zur Tür und ruft hinaus Höre mich, Repela hör'! wieder zurückkommend Und ich habe hirnverblendet ihm selbst aufgemacht! Wenn er nun hier sterben sollte, wie stünd' ich dann vor den Leuten, wie vor Lukas schimpflich da! sprengt dem Corregidor Wasser ins Gesicht FÜNFTE SZENE Die Vorigen, Repela FRASQUITA auf den Corregidor zeigend Da Repela, Spiessgeselle, Helfershelfer solcher Strolche, trage deinen Anteil hier. REPELA Stieg die Liebe ihm zu Kopfe? Ist's ein Herzschlag, der ihn traf? FRASQUITA Schon mit einem Fuss im Grabe, musst' er noch auf Liebe sinnen! Hilf ihm! In die Stadt zum Arzte will indess' ich eilends gehn. geht beiseite und bindet ein Tuch über die Schultern CORREGIDOR zu sich kommend Ach, Repe!a! Ach, ich sterbe! REPELA Ei, ihr werdet ja lebendig. FRASQUITA Ich entfliehe diesem Hause. CORREGIDOR In ein Bette bring mich schnell! REPELA in das Bette der Frasquita kommt ihr also - ist's euch recht? gibt doch Gott am liebsten Kuchen dem, der nichts mehr essen kann! CORREGIDOR Trockne Wäsche, warme Tücher mache mir sogleich zurecht. Soll ich jemals noch genesen, tüchtig schwitzen muss ich dann. FRASQUITA Zuflucht suche ich bei Lukas, suche dort mein gutes Recht. Sein Gefängnis teil ich gerne, wenn ich glücklich hier entrann. ab SECHSTE SZENE Die Vorigen, ohne Frasquita CORREGIDOR sich seines Oberrocks und seiner Weste entledigend Vor dem Feue breit' indessen meine Kleider aus. REPELA Herr, verzeiht, setzt euch die Liebe denn so sehr in Schweiss? CORREGIDOR Lass die Spässe sein! tu, wie ich dich heiss'! In den Bach bin Ich geial!en, ausgeglitten auf dem Steg. Hörtest nicht mein Hilferufen? REPELA dem Corregidor die Schuhe ausziehend Eine Kriegslist, dacht ich, wärs, Kriegslist für die Müllerin. CORREGIDOR sich nach Frasquita umsehend Wo versteckte sich Frasquita? REPELA Einen Arzt zu holen, ging sie, glaub' ich, in die Stadt. CORREGIDOR aufspringend Höll' und Teufel! Woher weisst du's? REPELA Herr, aus ihrem eignen Mund. CORREGIDOR Eile, lauf, Repela, fliege! Nicht zum Arzt - zu meiner Frau ist sie in die Stadt gegangen. Gott, mein Gott, ich bin verloren' Meine Ehre, meine Würde! Eile, lauf, Repela, fliege! Ho! sie ein, komm ihr zuvor! REPELA mit einem prüfenden Blick auf seine Waden Herr! Ihr seid ein Kenner. Haben diese Wadenmuskeln Aussicht, jene der Frasquita siegreich auf der Rennbahn zu bestehn? ab CORREGIDOR während er sich noch beim Feuer wärmt "Herz, verzage nicht geschwind, weil die Weiber Weiber sind! Argwohn lehre dich sie kennen, die sich lichte Sterne nennen und wie Feuerfunken brennen. Drum verzage nicht geschwind, weil die Weiber Weiber sind. Lass dir nicht den Sinn verwirren, wenn sie süsse Weisen girren, möchten dich mit Listen kirren, machen dich mit Ränken blind, weil die Weiber Weiber sind. Sind einander stets im Bunde, fechten tapfer mit dem Munde, Wünschen, was versagt die Stunde, bauen Schlösser in den Wind - weil die Weiber Weiber sind. Und so ist ihr Sinn verschroben, dass sie, lobst du, was zu loben, mit dem Mund dagegen toben, ob ihr Herz auch Gleiches sinnt, weil die Weiber Weiber sind." nimmt das Licht vom Tisch und geht in das Schlafzimmer Verwandlung - Zwischenspiel Ein Zimmer im Hause des Alkalden Juan Lopez SIEBENTE SZENE Der ALKALDE Juan Lopez, PEDRO, sein Schreiber, die Magd MANUELA ALKALDE Manuela, Manuela, zum Henker! Es ruft der gnädige Herr! Manuela kommt Was stehst und gaffst du an der Tür? Siehst nicht? Die Gläser sind leer! Du wirst im Dienst des Alkalden ja täglich dümmer als dumm! Schenk ein! Sonst mach ich dir Beine! Ich schlage dich bucklig und krumm. PEDRO Schenk ein, du Blume von Castilien! Schenk ein und sei gemütlich! Schätzbar allein sind nicht nur Lilien, auch braun ist appetitlich. MANUELA sich erwehrend Ja, schenk ein! Du alter Weinschlauch! Nicht ein Tropfen blieb im Krug, und den Kellerschlüssel nahm die Señora mit ins Bett. ALKALDE Zum Henker! Mit ins Bett? Dann geh und hol ihn nur, sonst - hol ich ihn mir selbst. macht eine gebieterische Gebärde; Manuela geht verschüchtert ab PEDRO Ich und mein holdselig's Weibchen trallalalira, trallala la, Wir leben wie zärtliche Täubchen, trallalalira, trallala la, verbunden in seliger Harmonie, wir küssen uns nur, wir prügeln uns nie, trallalalira, trallala la! ALKALDE Hast schon ermittelt, welcher Bär dem Müller aufzubinden wär? PEDRO Auf einen solchen breiten Rücken ist leicht ein Bär hinaufzuschicken. ACHTE SZENE Die Vorigen, Lukas und Tonuelo ALKALDE sich hinter den Ohren kratzend Guten Abend, wackrer Müller! Wie geht's euch, und wie Frasquita? Ist sie immer noch so schön? Setzt euch nieder, ruht euch aus, denn wir haben keine Eile. LUKAS Ja verflucht, wenn ich sie hätte! es sich bequem machend Dennoch möcht ich wissen gern, was ihr wünscht, Senor Alkalde, da ihr mich um diese Zeit habt von Hause holen lassen. TONUELO gleichzeitig Ja, er möchte wissen gern, was ihr wünscht, Señor Alkalde. Und mir scheint, um diese Zeit ist nicht gut mit ihm zu spassen. Manuela kommt mit dem Weinkrug ALKALDE Pedro, Sekretär, was war es? Herr, wir haben euch benötigt in Erfüllung unsrer Pflicht! Trinkt ein Gläschen, Tio Lukas! Da ihr hier seid, eilt es nicht. PEDRO gleichzeitig Eifer habt ihr brav bestätigt in Erfüllung eurer Pflicht! Trinkt ein Gläschen, Tio Lukas! Alles andere eilet nicht! LUKAS beiseite, gleichzeitig Meine Ahnung ist bestätigt. O, ich kenne eure Pflicht! Doch ihr habt den Tio Lukas, werte Herrn, noch lange nicht! Gut denn, gebet mir ein Glas! Herr Alkalde, euer Wohl! nippt an dem Glas und reicht es dem Alkalden ALKALDE Auf das eure, werter Freund! leert das Glas Sage deiner Frau Manuela, dass ein Bett für unsern Gast in der Kammer - LUKAS ihn unterbrechend Gott bewahre! Sorget meinetwegen nicht. Ich schlaf auch hier wie ein Murmeltier. ALKALDE Nun, wie's euch beliebt. LUKAS Soll ich vorher ein Lied euch lehren, wie man's in meiner Heimat singt? Da aber heisst es trinken, trinken, wie nur ein Navarrese trinkt. ALKALDE Lehr uns, wackrer Müller, lehre! PEDRO Heraus mit eurem Lied! LUKAS Manuela, flink, schenk ein! Manuela macht ihm Zeichen, die er nicht beachtet Und befolgt genau die Regel Bei dem Worte "spanischer Wein" muss stets ausgetrunken sein! ALKALDE, PEDRO und TONUELO wiederholen Bei dem Worte "spanischer Wein" muss stets ausgetrunken sein! LUKAS Ich hab dich zum Beistand erwählt, o, du guter, edler spanischer Wein! In jeder Drangsal, die mich gequält, o, du guter, edler spanischer. Wein! Ist die Gesellschaft auch noch so schlecht, o, du guter, du edler spanischer Wein! Du tröstest mich, du bist ja echt, o, du guter, du edler spanischer Wein! Bist echt und stark, und deine Macht, o, du guter, du edler, du süsser spanischer Wein! Hat oft schon Narren zu Fall gebracht, o, du guter, edler, süsser - TONUELO ihn unterbrechend Schwerenotl Wieviele Zeilen, Tio Lukas, hat das Lied? LUKAS Schwache bringen's nur auf dreizehn, stärkere auf fünfundzwanzig! ALKALDE Tonuelo, Schwachkopf, schweige! Unter fünfundzwanzig, Müller, tuen wir's um keinen Preis. LUKAS Dann geb ich mich überwunden! fürchterlich gähnend Darf ich jetzt mich niederlegen? ALKALDE Zugestanden! Legt euch nieder, überwundner Navarrese! Canon PEDRO, ALKALDE, MANUELA, TONUELO Don Rodrigo, Don Rodrigo geht um sieben Uhr zur Ruh. Don Rodrigo, Don Rodrigo deckt bis über's Ohr sich zu. Don Rodrigo, Don Rodrigo streckt sich aus und schnarcht im Nu. Don Rodrigo, Don Rodrigo - Gute Nacht, Schlafmütze Du! Manuela hat wieder dem Lukas Zeichen gemacht, die dieser verächtlich nicht bemerken will. Alle ab NEUNTE SZENE LUKAS allein Sind sie gegangen? Sind sie nun fort? Ha, die Schurken! Der verdammte, angetrunkne alte Schuft! Nächtlich her mich zu bescheiden, um mit Wein mich zu bewirten. 0, es kann nichts klarer sein! Indes ich ferne bin, schleicht sich der Alte ein. Frasquita - aber nein! Dennoch, dennoch! Gott mag wissen, welche List die Liebestollheit dem Corregidor verlieh! Er lauscht Alles ruhig! schleicht vorsichtig zum Fenster, öffnet es behutsam und sieht hinaus Bis zum Boden sieben Schuh, Herr Alkalde, gute Ruh! springt hinab; die Bühne bleibt einige Augenblicke leer ZEHNTE SZENE MANUELA sich in der Dunkelheit vorwärtstastend Tio Lukas, auf ein Wort! Wenn ihr mir versprechen wollt, mich in euren Dienst zu nehmen, könnt' ich wicht'gen Wink euch geben. In diesem Haus, o begreift, wie bin ich Ärmste gefoltert! Die Herrin schmälet und keift, der Herr, er prügelt und poltert. hat sich indessen der Bank genähert Tio Lukas, hört ihr mich? Tio Lukas! tastet auf die Bank Heil'ger Gott! Tio Lukas! Er ist fort! läuft zur Tür und ruft hinaus Pedro, Tonuelo, Pedro! Tio Lukas ist entsprungen. zurückkommend Mögen sie's dem Herrn berichten. Backenstreiche, Rippenstösse setzt es wieder ab! ELFTE SZENE Die Vorige, Pedro und Tonuelo PEDRO noch aus der Ferne, weinselig Wenn dich einer küssen will, liebes Schätzchen, bleibe still. Schreie nicht durch's ganze Haus dein Geheimnis eilig aus. erscheint auf der Szene Liebes Schätzchen, schweige still, wenn dich einer küssen will. Schreie nicht - MANUELA ihn unterbrechend Du verliebter Esel, höre Tio Lukas, er ist fort! PEDRO und TONUELO einander erstaunt ansehend Er ist fort? PEDRO Dieser Casus ist verdriesslich! TONUELO Hol ihn dieser oder jener, diesen Casus Tio Lukas! MANUELA Also auf, ihr beiden Helden! Setzt dem Flüchtling schleunig nach! Doch es erst dem Herrn zu melden, geht hinauf ins Schlafgemach. PEDRO Diese Nachricht soll ich melden? Gott bewahr mich armen Mann! Das ist eine Tat für Helden, Tonuelo, geh voran! TONUELO gleichzeitig Diese Nachricht soil ich melden? Gott bewahr mich armen Mann! Das ist eine Tat für Helden, tapfrer Pedro, geh voran! MANUELA gleichzeitig Also auf, ihr beiden Helden!. Tonuelo, sei ein Mann! Diese Nachricht sollt ihr melden! Tapfrer Pedro, geh voran! PEDRO und TONUELO Diese Nachricht soll ich melden? Gott bewahr mich armen Mann! Das ist eine Tat für Helden, Manuela, geh voran! MANUELA gleichzeitig Auf, ihr Helden! Auf, zu melden! Geht voran! Ich folge dann! GESINDE des A!kalden, das sich inzwischen eingefunden hat Auf, ihr Helden! Auf, zu melden! Geht voran! Wir folgen dann! während sie sich gegenseitig vorzuschieben suchen, fällt der Vorhang Wolf,Hugo/Der Corregidor/III
https://w.atwiki.jp/elvis/pages/5609.html
Beispiele Zur Bemessung Nach Din 1045-1, Ingenieurbau Vch Verlagsgesellschaft Mbh? Beton Deutscher? VchVerlagsgesellschaftMbh? BetonDeutscher? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-45? Subjects-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Professional&Technical-Medical-BasicSciences-Chemistry? Subjects-Science-Chemistry-General&Reference? Subjects-Science-General Freiberger Handbuch Zum Baurecht Ernst,Wilhelm & Sohn,Verlag fur Architektur und Technische Wissenschaften Gmbh.,Germany? Dieter Jacob? Rainer Wolf? Gerhard Ring? Ernst,Wilhelm&Sohn,VerlagfurArchitekturundTechnischeWissenschaftenGmbh.,Germany? DieterJacob? RainerWolf? GerhardRing? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-45? Subjects-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Brucken Aus Stahlbeton Und Spannbeton Ernst,Wilhelm & Sohn,Verlag fur Architektur und Technische Wissenschaften Gmbh.,Germany? Karl Heinz Holst? Ralph Holst? Ernst,Wilhelm&Sohn,VerlagfurArchitekturundTechnischeWissenschaftenGmbh.,Germany? KarlHeinzHolst? RalphHolst? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-45? Subjects-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Mauerwerk Kalender 2002 Wiley-VCH? H-J Irmschler? Wiley-VCH? H-JIrmschler? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-45? Subjects-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Bauklimatischer Entwurf Fur Moderne Glasarchitektur Wiley-VCH? Gunter Pultz? Wiley-VCH? GunterPultz? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-45? Subjects-Arts&Photography-Architecture-General? Subjects-Arts&Photography-Architecture-Reference? Subjects-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Professional&Technical-Architecture-General? Subjects-Professional&Technical-Architecture-Reference? Elastische Und Plastische QuerschnittstragfHigkeit Vch Verlagsgesellschaft Mbh? Kindmann? VchVerlagsgesellschaftMbh? Kindmann? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-45? Subjects-Engineering-Civil-General? Subjects-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Science-Chemistry? Subjects-Science-General Planen Und Bauen Mit Trapezprofilen Und Sandwichelementen Wiley-VCH? Ralf Moller? Hans Poter? Knut Schwarze? Wiley-VCH? RalfMoller? HansPoter? KnutSchwarze? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-45? Subjects-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Science-Chemistry? Hl-Niedrigen.Hauser Vch Verlagsgesellschaft Mbh? Wirth? VchVerlagsgesellschaftMbh? Wirth? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-45? Subjects-Arts&Photography-Architecture-General? Subjects-Arts&Photography-Architecture-Reference? Subjects-Engineering-Civil-General? Subjects-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Professional&Technical-Architecture-General? Subjects-Professional&Technical-Architecture-Reference? Subjects-Science-Chemistry? Subjects-Science-General Modellierung Und Berechnung Von Stahlbrucken Wiley-VCH? Wolfram Schleicher? Wiley-VCH? WolframSchleicher? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-45? Subjects-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Science-Chemistry? Kohlenstoffasern Vch Verlagsgesellschaft Mbh? Konrad Bergmeister? VchVerlagsgesellschaftMbh? KonradBergmeister? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Civil-General? Subjects-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Science-Chemistry? Subjects-Science-General Fehler U.I. Vermeidungbei Tragkonstrukt Im Hochbau Wiley-VCH? D. Werner? Wiley-VCH? D.Werner? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-65? Subjects-Arts&Photography-Architecture-General? Subjects-Arts&Photography-Architecture-Reference? Subjects-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Professional&Technical-Architecture-General? Subjects-Professional&Technical-Architecture-Reference? Empfehlungen Des Arbeitsausschusses "Ufereinfassungen" Wiley-VCH? Arbeitsausschus Ufereinfassungen Der HTG E.V.? Deutsche Gesellschaft Fur Geotechnik e.V.? Wiley-VCH? Arbeitsausschus Ufereinfassungen DerHTGE.V.? DeutscheGesellschaftFurGeotechnike.V.? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-45? Subjects-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Empfehlungen Des Arbeitskreises Baugruben (EAB) Wiley-VCH? Deutsche Gesellschaft Fur Geotechnik e.V.? Wiley-VCH? DeutscheGesellschaftFurGeotechnike.V.? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-45? Subjects-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Bemessung Von Betonbauten Im Hoch-und Industriebau Ernst,Wilhelm & Sohn,Verlag fur Architektur und Technische Wissenschaften Gmbh.,Germany? Gerhard Mehlhorn? Ekkehard Fehling? Thomas Jahn? Andreas Kleinhenz? Ernst,Wilhelm&Sohn,VerlagfurArchitekturundTechnischeWissenschaftenGmbh.,Germany? GerhardMehlhorn? EkkehardFehling? ThomasJahn? AndreasKleinhenz? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-45? Subjects-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Ingenieurholzbau Nach DIN 1052 Wiley-VCH? Klausjurgen Becker? Hans Joachim Blas? Wiley-VCH? KlausjurgenBecker? HansJoachimBlas? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-45? Subjects-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Rohrvortrieb Wiley-VCH? Hermann Schad? Tobias Brautigam? Steffen Bramm? Wiley-VCH? HermannSchad? TobiasBrautigam? SteffenBramm? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-45? Subjects-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Planung Und Bauausfuhrung Im Spezialtiefbau Ernst,Wilhelm & Sohn,Verlag fur Architektur und Technische Wissenschaften Gmbh.,Germany? Theodoros Triantafyllidis? Ernst,Wilhelm&Sohn,VerlagfurArchitekturundTechnischeWissenschaftenGmbh.,Germany? TheodorosTriantafyllidis? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-45? Subjects-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Science-Chemistry? Vertragsrecht Fur Planer, Bauherren Und Baubetriebe Wiley-VCH? Barbara Buschmann? Wiley-VCH? BarbaraBuschmann? ユーズドブック(洋書)-Engineering ユーズドブック(洋書)-Law? Substores-UnknownASINs-45? Subjects-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Subjects-Law-PerspectivesonLaw-Jurisprudence? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Nonfiction-Law-PerspectivesonLaw-Jurisprudence? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Surveying&Photogrammetry? Vertical, Elevators, Escalators, Paternosters A Cultural History of Vertical Transport John Wiley & Sons Ltd (Import)? Vittorio Magnago? Lutz Hartwig? JohnWiley&SonsLtd(Import)? VittorioMagnago? LutzHartwig? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Arts&Photography-Art-ArtHistory? Subjects-Arts&Photography-Architecture-BuildingTypes&Styles? Subjects-Arts&Photography-Architecture-General? Subjects-Engineering-Civil-Structural? Subjects-Engineering-Industrial,Manufacturing&OperationalSystems-Machinery? Subjects-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Engineering-Mechanical-Machinery? Subjects-Nonfiction-SocialSciences-Sociology-Culture? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Structural? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Industrial,Manufacturing&OperationalSystems-Machinery? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-Machinery? Subjects-Professional&Technical-Architecture-BuildingTypes&Styles? Subjects-Professional&Technical-Architecture-General? Subjects-Science-History&Philosophy-HistoryofTechnology? Subjects-Science-Physics-Applied? ByPublisher-JohnWiley&Sons-JohnWileyArchitectureStore-BuildingDesign&Technology-Structures? Klassenlage und Bewusstseinsformen der technisch-wissenschaftlichen Lohnarbeiter. Zur Diskussion ueber die Technische Intelligenz Europ. Vlg.-Anst., H.? Niels Beckenbach? Hans-Joachim Braczyk? Sebastian. Herkommer? Europ.Vlg.-Anst.,H.? NielsBeckenbach? Hans-JoachimBraczyk? Sebastian.Herkommer? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering? Microbial Genetic Engineering and Enzyme Technology Gustav Fischer Verlag GmbH & Co KG? Cornelis P. Hollenberg? Hermann. Sahm? GustavFischerVerlagGmbH&CoKG? CornelisP.Hollenberg? Hermann.Sahm? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Chemical-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Chemical-General? Subjects-Science-Chemistry-ChemicalEngineering? Biochemical Engineering Gustav Fischer Verlag GmbH & Co KG? H. Chmiel? W. P. Hammes? J. E. Bailey? GustavFischerVerlagGmbH&CoKG? H.Chmiel? W.P.Hammes? J.E.Bailey? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Bioengineering-Biochemistry? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Bioengineering-Biochemistry? Biochemical Engineering Gustav Fischer Verlag GmbH & Co KG? M. Reuss? GustavFischerVerlagGmbH&CoKG? M.Reuss? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Bioengineering-BiomedicalEngineering? Subjects-Engineering-Bioengineering-Biochemistry? Subjects-Medicine-BasicScience? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Bioengineering-BiomedicalEngineering? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Bioengineering-Biochemistry? Subjects-Science-Medicine-BasicScience? Laser. Grundlagen und Anwendung Kosmos Verlags-GmbH? Hans-Herbert Klinger? KosmosVerlags-GmbH? Hans-HerbertKlinger? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering? Dampflokomotiven in der Schweiz Kosmos Verlags-GmbH? Harald Nave? KosmosVerlags-GmbH? HaraldNave? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-General? Ellok - Raritaeten. Kuriositaeten und Besonderheiten elektrischer Lokomotiven Kosmos Verlags-GmbH? Wolfgang Messerschmidt? KosmosVerlags-GmbH? WolfgangMesserschmidt? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Civil-Transportation&Highway? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Transportation&Highway? Meisterfotos der Reichsbahnzeit Kosmos Verlags-GmbH? Alfred Ulmer? Dietrich Adolf Braitmaier? Alfred B. Gottwaldt? KosmosVerlags-GmbH? AlfredUlmer? DietrichAdolfBraitmaier? AlfredB.Gottwaldt? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Civil-Transportation&Highway? Subjects-History-Europe-Germany-General? Subjects-Nonfiction-Transportation-Railroads-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Transportation&Highway? Endstation Rheine. Die letzten Dampfloks der DB Kosmos Verlags-GmbH? Wolfgang Staiger? KosmosVerlags-GmbH? WolfgangStaiger? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-General? Dampflokomotiven in Mittel- und Osteuropa Kosmos Verlags-GmbH? Harald Nave? KosmosVerlags-GmbH? HaraldNave? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-General? Die Stromlinien - Dampfloks der Reichsbahn. Vom Schnellverkehr der dreissiger Jahre Kosmos Verlags-GmbH? Alfred B. Gottwaldt? KosmosVerlags-GmbH? AlfredB.Gottwaldt? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-General? Hundert Jahre deutsche Elektrolokomotiven. Eine Geschichte in 250 Fotografien von 1879 bis 1979 Kosmos Verlags-GmbH? Alfred B. Gottwaldt? KosmosVerlags-GmbH? AlfredB.Gottwaldt? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Civil-Transportation&Highway? Subjects-History-Europe-Germany-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Transportation&Highway? Dampflokomotiven bei der DB Kosmos Verlags-GmbH? Siegfried. Fischer? KosmosVerlags-GmbH? Siegfried.Fischer? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-General? Die Einheits-, Personen- und Gepaeckwagen der Deutschen Reichsbahn. Bauarten 1921 - 1931. Regelspur Kosmos Verlags-GmbH? Joachim Deppmeyer? KosmosVerlags-GmbH? JoachimDeppmeyer? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Civil-Transportation&Highway? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Transportation&Highway? Historische Feuerwehren. Fahrzeuge und Einsaetze von 1900 bis 1970 Kosmos Verlags-GmbH? Udo Paulitz? KosmosVerlags-GmbH? UdoPaulitz? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Civil-Construction-BuildingConstruction? Subjects-Engineering-General? Subjects-History-Europe-Germany-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Construction-BuildingConstruction? Subjects-Professional&Technical-Engineering-General Geothermics With Special Reference to Application (Geoexploration Monographer Ser. 1 No 4) Lubrecht & Cramer Ltd? O. Kappelmeyer? R. Haenel? Lubrecht&CramerLtd? O.Kappelmeyer? R.Haenel? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-45? Subjects-Engineering-Civil-Mining? Subjects-Engineering-Petroleum,Mining&Geological? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Mining? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Petroleum,Mining&Geological? Subjects-Science-General Potential Fields and Their Transformations in Applied Geophysics Lubrecht & Cramer Ltd? Wladimir Baranov? Lubrecht&CramerLtd? WladimirBaranov? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-45? Subjects-Engineering-Civil-Mining? Subjects-Engineering-Petroleum,Mining&Geological? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Mining? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Petroleum,Mining&Geological? Seismic Prospecting Instruments Instrument Performance and Testing (Geoexploration Monographs, Series I, No 3) Lubrecht & Cramer Ltd? B. S. Evenden? M. Pieuchot? Lubrecht&CramerLtd? B.S.Evenden? M.Pieuchot? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-45? Subjects-Engineering-Civil-Mining? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Mining? Subjects-Professional&Technical-ProfessionalScience-EarthSciences-Seismology? Subjects-Science-EarthSciences-Geology-Seismology? Subjects-Science-EarthSciences-Seismology? Subjects-Science-Physics-Applied? Seismic Reflection Interpretation (Geoexploration Monographs. Series I, No 8) Lubrecht & Cramer Ltd? M. K. Jenyon? A. A. Fitch? Lubrecht&CramerLtd? M.K.Jenyon? A.A.Fitch? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-45? Subjects-Science-EarthSciences-Geology-Seismology? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Petroleum,Mining&Geological-PetroleumExploration? Subjects-Engineering-Petroleum,Mining&Geological-PetroleumExploration? Space Shuttles. Die neue Bruecke ins All Hallwag, Ostfildern? Bruno Stanek? Ludek Pesek? Hallwag,Ostfildern? BrunoStanek? LudekPesek? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering? Raumfahrtlexikon Hallwag, Ostfildern? Bruno Stanek? Hallwag,Ostfildern? BrunoStanek? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-General Zukunftsautos der 80er Jahre. Concept- Cars. Designstudien. Prototypen Hallwag, Ostfildern? Roger Gloor? Hallwag,Ostfildern? RogerGloor? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-General Plastics Technical Dictionary Hanser Publishers? A.M. Wittfoht? HanserPublishers? A.M.Wittfoht? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Chemical-PolymerChemistry? Subjects-Engineering-Chemical-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Chemical-PolymerChemistry? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Chemical-General? Subjects-Reference? Subjects-Science-Chemistry-ChemicalEngineering? Einfuehrung in die Strukturelle Automatentheorie Hanser Fachbuchverlag? Dieter Bochmann? HanserFachbuchverlag? DieterBochmann? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-General Neue polymere Werkstoffe. 1969 - 1974. Synthese, Eigenschaften, Anwendung Hanser Fachbuchverlag? Hans-Georg Elias? HanserFachbuchverlag? Hans-GeorgElias? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Chemical-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Chemical-General? Subjects-Professional&Technical-Medical-BasicSciences-Chemistry? Subjects-Science-Chemistry-ChemicalEngineering? Kettenreaktion. Das Drama der Atomphysiker Hanser, Carl GmbH + Co.? Jost Herbig? Hanser,CarlGmbH+Co.? JostHerbig? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-SpecialTopics-MilitaryEngineering? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-SpecialTopics-MilitaryEngineering? Subjects-Science-Physics-General? Rechnergefuehrte Fertigung Hanser Fachbuchverlag? Guenter Spur? Gottfried Stute? M. Weck? HanserFachbuchverlag? GuenterSpur? GottfriedStute? M.Weck? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-General? Technische Elektronik I Diodenschaltungen (5239 397) und analoge Grundschaltungen Hanser Fachbuchverlag? Klaus Bystron? HanserFachbuchverlag? KlausBystron? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering? Maschinendynamik Hanser Fachbuchverlag? Gustav Ziegler? HanserFachbuchverlag? GustavZiegler? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-General? Handbuch der Fertigungstechnik I. Urformen Hanser Fachbuchverlag? Guenter Spur? Theodor Stoeferle? HanserFachbuchverlag? GuenterSpur? TheodorStoeferle? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-MaterialsScience-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-MaterialsScience-General? Technische Diagnostik im Maschinenbau Hanser Fachbuchverlag? Herrmann Wohllebe? HanserFachbuchverlag? HerrmannWohllebe? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Industrial,Manufacturing&OperationalSystems-Machinery? Subjects-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Industrial,Manufacturing&OperationalSystems-Machinery? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Science-Physics-Applied? ユーズドブック(洋書)-Engineering 洋書
https://w.atwiki.jp/michealfeng/pages/28.html
Should you have a buddy who s intensely into photography, a bags are often an incredible reward strategy. Photographers, whether they re amateurs or pros, are normally in search of one more bag for his or her cameras and equipment. They may want one particular for carrying all in their gear into a main photograph shoot, one more a single for streamlined carrying in addition to a 3rd a single for all those in-between occasions. Providing somebody an excellent new digital camera baggage will notify the receiver you know how vital photography is usually to them and that you assist their pastime or job. Probably the most significant detail you will need to be aware of is exactly what sort of bags they already have and what form they might use. When you have the prospect, look into the bags they re applying when they re with you. Is it a huge bag with loads of pockets that is definitely slung more than the shoulder, or possibly a issey miyake makeup bag smaller sized bag that straps around the midsection? Ask a handful of questions to get some a lot more details. Do they have any other baggage? Does the one they are utilizing have any constraints or drawbacks? Do they wish they d one that was arranged superior inside of? Most camera buffs appreciate to talk about their gear this means you ought to give you the option to acquire a pretty excellent really feel for what kind of baggage would fill while in the hole for them. Some points to search for when purchasing for a digital camera baggage include o Extensive, padded straps are constantly ideal. It helps make carrying a bag much easier plus much more comfy. o If you are shopping for a bag massive sufficient with the camera, lenses and several attachments, ensure you will get one with dividers within that will continue to keep factors in position and cushion the person parts. o For all the more flexibility, think about a bag with movable dividers which might be rearranged relying on which digital camera and kit the recipient would like to utilize on any provided day. o Look at the elements. Does your pal use their digicam outside the house or in damp conditions? Whenever they are character photographers or sports activities photographers, it s pretty much inescapable that the bag can get dior bags sale soaked. Possessing a zip closure with outsized tooth will lessen the chance of the zipper sticking when it can be damp or soiled. o Seek out included security these types of for a fold-over flap that retains the zipper coated. o Does your good friend shoot a great deal of motion pics? Hunt for a bag that zips open from the two sides. This supplies swift entry for utilizing the digital camera to the fly. o An inside pocket that snaps or zips closed can be a pleasant security aspect for keys or other particular items. o Water-proof elements tend to be more simple than the luxurious and tempting leather versions. Retain in mind that even though a leather camera bag could possibly appear wonderful indoors, should the photographer goes anywhere in the slightest degree that s filthy, dusty or damp, a leather-based digicam bag will speedily get ruined. o Make sure to read the warranty integrated together with the bag. These will differ from company to company, however the leading digital camera bag producers will often supply a lifetime guarantee versus defects.
https://w.atwiki.jp/ehrabz4151/pages/2.html
メニュー トップページ プラグイン紹介 メニュー メニュー2 In "Tom Strong" lernen wir Timmy kennen, der einen Umschlag im Briefkasten findet, der ihm den Eintritt in die Welt der Strongmen of America gewährt. Und damit Timmy auch alles über seinen Helden erfährt, ist in diesem Umschlag die erste Ausgabe von Tom Strong enthalten. So erfährt er aus erster Hand alles über die Entstehung seines Helden. Dieser "Superman" nicht ganz unähnliche Charakter kommt nicht von einem anderen Stern, doch er genoß eine sehr ungewöhnliche Kindheit. Toms Vater ließ sich mit seiner Frau auf einer Insel nieder, die sich auf keiner Karte findet. Dort bekamen sie auch ihren Sohn, den der erfinderische Vater auf eine ganz besondere Weise großzog.[[ATL Transducer http //www.alokaprobe.com/Philips-ATL-HP-Compatible-Ultrasound-Probe]] Er steckte seinen Sohn in eine Druckkammer, in der Tom bei fünffacher Schwerkraft aufwuchs. Dadurch sollte er eine überdurchschnittliche Stärke und Widerstandsfähigkeit gewinnen. Nun passierte es aber, daß Toms Eltern sich bei der Wahl ihres Wohnortes verrechnet hatten. Sie ließen sich nämlich in einem Vulkan nieder, der plötzlich wieder aktiv wurde. Bei dem Ausbruch starben Toms Eltern. So wurde Tom nun von dem Roboterbutler Pneuman und den auf der Insel ansässigen Eingeborenen großgezogen. Tom entwickelte sich aber prächtig und verbesserte die von seinem Vater entwickelten technischen Geräte zur Vollkommenheit weiter. Irgendwann war er dann bereit, hinaus in die Welt zu ziehen. So machte er sich auf nach Milleniumcity, einer gewaltigen Metropole, deren größter Held er werden wollte. Dort findet Tom auch seinen ewigen Gegner. Außerdem wird Toms Familie nach und nach um ein paar Mitglieder größer. Mit der von Chris Sprouse hervorragend gezeichneten Serie schuf Moore einen klassischen Helden, der heldenhaft jeder Gefahr und jeder Herausforderung mit einem Lächeln entgegenschreitet. Dies macht diese Serie zu einer Hommage an die Superheldencomics der 40er bis 60er Jahre, in denen es nicht gerade um menschliche Probleme ging, sondern mehr darum, wie ein Supertyp mit supergroßen Herausforderungen fertig wird. Da wird es auch schwierig werden, die Neugierde auf immer neue Abenteuer dieses Supertypen beim Leser aufrechtzuerhalten."Top 10" ist eine einfach hervorragende Mischung aus Superheldencomic und Polizeiserie. Stellt euch eine Stadt vor, in der es nur von Superhelden wimmelt. Jeder Bürger von Neopolis scheint irgendeine Fähigkeit zu haben oder einen Gegenstand, der ihn zu etwas besonderen macht. Klar, daß eine solche Stadt an die Gesetzeshüter ganz besondere Anforderungen stellt. So begleiten wir Robyn Slinger an ihrem ersten Tag, als sie frisch von der Akademie ihren neuen Arbeitsplatz, das "Top10", erreicht. Wir lernen die anderen Polizisten und Detectives des Reviers kennen und den freundlichen Sergeant Caesar. Alle sind sie was Besonderes. Der eine ist ein Tiermensch, der andere ein Cowboy. Es gibt Polizisten, die mit allerhand Waffen ausgerüstet sind und andere, die ihre Form ändern können. Und genauso besonders sind die Verbrecher und die Bürger. Da wird jeder Ehekrach zur Herausforderung und jede Festnahme und Durchsuchung sollte gut geplant sein. Vor allem aber ist es ein Toter, der Robyn und ihren Partner Smax, ein wortkarges Kraftpaket, auf Trab hält. Der Tote war ein Drogenkurier und damit fällt das Interesse der Ermittler auf die Arbeitgeber des Toten. Es ist diese tolle Mischung aus zwei eigentlich total unterschiedlichen Genres, die "Top 10" diese besondere Note gibt. Außerdem scheint hier jeder Charakter sehr gut ausgearbeitet zu sein, so daß alle auftauchenden Helden, Bürger und Verbrecher sofort lebendig und interessant wirken. Da wird der Kriminalfall zur reinen Nebensache, denn bei einer so prall gefüllten Geschichte kann man sich einfach entspannt zurücklehnen und das Ganze einfach nur genießen. "Top 10" ist damit mein klarer Favorit dieser Sammlung. Es folgen noch drei Kurzgeschichten aus der Serie "Tomorrow Stories". Etwas besonders ist hierbei nur die erste kleine Krimigeschichte, deren Ablauf und Held wohl mit Absicht an klassische Verbrecherjäger wie "The Spirit" und "The Shadow" erinnert.[[Toshiba Ultrasonic Probe http //www.alokaprobe.com/Toshiba-Compatible-Ultrasound-Probe]] Das kurze Abenteuer des Heldenduos "The First American U.S. Angel", das an klassische Partnerschaften wie die von Batman und Robin erinnert, die es mit einem TV-Moderator zu tun bekommen, der in Anspielung auf die "Jerry Springer Show" seine Gäste gegeneinander aufhetzt, scheitert wie auch die letzte Geschichte um die mysteriöse Madame Cobweb an der etwas doch eigenwilligen, zwanghaft lustigen und aufgesetzt wirkenden Übersetzung von Oliver Naaz. Da wäre etwas weniger mehr gewesen. Abschließend kann ich dem Thomas Tilsner Verlag nur zu seiner Wahl beglückwünschen, daß er diese doch sehr ansprechenden Reihen auf deutsch herausbringt. Eigentlich kann man ja auch bei einem Autor wie Alan Moore nicht aufs falsche Pferd setzen. Aber auch er läßt sich bei diesen Reihen ab und an zu echten Dummheiten hinreißen. So hetzt er Tom Strong schon bald gegen Nazi-Amazonen, auf denen es von Hakenkreuzen nur so wimmelt und bei denen die Tilsner-Mitarbeiter ganz schön was zu retuschieren haben werden. Vielleicht sollte man da aber auch einfach einen höheren Anspruch bei sich selbst suchen und solche Ausgaben einfach auslassen. Doch da ja auch schon Infinity mit "Magdalena" eine genauso peinliche Serie nach Deutschland gebracht hat, darf man wohl auf eine solche Qualitätskontrolle hierzulande vergebens warten. Trotzdem gibt es auch Serien, die man einfach herausbringen mußte, wie schon geschehen mit "Top 10" und in der nächsten Ausgabe folgt dann ja auch die Fantasy-Serie "Promethea", die wirklich sehr toll ist. Und ganz besonders toll ist die Miniserie "League of the extraordinary Gentleman", die aber eigentlich nur als eigene Reihe herausgebracht werden sollte. America s Best Comics #2, erschienen bei Speedline im Verlag Thomas Tilsner Autor Alan Moore, Zeichner Chris Sprouse, Gene Ha, J.H. Williams III., Kevin Nowlan, Übersetzer Claudia Fliege, Oliver Naatz, Gerlinde Althoff In der ersten Geschichte bekommen es Tom Strong, seine Frau Dahula, seine Tochter Tesla, Pneuman und der Gorilla Salomon mit einer sich selbst reproduzierenden, technischen Erscheinung namens Modular Man zu tun. Dieser wurde von Tom und seinen Gefährten schon zweimal besiegt, doch diesmal scheint es so, als könne er sich selbst über ganz Millennium City ausbreiten. Doch der rechtzeitig von der Venus zurückgekehrte Tom Strong stellt sich ihm wieder gegenüber. Die Zeichnungen verhelfen dieser doch etwas spannungsarmen Geschichte zu etwas Glanz. In der zweiten Geschichte begleiten wir die Studentin Sophie Bangs dabei, wie sie versucht, Barbara Shelley zu interviewen. Mrs. Shelley ist die Witwe eines Comiczeichners, der Geschichten über eine Heldin namens Promethea schrieb. Vor diesem haben andere Autoren in Gedichten, Legenden und Zeitungsstrips über die gleiche Heldin geschrieben. Nun schreibt Sophie eine Hausarbeit über diese Heldin und ist deswegen zu Barbara Shelley gekommen. Doch schon nach kurzer Zeit wird Sophie von Mrs. Shelley aus dem Haus geworfen. Auf ihrem Weg zu einem Konzert wird sie von der hiesigen Science-Heldengruppe "Five Smell Guys" angehalten, da einer von ihnen eine Vision hatte, in der Shelley in Gefahr war. Leider ist aber Sophie zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Gefahr. Die Helden ziehen von dannen und plötzlich wird Sophie von einem schwarzen Schattenwesen angegriffen. Plötzlich bekommt sie aber Hilfe von Promethea. Die Geschichte über ein zur Fiktion gewordenes kleines Mädchen, das immer, wenn sich jemand in der realen Welt für sie interessiert, erscheint, wird hier mit viel Raffinesse erzählt und bietet einen unglaublich guten Plot für eine neue Heldengeschichte. Weiter geht es mit den Ereignissen der zweiten Ausgabe der Serie "Top 10" Irma und Girl One haben auf dem Weg zur Arbeit einen Zusammenstoß mit dem blinden Taxifahrer Bob "Blindshoot" Booker. Er ist der Zen-Taxifahrer, der Slinger an ihrem ersten Tag zum Präsidium gefahren hat. Durch den Zusammenprall sitzen die beiden jetzt im Gangterritorium fest. Thema Nummer 1 auf dem Revier ist natürlich immer noch der Tod von Professor Gromolko und des für ihn arbeitenden Drogenkuriers Saddle. Auch die angebliche Rückkehr des Libra-Killer hält die Polizisten auf Trab. Duane und Chaney sollen ein paar Prostituierte befragen. Smax und Slinger fahren raus, um Irma und Girl One zu helfen. Dabei legt sich Smax mit dem Sohn eines bekannten Filmmonsters an, den Smax zusammen mit dem Taxifahrer mit aufs Revier bringt. Zurück auf dem Revier macht Girl One durch eine Bemerkung von Slinger eine für sie unangenehme Entdeckung, wofür der Sarge direkt einen Schlag ins Gesicht bekommt. Dieser weiß gar nicht, wie ihm geschieht. Doch noch einige andere der Cops werden an diesem Tag noch so einiges herausfinden. Vielfältige Handlungsorte und die Vielzahl von Charakteren halten den Leser auf Trab und für die Augen gibt es wieder eine Menge zu entdecken. "Top 10" bietet eine eigentlich einfache Geschichte mit vielen genialen Ausschmückungen. Am Ende dieser zweiten Ausgabe gibt es noch eine kleine Geschichte über dem jugendlichen Erfinder Jack B. Quick. Dieser erzeugt, um eine Kuh, die bei Dunkelheit immer ganz wild und verrückt wird, zu helfen, eine Minisonne. Dies beruhigt die Kuh. Doch neben der Sonne gibt es nun auch mehrere Planeten und Sterne, die um diese Sonne kreisen und diese halten die Bewohner der Kleinstadt ganz schön auf Trab. Da der Lebenszyklus dieser ganzen Kleingalaxie aber sehr schnell zu Ende geht, muß man sich fragen, was passiert, wenn aus der Sonne ein Schwarzes Loch wird. Ganz liebenswürdig und schlau kommt diese kurze Story um den jungen und genialen Erfinder daher. So schön kann die Beschäftigung mit der Relativitätstheorie sein. Damit sind wir dann am Ende angekommen und haben ein erfreuliches Leseerlebnis hinter uns. Wenn Alan Moore und seine Zeichner so weitermachen, dann wird bald American Best Comics zum neuen Standart in Sachen Superhelden werden. Natürlich bedient sich auch Moore nur aus den gleichen Quellen wie all die anderen Verlage, doch irgendwie macht er dies ziemlich intelligent. America s Best Comics #3, erschienen bei Speedline im Verlag Thomas Tilsner Autor Alan Moore, Zeichner Chris Sprouse, Gene Ha, J.H. Williams III., Rick Veitch, Kevin Nowlan, Melinda Gebbie, Übersetzer Claudia Fliege, Oliver Naatz, Gerlinde Althoff Auf verschiedenen Parallelerden hat sich die Geschichte anders entwickelt. Die Azteken sind zur alles beherrschenden Macht geworden und haben ihr Reich über zahlreiche Welten ausgeweitet. Nun ist die Erde von Tom Strong ihr neuestes Ziel. Als plötzlich eine aztekische Pyramide inmitten von Millennium City auftaucht, ist unser Held auch schnell zur Stelle und verschafft sich Zutritt in das seltsame Gebäude. Dort trifft er schnell auf Gegner, die ihn sogar überwältigen. Nun soll er einer künstlichen Gottheit geopfert werden. Doch das göttliche Computerprogramm hat schon eigene Pläne gemacht. Wie in seinem letzten Abenteuer bekommt es Tom Strong wieder mit einer künstlich erschaffenen Kreatur zu tun. Ansonsten bleibt alles beim Alten, sehr gute Zeichnungen und eine zwar gut erdachte, doch wieder zu einfach vom Held zu lösende Herausforderung. Nachdem der Smee versagt hat, schickt die Organisation namens The Temple zwei Dämonen namens Marchosias und Andras gegen die "neue" Prometha zu Felde. Diese weiß, nachdem sie die alte Prometha-Trägerin Barbara Shelly in ein Krankenhaus gebracht hat, nicht, wie sie weiter vorgehen soll und so trifft sie sich mit ihrer Freundin Stacia. Diese weilt bei einem Auftritt einer neuen Musikgruppe und in dem Club kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen Prometha und ihren Gegnern. Mit viel schmückenden Beiwerk wird die Geschichte zügig vorangetrieben. Auch erfahren wir etwas über die Gegner unserer unfreiwilligen Heldin. So machen Superheldencomics richtig Spaß. リンク @wiki @wikiご利用ガイド ここを編集
https://w.atwiki.jp/vidcrown/pages/12.html
Luxemburg, 6. Mai 2015 ein unbekannter Angriff mit einem laserpointer kaufen Air Rettungshubschrauber im Flug über Vianden. Die Piloten versuchen, Kontakt mit dem gefährlichen Lichtstrahl zu vermeiden. Der Vorfall ist genug, ernst, dass es eine Untersuchung durch die Polizei Luxemburg auslöst. Was die Zahl der Angriffe auf Flugzeuge oder Hubschrauber, stagnierte der Umsatz im Großherzogtum. Dies wurde in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage, die, dass im Jahr 2013 gab es 33 gemeldete Angriffe Behörden von Luxemburg zu, darunter 13 im Großherzogtum gibt hervorgehoben. Im laserpointer grün Jahr 2014 gab es 32, elf in Luxemburg. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres gab es 13 Angriffe, von denen sechs sollen Ort im Großherzogtum genommen haben. Klassifizierung von Lasereinrichtungen (gemäß den Normen NF EN 60825-1, IEC 825-1 und der Index C 43-805). © Universität Bordeaux 1 Die Mannschaften sind verpflichtet, jeden Angriff von Laser-Pointer zu melden. Wenn die Täter ermittelt werden, könnten sie eine Gefängnisstrafe von bis zu zehn Jahren konfrontiert, unter anderem für Angriff und Batterie, da dies kann dazu führen. Allerdings ist es sehr schwierig, den Schützen laserpointer 500mw zu bestimmen. Ein Augenarzt von Luxemburg, der anonym bleiben möchte, hat eine junge Patientin, die nach dem Spiel ein Spiel, wo Sie musste die längste mit einem Laser in das Auge zu halten Teil der sein Augenlicht verloren hatte, behandelt. "Es gab eine burn, die die Netzhaut durchbohrt hat," sagte der Arzt. Die junge Frau wird nie seine Vision zurück auf 100%. Es ist selten, mit diesen Geräten erblinden. Aber dieses System, zum ersten Mal auf dem Boden getestet, ist entworfen, um in der Zukunft bei einer Vielzahl von militärischen Fahrzeugen integriert werden. "Dieser Test stellt den nächsten Schritt in der Entwicklung von laserpointer shop und bei Helikoptern, Schiffen und Militärlastwagen geheilt", sagt Lockheed Martin in einer Erklärung. Neben der hohen Genauigkeit und niedrige Letalität im Vergleich zu konventioneller Munition, hat diese Waffen viele andere Vorteile. Sie überwindet die Beschränkungen des Transports und der Laserpointer 10000mw Laserpointer 10000mw der Munition (Geschosse, Flugkörper) und die Gefahr einer Explosion, die durch den letzteren im Brandfall gestellt. Und solange es mit Strom versorgt wird, kann dieser Laser eine Reihe von unbegrenzter Bursts zu ziehen. Jeder Schuss wird einen Dollar kosten. Ein Bericht des US Congressional Research Service beliefen sich Ende 2014 zwischen dem Preis einer einzigen Rakete Interception "Standard" 800.000 und 1,4 Millionen Dollar. Im Gebrauch werden die Kosten für die Entwicklung dieser neuen Waffe (von der Marine $ 32.000.000 geschätzt) schnell amortisieren. laserpointer 5000mw FRANKREICH. In Frankreich wie in vielen Ländern nur Laser, dessen Leistung nicht überschreiten 1 mW (dh, die der Klassen 1 und 2) sind zum Vertrieb zugelassen. Aber über das Internet, ist es sehr einfach, leistungsfähigere Modelle, Kategorien 3 und 4, in der Regel für den professionellen Einsatz reserviert zu bekommen. Nach Ansicht von Experten, die gefährlichste sind die laserpointer 2000mw , die in der grünen emittieren, mit einer Leistung von bis zu 1500 mW (Kategorie 4 gehört). Diese Art von Laser, um kurz die Augen für ein paar Minuten kann die Netzhaut brennen und ermöglichen irreversible Schäden. Weil der Grad der Schädigung hängt von der Laserleistung und der Belichtungszeit."Wenn der Zeiger über einmal die Augen, ist es egal", sagte der Augenarzt. Die Gefahr, mit den Fahrern ist, dass sie ihre Aufmerksamkeit zu verlieren, indem sie noch eine kurze Zeit geblendet.
https://w.atwiki.jp/oper/pages/206.html
第一幕 [元帥夫人の寝室。左のアルコーヴ(壁の一部をくぼませた小部屋)内には大きなテントの形をした天蓋付き寝台。寝台の脇には三つ折りの中国の屏風があり、その後に衣服が落ちている。少し離れて小さな机一脚と一組の椅子。左の小さなソファの上には剣が鞘に収められて置いてある。右には大きな観音開きの扉が控えの間に通じている。中央には、ほとんど見えないが、小さな扉が壁に埋め込まれている。その外に扉はない。アルコーヴと小さな扉の間の壁沿いに化粧台と一組のひじ掛け椅子が置かれている。寝台の幕は引き開けられている。半開きの窓から、明るい朝日が注ぎ込む。庭で小鳥が歌うのが聞える。(幕が開く。)オクタヴィアンは寝台の前のスツールの上に膝をついて元帥夫人を放さないでいる。元帥夫人は寝台に横たわり、軽く絡みついている。彼女の顔は見えず、ただそのとても美しい手と腕が見え、腕からはレースの袖が垂れている。] オクタヴィアン [熱狂的に] あなたがどんなだったか!あなたがどんなか!一人として知らない、誰にも思いもつきもしないんだ! 元帥夫人 [枕の中に身を起こして] 文句がおあり?カンカン?皆が私がどんなか知っていた方がよろしくて? オクタヴィアン [情熱的に] 天使よ!まさか!天にも昇るほどうれしいんだ、あなたがどんなかを知っているのが僕だけだってことが。誰も知らないんだよ!一人も知らないんだ。あなたを、あなたを、あなたを!この「あなた」ってなに?「あなたと僕」って?意味があるんだろうか?確かに言葉で、単なる言葉でしょう?ねえ、そうでしょう!でも、その中には何かがあるんだ。目がくらむもの、引っぱるもの、あこがれせき立てるもの、焦がし燃えるもの。僕の手が今あなたの手に重なるように、あなたがほしいこと、あなたにすがりつくこと、それが僕、それがあなたに望むこと、でもこの僕はこのあなたの中に消えてしまう……僕はあなたの坊やだけど、僕が正気を失ってしまったら、あなたの坊やはどこへ行ってしまうの? 元帥夫人 [静かに] あなたは私の坊やよ、あなたは私の宝よ! [深く愛情を込めて] 愛しているわ! [抱擁] オクタヴィアン [突然怒りだす] なぜ昼なんだ!昼なんてほしくない!昼なんてなんのためにあるんだ!そしたらあなたはみんなのものになってしまう!真っ暗になれ! [窓に駆け寄って閉め、カーテンを引く。遠くからかすかに鈴の音が聞える。元帥夫人は優しく笑う。] オクタヴィアン 僕のことを笑うの? 元帥夫人 [情愛を込めて] あなたのことを笑う? オクタヴィアン 天使よ! 元帥夫人 かわいい子、私の若くてかわいい子。 [再びかすかな鈴の音] 聞いて! オクタヴィアン いやだよ。 元帥夫人 静かに、聞いて! オクタヴィアン 何にも聞きたくない!だいたい何が来るっていうの? [鈴の音が近付く] きっと手紙とかおべんちゃらを持ってきた伝令かな?ソーローとか、ハーティヒとか、ポルトガル大使とかからさ?ここには誰も入ってこさせないよ!ここでは僕が主人だ! [中央の小扉が開き、銀の鈴をたくさんぶら下げた黄色の衣装をまとった子供の黒人が、チョコレートを載せた盆を捧げながらちょこちょこと敷居をまたぐ。扉は黒人の後で見えざる手により閉められる。] 元帥夫人 早く、隠れて!朝食だわ。 オクタヴィアン [屏風の裏に滑り込む。] 元帥夫人 さっさと剣を寝台の後に片付けて! オクタヴィアン [急いで剣を取って隠す。] 元帥夫人 [天蓋の幕を引いて閉めてから、体をもとのように横たえる。] 黒人の子供 [小机の上に盆を置き、机を前方に押し、ソファをその隣にぐいと押し寄せると、小さな腕を胸の前で組んだ姿勢で寝台に向かって深くお辞儀をする。それから顔はいつも寝台に向けたまま後方に下がりながら、愛くるしく踊る。扉でもう一度お辞儀をして、姿を消す。] 元帥夫人 [寝台の幕の間から出てくる。毛皮の縁取りをした軽い上掛けを羽織っている。] オクタヴィアン [壁と屏風の間から出てくる。] 元帥夫人 間抜け、考えなし!ご婦人の寝室に剣をほっぽらかしておく人がありますか?もっときちんとした習慣を身に付けていないの? オクタヴィアン 僕の振る舞いがご不快なら、僕がこういったことに手慣れていないことがご不満なら、いったい僕のどんなところがお気に召すのかわかりません! 元帥夫人 [ソファの上で、情愛を込めて] 哲学しないで、恋人さま、そしてこっちへいらっしゃい。朝御飯を食べましょう。なにごともその時があるものよ。 オクタヴィアン [彼女の隣に座る。親密に朝食をとる。オクタヴィアンが彼女の膝の上に頭を寝かせる。彼女は彼の髪をなでる。彼は彼女を見上げる。静かに] マリー・テレーズ! 元帥夫人 オクタヴィアン! オクタヴィアン ビシェッテ(牝鹿ちゃん)! 元帥夫人 カンカン! オクタヴィアン 僕の宝物! 元帥夫人 私の坊や! [朝食を続ける] オクタヴィアン [楽しげに] 元帥はクロヴァシアの森にいて熊や山猫を狩っていて、そして僕は、僕はここにいて、若い僕は、何を狩っている? [弾けるように] 僕は幸運だ、僕は幸運だよ! 元帥夫人 [影が顔をよぎる] 元帥のことはそっとしておきなさい!彼の夢を見たのよ。 オクタヴィアン 昨日の夜、彼の夢を見たの?昨日の夜? 元帥夫人 自分の夢には指図できないわ。 オクタヴィアン 昨日の夜、ご主人の夢を見たというの?昨日の夜? 元帥夫人 そんな目をしないで。どうすることもできないわ。彼が家に帰って来たのよ。 オクタヴィアン [静かに] 元帥が? 元帥夫人 中庭に馬や人の物音がして、彼も中庭にいたの。驚いてすぐに目が覚めたわ。やだわ。見てちょうだい。私は本当に子供だわ。まだ中庭から音が聞えるの。頭の中で鳴っているのかしら。ひょっとしてあなたにも何か聞える? オクタヴィアン ええ、もちろん何か聞えるけれど、それがご主人なわけあるもんかい!彼がどこにいるのか、考えてごらんよ。ライツェンラントだよ。エッセクよりもまだ遠いところだよ。 元帥夫人 それは本当に充分遠いの?なら、きっとほかの音なんでしょう。それならいいわ。 オクタヴィアン すごく不安そうな目をしているよ、テレーズ? 元帥夫人 知ってるでしょう、カンカン。遠くにいるかも知れないけれども、元帥はほんとうにとっても素早いのよ。ある時、 [言いやめる] オクタヴィアン ある時なにがあったの? 元帥夫人 [気を取られ、耳をそばだてる] オクタヴィアン [嫉妬して] ある時何があったの?ある時何があったの?ねえ、ねえ!ある時何があったの? 元帥夫人 もう、いい子にして。何もかも知る必要はないわ。 オクタヴィアン そうやって僕をもてあそぶ! [絶望してソファの上に身を投げる。] 僕は不幸な人だ。 元帥夫人 さあ、すねないで。大切なのは今よ。 [聞く] あれは元帥よ。他所の人なら、控えの間の音でそれとわかるわ。絶対に主人よ、衣装部屋から入ってこようとして召使いと言い争うのなんて。カンカン、主人だわ。 オクタヴィアン [剣を取りに走り、それから右に駆け寄る。] 元帥夫人 そっちはだめ。そっちは控えの間よ。そっちには出入りの業者や召使いがたくさんいるわ。あっちよ! オクタヴィアン [小扉に向かって走る。] 元帥夫人 遅すぎたわ!もう衣装部屋まで来てるわ。こうなったら最後の手段よ!隠れて! [一瞬、途方に暮れた後] そっちよ! オクタヴィアン 来たら僕が飛びかかるよ!あなたの隣にいる! 元帥夫人 そっちの寝台の後よ!そっちの幕の中に!そして動かないで! オクタヴィアン [ためらって] もし僕がそこで捕まったら、あなたはどうなるの、テレーズ? 元帥夫人 [懇願しながら] 隠れて、かわいい子! オクタヴィアン [屏風の脇で] テレーズ! 元帥夫人 [いらいらと足踏みをしながら] じっとしているのよ! [目をきらきらと輝かせながら] 見てみたいの。私がここに立っている時に、あえてそっちに入っていくのかどうか。私はナポリの将軍とは違うのよ。持ち場からは絶対に動かないわ。 [きびきびと小さな扉の側まで行き、耳を傾ける。] 私の召使いたちは勇敢だわ。彼をここにいれまいと、私は寝てると言っているわ。とっても勇敢だわ! [衣装部屋の物音は大きくなり続ける。耳をそばだてる] あの声!あれは元帥の声とはまったく違うわ!「男爵様」と言っているわ。他所の人だわ。 [嬉しそうに] カンカン、あれはお客だわ。 [笑う] 急いで服を着るのよ。でも召使いたちに見つからないように、まだ隠れていてね。でも、あの嫌な大声には聞き覚えがあるわ。誰だったかしら?大変、あれはオックスよ。親戚の、レルヒェナウの、オックス・アウス・レルヒェナウだわ。いったい何の用かしら?イエス様マリア様! [つい笑い出す] カンカン、聞いている?カンカン、覚えていない? [左奥に数歩歩み寄る] 5、6日前の手紙……馬車に乗っていて、車の扉のところまで手紙が届けられたことがあったじゃない。あれがオックスからの手紙だったのよ。そして、私には何が書いてあったかさっぱり分からないわ。 [笑う] 全部あなたのせいよ、カンカン! 執事の声 [外で話している] 廊下でお待ちください、閣下! 男爵の声 [外で] いったいどこで礼儀を学んだのかね?レルヒェナウ男爵は控えの間で待たないよ。 元帥夫人 カンカン、何をしているの?どこに隠れているの? オクタヴィアン [女物のスカートと短い上着を着て、髪はハンカチとリボンをボンネットのようにして、出てきて、膝を折ってお辞儀をする] ご用でごぜえますか、侯爵夫人さま。おらはまだお仕えに出て日が短えです。 元帥夫人 まあ、かわいい子!だけどあと一回しか接吻してあげられないわ。 [急いで接吻する。外で新たに音がする] ドアをこじ開けるつもりだわ、あの御仁は。なんとか出ていってね。召使いの間を大胆にすり抜けるのよ。ほんとうになんて賢いいたずらっ子なのかしら!後でまたいらっしゃいね。でも男の人の格好をして表の扉からいらしてね、できれば。 [元帥夫人は扉に背を向けて座り、チョコレートを飲み始める。オクタヴィアンは素早く小扉へ向い、反対側へ行こうとする。その瞬間、扉が勢いよく引き開けられ、オックス男爵、および家僕たちが空しくも彼を引きとどめようとしながら入ってくる。オクタヴィアンは頭を低くして機敏に逃げ出そうとするも、男爵とぶつかってしまい、当惑して扉の左側の壁沿いに体を押し付ける。三人の家僕が男爵と同時に入ってきて、なすすべなく立つ。] 男爵 [尊大に家僕たちへ向かって] 言うまでもなく閣下はお会いになる。 [進み出る。家僕はその左にいて道を遮ろうとする。オクタヴィアンに興味を持って] 失礼、かわいいお嬢さん。 オクタヴィアン [当惑して壁に向かう] 男爵 [気取ってわざとらしく腰を低くして] 失礼、かわいいお嬢さん、と申したのですが。 元帥夫人 [肩越しに見て、立ち上がって男爵を出迎えに歩み寄る] 男爵 [オクタヴィアンに向かって慇懃に] どこかおけがをさせませんでしたか? 家僕たち [男爵を引っぱる。静かに] 侯爵夫人閣下! 男爵 [フランス風のお辞儀を二度繰り返す] 元帥夫人 とてもお元気そうですね、閣下。 男爵 [再びお辞儀する。家僕へ] 君もよくわかっただろう。閣下が私にお会いになって喜んでいらっしゃるのが。 [男爵は世慣れた軽妙さで元帥夫人に向いながら手を差し伸べ、彼女も手を見せる。] それに閣下が喜ばれないわけがない!身分の高い者同士にとって早い時間など何の関係がありましょうか?かつてはまことに毎日毎日、我がブリオッシュ侯爵夫人のもとに朝のご挨拶に伺ったものです。閣下はお風呂に入っておられて、私との間には小さな屏風しか隔てるものが無かったのですよ。驚かざるを得ませんよ。 [怒って見回しながら] 閣下の家僕ときたら… オクタヴィアン [壁沿いにアルコーヴへ向かって忍び寄り、できる限り寝台の影に身を隠そうとする。] 元帥夫人 お許しください。言われたとおりに振る舞っただけなのですよ。今朝は片頭痛がしまして。 [元帥夫人の合図で家僕たちは小さなソファとひじ掛け椅子一脚をより前に動かし、立ち去る。] 男爵 [たびたび背後を振り返る] 元帥夫人 [男爵にひじ掛け椅子に座るよう勧めてから、自らはソファに腰を下ろす。] 男爵 [座りかけるが、かわいい小間使いのことに気を取られている。独白] なんてかわいいんだ!きれいないい子だ! 元帥夫人 [立ち上がり、儀礼的に改めて席を勧める] 男爵 [ためらいながら座り、かわいい小間使いに完全に背を向けないように苦心する。] 元帥夫人 まだ本調子じゃないんですの。御兄様にはどうかおわかりいただければと思いますわ。 男爵 もちろんです [向きを変えてオクタヴィアンを見る] 元帥夫人 私の小間使いですの。田舎からきた若い子で、閣下にはご迷惑ではないかと心配ですわ。 男爵 本当にすてきだ!何ですって?とんでもない!まったく逆です! [男爵はオクタヴィアンに手で合図し、それから元帥夫人に] 閣下も驚きになられたと存じます。私が新郎として [見回す] なんといいますか… 元帥夫人 新郎として? 男爵 ええ、閣下には当方からのお手紙で事細かに… [独白] 新人だな。うまそうだ。十五にもならないだろう。 元帥夫人 [安心して] 手紙で。もちろん。ええ、手紙ですよね。お相手の幸運な方はどなたでしたっけ。ここまで名前が出かかっているんですのよ。 男爵 何ですか? [後方に] とびきり若い!ぴちぴち!洗い立て!すばらしい! 元帥夫人 ええっと、花嫁はどなた? 男爵 ファニナル嬢です。 [かるく不満そうに] 閣下には名前もお伝えしたはずですが。 元帥夫人 もちろんですとも!私の頭がどうかしていますわ。ただ御一門はこちらの方でいらして? オクタヴィアン [忙しげに盆を取り上げ、男爵のひときわ背後に入ろうとする。] 男爵 [強調して] 当然です、閣下、こちらのものです。陛下の恩寵によって貴族に列せられたものです。軍に納入しておりまして、ニーダーラントにおります軍に。 元帥夫人 [もどかしげに、オクタヴィアンに下がるように目で合図する。] 男爵 [元帥夫人の表情をまったく取り違える] 閣下がこの不釣り合いな結婚にお美しい額をしかめられるのもわかります。しかし、これはもう確かに、この女の子が天使のようにかわいいんですな。修道院から出たてでして。一人っ子でして [語気を強めて] この男はヴィーデンに家を十二軒と、ホーフ(宮殿地区)に館をもっておまして、そして健康状態が [ほくそ笑みながら] あまりよろしくないんですな。 元帥夫人 親愛なる御兄様、よくわかりましたわ。とてもよいお話だということが [オクタヴィアンに下がるように合図する。] 男爵 そして閣下の面前で恐縮ですが、私自身は彼ら二人に充分なだけの高貴な血をこの体の中に持っていると自負しておりますし、まあ、人は結局変わることはできませんからな、コルポディバッコ(なんたること)!奥様に身分相応の優先権はいずれ手に入れてやることができますし、子供たちに関しては、もし彼らに金の鍵が譲渡されないようなことになっても、ヴァベーネ(問題ない)!ヴィーデンの十二軒の家の十二本の鉄の鍵を頼みにすることができますからな。 元帥夫人 そうでしょうとも!まあ、もちろん、御兄様の子供たちがドンキホーテになることなどありませんでしょう。 オクタヴィアン [盆を持って扉の方に下がろうとする。] 男爵 なぜショコラーデを下げるのです!どうか、どうか!そこに!ツッツッ、いったいなんで! オクタヴィアン [ためらって止まり、顔をそらす。] 元帥夫人 お行き、いいから! 男爵 実を申しますと、閣下、私はほとんど何も食べておらんのですよ。 元帥夫人 [あきらめて] マリアンデル、こちらへいらっしゃい。閣下にお給仕しなさい。 オクタヴィアン [来て給仕。] 男爵 [カップを取り、飲む。] ほとんど何も食べておらんのですよ、閣下。旅行用馬車に朝の五時から乗ってまして、(ちょうどぴったりだな! [オクタヴィアンへ] ここにいなさいね、お嬢ちゃん。お話したいことがあるからね。) [元帥夫人へ、大きな声で] 従者たち全員、馬丁、狩人たち、みんな [むさぼり食う] みんな下の中庭でうちの司祭とおります。 元帥夫人 [オクタヴィアンへ] 行きなさい。 男爵 [オクタヴィアンへ] ビスケットをもう一ついただけるかな。ここにいなさいな。 [静かに] (ほんとにかわいい天使だな。お宝だ、べっぴんだ。) [元帥夫人へ] …「白馬」へ行く途中でして、そちらへ宿泊いたしますが、それは明後日まででして…… [声をひそめてオクタヴィアンへ] (なんかきれいなものをあげるからね、おまえさんと…) [元帥夫人へ、極めて大声で] 明後日まででして… [急いでオクタヴィアンへ] (二人っきりで仲良くしよう!どうだい?) 元帥夫人 [オクタヴィアンの喜劇的な仕草に笑いをこらえきれない。] 男爵 [元帥夫人へ] それからファニナルの館に移ります。当然ながら、その前に新郎の代理人を… [憤激した様子でオクタヴィアンへ] いいから待たんかね?…生まれ高貴なる新婦殿へ派遣し、銀の薔薇を届けねばなりません、貴族の故実に従いましてな。 元帥夫人 それで閣下は、親族のうちからどなたをこの名誉ある立場にお選びに? 男爵 それについて閣下の御助言をいただきたいという一心で、このように失礼ながら旅行服にて本日の朝のお目通りに… 元帥夫人 私に? 男爵 書簡にて恭順の意を尽くしてお願いしましたとおりでございます。このようなへりくだりましての請願がご機嫌を損ねたというほど私が不運であろうことはまさか… [背を後ろにもたせかけ、オクタヴィアンへ] 僕が君のほしいものをあげよう。君にはその価値がある! 元帥夫人 まさか、とんでもない!閣下の新郎としての最初のご訪問の代理人を親族から… 誰がいいかしら?プライシンク兄様?どう?ランベール兄様?私が… 男爵 閣下のお美しいお手にお任せいたします。 元帥夫人 わかりました。お夕食をご一緒にいかが、御兄様?明日はどうかしら?その時にご推薦いたしましょう。 男爵 まことに恐れ入ります。 元帥夫人 [立ち上がろうとして] ですが 男爵 [ひそめた声でオクタヴィアンへ] もどってらっしゃい!それまでいなくならないからな! 元帥夫人 [独白] まあ! [大きな声で] そこにおいでなさい!他になにか御兄様のお役にたてますかしら? 男爵 まことに恐縮ではありますが、閣下の公証人にご紹介いただければありがたく存じます。夫婦財産契約に関することなのですが。 元帥夫人 私の公証人はわりと頻繁に朝に参りますのよ。マリアンデル、控えの間で待っているかどうか見てきなさい。 男爵 なぜ小間使いを?閣下のお世話が私のために行き届かなくなるではありませんか。 [彼女を引き止める] 元帥夫人 御兄様、おとなしく行かせておあげなさい。 男爵 [生き生きと] そうはいきません。あなたは閣下のお申し付けを伺えるようここにいなさい。すぐに家僕のだれかがやってくるでしょう。[揺れながら] こんなかわいこちゃんを、まったく、あんな下劣な家僕連中の中に送るなんて [彼女をなでる] 元帥夫人 お気使いが過ぎますわ。 執事 [入ってくる] 男爵 ほら、言ったじゃないですか。彼が閣下にご報告しますよ。 元帥夫人 [執事へ] シュトゥルーハン、私の公証人は次の間に控えているかしら? 執事 侯爵夫人閣下におかれましては、公証人、それから管理人、それから料理長、それから、シルヴィア様が送られました歌手とフルート奏者が控えております。 [冷たく] その他にいつものろくでもない連中がおります。 ERSTER AUFZUG Das Schlafzimmer der Feldmarschallin. Links im Alkoven das grosse zeltförmige Himmelbett. Neben dem Bett ein dreiteiliger chinesischer Wandschirm hinter dem Kleider liegen. Ferner ein kleines Tischchen und ein paar Sitzmöbel. Auf einem kleinen Sofa links liegt ein Degen in der Scheide. Rechts grosse Flügeltüren in das Vorzimmer. In der Mitte, kaum sichtbar, kleine Türe in die Wand eingelassen. Sonst keine Türen. Zwischen dem Alkoven und der kleinen Türe steht ein Frisiertisch und ein paar Armsessel an der Wand. Die Vorhänge des Bettes sind zurückgeschlagen. Durch das halbgeöffnete Fenster strömt die helle Morgensonne herein. Man hört im Garten die Vöglein singen. (Vorhang auf.) Octavian kniet auf einem Schemel vor dem Bett und hält die Feldmarschallin, die im Bett liegt, halb umschlungen. Man sieht ihr Gesicht nicht, sondern nur ihre sehr schöne Hand und den Arm, von dem das Spitzenhemd abfällt. OCTAVIAN schwärmerisch Wie du warst! Wie du bist! Das weiß niemand, das ahnt keiner! MARSCHALLIN richtet sich in den Kissen auf Beklagt Er sich über das, Quinquin? Möcht’ Er, dass viele das wüssten? OCTAVIAN feurig Engel! Nein! Selig bin ich, dass ich der Einzige bin, der weiß, wie du bist! Keiner ahnt es! Niemand weiß es. Du, Du, Du! - Was heisst das „Du“? Was „Du und ich“? Hat denn das einen Sinn? Das sind Worte, blosse Worte, nicht? Du sag! Aber dennoch Es ist etwas in ihnen, ein Schwindeln, ein Ziehen, ein Sehnen und Drängen, ein Schmachten und Brennen Wie jetzt meine Hand zu deiner Hand kommt, das Zu-dir-wollen, das Dich umklammern, das bin ich, das will zu dir, aber das Ich vergeht in dem Du.... Ich bin dein Bub, aber wenn mir dann Hören und Sehen vergeht - wo ist dann dein Bub? MARSCHALLIN leise Du bist mein Bub, du bist mein Schatz! sehr innig Ich hab’ dich lieb! Umarmung OCTAVIAN fährt auf Warum ist Tag? Ich will nicht den Tag! Für was ist der Tag! Da haben dich alle! Finster soll sein! Er stürzt ans Fenster, schliesst es und zieht die Vorhänge zu. Man hört von fern ein leises Klingeln. Die Marschallin lacht leise OCTAVIAN Lachst du mich aus? MARSCHALLIN zärtlich Lach’ ich dich aus? OCTAVIAN Engel! MARSCHALLIN Schatz du, mein junger Schatz. wieder ein feines Klingeln Horch! OCTAVIAN Ich will nicht. MARSCHALLIN Still, pass’ auf! OCTAVIAN Ich will nichts hören! Was wird’s denn sein? das Klingeln näher Sind’s leicht Laufer mit Briefen und Komplimenten? Vom Saurau, vom Hartig, vom portugieser Envoyé? Hier kommt mir keiner herein! Hier bin ich der Herr! Die kleine Tür in der Mitte geht auf und ein kleiner Neger in Gelb, behängt mit silbernen Schellen, ein Präsentierbrett mit der Chokolade tragend, trippelt über die Schwelle. Die Tür hinter dem Neger wird von unsichtbaren Händen geschlossen. MARSCHALLIN Schnell, da versteck Er sich! Das Frühstück ist’s. OCTAVIAN gleitet hinter den Schirm MARSCHALLIN Schmeiss’ Er doch den Degen hinters Bett. OCTAVIAN fährt nach dem Degen und versteckt ihn MARSCHALLIN legt sich zurück, nachdem sie die Vorhänge zugezogen hat. DER KLEINE NEGER stellt das Servierbrett auf das kleine Tischchen, schiebt dieses nach vorne, rückt das Sofa hinzu, verneigt sich dann tief gegen das Bett, die kleinen Arme über die Brust gekreuzt. Dann tanzt er zierlich nach rückwärts, immer das Gesicht dem Bette zugewandt. An der Tür verneigt er sich nochmals und verschwindet. MARSCHALLIN tritt zwischen den Bettvorhängen hervor. Sie hat einen leichten, mit Pelz verbrämten Mantel umgeschlagen. OCTAVIAN kommt zwischen der Mauer und dem Wandschirm heraus. MARSCHALLIN Er Katzenkopf, Er Unvorsichtiger! Lässt man in einer Dame Schlafzimmer seinen Degen herumliegen? Hat Er keine besseren Gepflogenheiten? OCTAVIAN Wenn Ihr zu dumm ist, wie ich mich benehm’ und wenn Ihr abgeht, dass ich kein Geübter in solchen Sachen bin, dann weiß ich überhaupt nicht, was Sie an mir hat! MARSCHALLIN zärtlich auf dem Sofa Philosophir Er nicht, Herr Schatz, und komm’ Er her. Jetzt wird gefrühstückt. Jedes Ding hat seine Zeit. OCTAVIAN setzt sich dicht neben sie. Sie frühstücken sehr zärtlich. Octavian legt sein Gesicht auf ihr Knie. Sie streichelt sein Haar. Er blickt zu ihr auf. leise Marie Theres’! MARSCHALLIN Octavian! OCTAVIAN Bichette! MARSCHALLIN Quinquin! OCTAVIAN Mein Schatz! MARSCHALLIN Mein Bub! Sie frühstücken weiter OCTAVIAN lustig Der Feldmarschall sitzt im krovatischen Wald und jagt auf Bären und Luchsen und ich, ich sitz hier, ich junges Blut, und jag’ auf was? ausbrechend Ich hab’ ein Glück, ich hab’ ein Glück! MARSCHALLIN indem ein Schatten über ihr Gesicht fliegt Lass Er den Feldmarschall in Ruh! Mir hat von ihm geträumt. OCTAVIAN Heut’ nacht hat dir von ihm geträumt? Heut’ nacht? MARSCHALLIN Ich schaff’ mir meine Träume nicht an. OCTAVIAN Heute nacht hat dir von deinem Mann geträumt? Heute nacht? MARSCHALLIN Mach’ Er nicht solche Augen. Ich kann nichts dafür. Er war einmal wieder zu Haus. OCTAVIAN leise Der Feldmarschall? MARSCHALLIN Es war ein Lärm im Hof von Pferd und Leut, und Er war da. Vor Schreck war ich auf einmal wach. Nein, schau nur, schau nur, wie ich kindisch bin, ich hör’ noch immer den Rumor im Hof. Ich bring’s nicht aus dem Ohr. Hörst du leicht auch was? OCTAVIAN Ja freilich hör’ ich was, aber muss es denn dein Mann sein! Denk’ dir doch, wo der ist im Raitzenland, noch hinterwärts von Esseg. MARSCHALLIN Ist das sicher sehr weit? Na dann wird’s halt was anders sein. Dann is ja gut. OCTAVIAN Du schaust so ängstlich drein, Theres? MARSCHALLIN Weiß Er, Quinquin, wenn es auch weit ist - der Feldmarschall ist halt sehr geschwind. Einmal sie stockt OCTAVIAN Was war einmal? MARSCHALLIN zerstreut, horcht OCTAVIAN eifersüchtig Was war einmal? Was war einmal? Bichette, Bichette! Was war einmal? MARSCHALLIN Ach sei Er gut. Er muss nicht alles wissen. OCTAVIAN So spielt sie sich mit mir! wirft sich verzweifelt aufs Sofa Ich bin ein unglücklicher Mensch! MARSCHALLIN Jetzt trotz’ Er nicht. Jetzt gilt’s. horcht Es ist der Feldmarschall. Wenn es ein Fremder wär’, so wär’ der Lärm da draussen in meinem Vorzimmer. Es muss mein Mann sein, der durch die Garderob’ herein will und mit den Lakaien disputiert. Quinquin, es ist mein Mann! OCTAVIAN fährt nach seinem Degen und läuft gegen rechts. MARSCHALLIN Nicht dort, dort ist das Vorzimmer. Da sitzen meine Lieferanten und ein halbes Dutzend Lakaien. Da! OCTAVIAN läuft hinüber zur kleinen Türe. MARSCHALLIN Zu spät! Sie sind schon in der Garderob’! Jetzt bleibt nur eins! Versteck Er sich! nach einer kurzen Pause der Ratlosigkeit Dort! OCTAVIAN Ich spring’ ihm in den Weg! Ich bleib’ bei dir! MARSCHALLIN Dort hinters Bett! Dort in die Vorhäng’! Und rühr’ dich nicht! OCTAVIAN zögernd Wenn er mich dort erwischt, was wird aus dir, Theres? MARSCHALLIN flehend Versteck Er sich, mein Schatz! OCTAVIAN beim Wandschirm Theres! MARSCHALLIN ungeduldig aufstampfend Sei Er ganz still! mit blitzenden Augen Das möcht’ ich seh’n, ob einer sich dort hinüber traut, wenn ich hier steh’. Ich bin kein napolitanscher General Wo ich steh’, steh’ ich. Sie geht energisch gegen die kleine Tür los und horcht. Sind brave Kerl’n, meine Lakaien. Wollen ihn nicht herein lassen, sagen, dass ich schlaf’. Sehr brave Kerl’n! Der Lärm in der Garderobe wird immer grösser. aufhorchend Die Stimm’! Das ist ja gar nicht die Stimm’ vom Feldmarschall! Sie sagen „Herr Baron“ zu ihm. Das ist ein Fremder. lustig Quinquin, es ist ein Besuch. Sie lacht Fahr’ Er schnell in seine Kleider, aber bleib’ Er versteckt, dass die Lakaien ihn nicht seh’n. Die blöde grosse Stimm’ müsste ich doch kennen. Wer ist denn das? Herrgott, das ist ja der Ochs, das ist mein Vetter, der Lerchenau, der Ochs aus Lerchenau. Was will denn der? Jesus Maria! sie muss lachen Quinquin, hört Er? Quinquin, erinnert Er sich nicht? Sie geht ein paar Schritte nach links hinüber Vor fünf oder sechs Tagen den Brief -- Wir sind im Wagen gesessen, und einen Brief haben sie mir an den Wagenschlag gebracht. Das war der Brief vom Ochs. Und ich hab’ keine Ahnung, was drin gestanden ist. lacht Daran ist Er allein schuldig, Quinquin! STIMME DES HAUSHOFMEISTERS draussen gesprochen Belieben Euer Gnaden in der Galerie zu warten! STIMME DES BARONS draussen Wo hat Er Seine Manieren gelernt? Der Baron Lerchenau antichambriert nicht. MARSCHALLIN Quinquin, was treibt Er denn? Wo steckt Er denn? OCTAVIAN in einem Frauenrock und Jäckchen, das Haar mit einem Schnupftuch und einem Bande wie in einem Häubchen, tritt hervor und knickst Befehl’n fürstli’ Gnad’n, i bin halt noch nit recht lang in fürstli’n Dienst. MARSCHALLIN Du, Schatz! Und nicht einmal mehr als ein Busserl kann ich dir geben. Küsst ihn schnell. Neuer Lärm draussen. Er bricht mir ja die Tür ein, der Herr Vetter. Mach Er, dass Er hinaus komm’. Schlief’ Er frech durch die Lakaien durch. Er ist ein blitzgescheidter Lump! Und komm’ Er wieder, Schatz. Aber in Manns-kleidern und durch die vordre Tür, wenn’s Ihm beliebt. Setzt sich mit dem Rücken gegen die Tür und beginnt ihre Schokolade zu trinken. Octavian geht schnell gegen die kleine Tür und will hinaus. Im gleichen Augenblick wird die Tür aufgerissen, und Baron Ochs, den die Lakaien vergeblich abzuhalten suchen, tritt ein. Octavian, der mit gesenktem Kopf rasch entwischen wollte, stösst mit ihm zusammen. Dann drückt er sich verlegen an die Wand links von der Tür. Drei Lakaien sind gleichzeitig mit dem Baron eingetreten, stehen ratlos. BARON mit Grandezza zu den Lakaien Selbstverständlich empfängt mich Ihro Gnaden. Er geht nach vorne, die Lakaien zu seiner Linken suchen ihm den Weg zu vertreten. Zu Octavian mit Interesse Pardon, mein hübsches Kind! OCTAVIAN dreht sich verlegen gegen die Wand BARON mit Grazie und Herablassung Ich sag’ Pardon, mein hübsches Kind. MARSCHALLIN sieht über die Schulter, steht dann auf und kommt dem Baron entgegen BARON galant zu Octavian Ich hab’ Ihr doch nicht ernstlich wehgetan? LAKAIEN zupfen den Baron, leise Ihre fürstlichen Gnaden! BARON macht die französische Reverenz mit zwei Wiederholungen MARSCHALLIN Euer Liebden sehen vortrefflich aus. BARON verneigt sich nochmals, dann zu den Lakaien Sieht Er jetzt wohl, dass Ihre Gnaden entzückt ist, mich zu sehn. Auf die Marschallin zu, mit weltmännischer Leichtigkeit, indem er ihr die Hand reicht und sie vorführt. Und wie sollten Euer Gnaden nicht! Was tut die frühe Stunde unter Personen von Stand? Hab’ ich nicht seinerzeit wahrhaftig Tag für Tag unsrer Fürstin Brioche meine Aufwartung gemacht, da sie im Bad gesessen ist, mit nichts als einem kleinen Wandschirm zwischen ihr und mir. Ich muss mich wundern, zornig umschauend wenn Euer Gnaden Livree - OCTAVIAN ist an der Wand gegen den Alkoven hin geschlichen, macht sich möglichst unsichtbar beim Bett zu schaffen. MARSCHALLIN Verzeihen Sie, man hat sich betragen, wie es befohlen. Ich hatte diesen Morgen die Migräne. Auf einen Wink der Marschallin haben die Lakaien ein kleines Sofa und einen Armstuhl mehr nach vorn gebracht und sind abgegangen. BARON sieht öfters nach rückwärts MARSCHALLIN setzt sich auf das Sofa, nachdem sie dem Baron den Platz auf dem Armstuhl angeboten hat BARON versucht sich zu setzen, äusserst okkupiert von der Anwesenheit der hübschen Kammerzofe. Für sich. Ein hübsches Ding! Ein gutes saubres Kinderl! MARSCHALLIN aufstehend, ihm zeremoniös aufs neue seinen Platz anbietend. BARON setzt sich zögernd und bemüht sich der hübschen Zofe nicht völlig den Rücken zu kehren. MARSCHALLIN Ich bin auch jetzt noch nicht ganz wohl. Der Herr Vetter wird darum vielleicht die Gnade haben. BARON Natürlich. Er dreht sich um, um Octavian zu sehen MARSCHALLIN Meine Kammerzofe, ein junges Ding vom Lande. Ich muss fürchten, sie inkommodiert Euer Liebden. BARON Ganz allerliebst! Wie? Nicht im Geringsten! Mich? Im Gegenteil! Baron winkt Octavian mit der Hand, dann zur Marschallin Euer Gnaden werden vielleicht verwundert sein, dass ich als Bräutigam - sieht sich um in des - inzwischen - MARSCHALLIN Als Bräutigam? BARON Ja, wie Euer Gnaden denn doch aus meinem Brief genugsam - für sich ein Grasaff, appetitlich, keine fünfzehn Jahr! MARSCHALLIN erleichtert Der Brief, natürlich, ja, der Brief, wer ist denn nur die Glückliche? Ich hab’ den Namen auf der Zunge. BARON Wie? nach rückwärts Pudeljung! Gesund! Gewaschen! Allerliebst! MARSCHALLIN Wer ist nur schnell die Braut? BARON Das Fräulein Faninal. mit leisem Unmut Habe Euer Gnaden den Namen nicht verheimlicht. MARSCHALLIN Natürlich! Wo hab’ ich meinen Kopf?! Bloss die Familie. Sind’s keine Hiesigen? OCTAVIAN macht sich mit dem Servierbrett zu tun, wodurch er mehr hinter den Rücken des Barons kommt. BARON mit Nachdruck Jawohl, Euer Gnaden, es sind Hiesige. Ein durch die Gnade Ihrer Majestät Geadelter. Er hat die Lieferung für die Armee, die in den Niederlanden steht. MARSCHALLIN bedeutet Octavian ungeduldig mit den Augen, er soll sich fortmachen. BARON missversteht der Marschallin Miene vollständig Ich seh, Euer Gnaden runzeln Dero schöne Stirn ob der Mesalliance. Allein, dass ich es sage, das Mädchen ist für einen Engel hübsch genug. Kommt frischwegs aus dem Kloster. Ist das einzige Kind, stärker dem Mann gehören zwölf Häuser auf der Wied’n, nebst dem Palais am Hof und seine Gesundheit schmunzelnd soll nicht die beste sein. MARSCHALLIN Mein lieber Vetter, ich kapier’ schon, wieviel’s geschlagen hat. Sie winkt Octavian, den Rückzug zu nehmen. BARON Und mit Verlaub fürstliche Gnaden, ich dünke mir gut’s adeliges Blut genug im Leib zu haben für ihre Zwei, man bleibt doch schliesslich, was man ist, corpo di bacco! Den Vortritt, wo er ihr gebührt, wird man der Frau Gemahlin noch zu verschaffen wissen und was die Kinder anlangt, wenn sie denen den gold’nen Schlüssel nicht koncedieren werden - Va bene! Sie werden sich mit den zwölf eisernen Schlüsseln zu den zwölf Häusern auf der Wied’n zu getrösten wissen. MARSCHALLIN Gewiss! O sicherlich, dem Vetter seine Kinder, die werden keine Don Quichotten. OCTAVIAN will mit dem Servierbrett rückwärts zur Tür hin. BARON Warum hinaus die Schokolade! Geruhen nur! Da! Pst, pst, wieso denn! OCTAVIAN steht unschlüssig, das Gesicht abgewendet. MARSCHALLIN Fort, geh’ sie nur! BARON Wenn ich Euer Gnaden gestehe, dass ich so gut wie nüchtern bin. MARSCHALLIN resigniert Mariandel, komm sie her. Servier sie Seiner Liebden. OCTAVIAN kommt, serviert BARON Baron nimmt eine Tasse, bedient sich. So gut wie nüchtern, Euer Gnaden. Sitz’ im Reisewagen seit fünf Uhr Früh, (recht ein gestelltes Ding! zu Octavian Bleib’ Sie hier, mein Herz. Ich hab’ Ihr was zu sagen.) zur Marschallin, laut Meine ganze Livree, Stallpagen, Jäger, alles - Er frisst Alles unten im Hof zusammt meinem Almosenier. MARSCHALLIN zu Octavian Geh’ Sie nur. BARON zu Octavian Hat Sie noch ein Biscoterl? Bleib’ Sie doch. leise (Sie ist ein süsser Engel, Schatz, ein sauberer.) zur Marschallin ... sind auf dem Wege zum „ weißen Rosse“, wo wir logieren, heisst bis übermorgen - halblaut zu Octavian (Ich gäb’ was schönes drum, mit Ihr -) zur Marschallin, sehr laut bis übermorgen - schnell zu Octavian (unter vier Augen zu scharmutzieren! Wie?) MARSCHALLIN muss lachen über Octavians freches Komödienspiel. BARON zur Marschallin Dann ziehen wir ins Palais von Faninal. Natürlich muss ich vorher den Bräutigamsaufführer - wütend zu Octavian will Sie denn nicht warten? - an die wohlgeborne Jungfer Braut deputieren, der die Silberrose überbringt nach der hochadeligen Gepflogenheit. MARSCHALLIN Und wen von der Verwandtschaft haben Euer Liebden für dieses Ehrenamt ausersehn? BARON Die Begierde, darüber Euer Gnaden Ratschlag einzuholen, hat mich so kühn gemacht, in Reisekleidern bei dero heutigem Lever - MARSCHALLIN Von mir? BARON Gemäss brieflich in aller Devotion getaner Bitte. Ich bin doch nicht so unglücklich, mit dieser devotesten Supplik Dero Missfallen ... lehnt sich zurück, zu Octavian Sie könnte aus mir machen, was Sie wollte. Sie hat das Zeug dazu! MARSCHALLIN Wie denn, natürlich! Einen Aufführer für Euer Liebden ersten Bräutigamsbesuch aus der Verwandtschaft - wen denn nur? Den Vetter Preysing? Wie? Den Vetter Lambert? Ich werde - BARON Dies liegt in Euer Gnaden allerschönsten Händen. MARSCHALLIN Ganz gut. Will Er mit mir zu Abend essen, Vetter? Sagen wir morgen, will Er? Dann proponier’ ich Ihm einen. BARON Euer Gnaden sind die Herablassung selber. MARSCHALLIN will aufstehen Indes BARON halblaut zu Octavian Dass Sie mir wiederkommt! Ich geh’ nicht eher fort! MARSCHALLIN für sich Oho! laut Bleib’ Sie nur da! Kann ich dem Vetter für jetzt noch dienlich sein? BARON Ich schäme mich bereits An Euer Gnaden Notari eine Rekommandation. wäre mir lieb. Es handelt sich um den Eh’vertrag. MARSCHALLIN Mein Notari kommt öfter des Morgens. Schau Sie doch, Mariandel, ob er nicht in der Antichambre ist und wartet. BARON Wozu das Kammerzofel? Euer Gnaden beraubt sich der Bedienung um meinetwillen. hält sie auf MARSCHALLIN Lass Er doch, Vetter, sie mag ruhig geh’n. BARON lebhaft Das geb’ ich nicht zu. Bleib’ Sie hier zu Ihrer Gnaden Wink. Es kommt gleich wer von der Livree herein. wiegend Ich liess ein solches Goldkind, meiner Seel’, nicht unter das infame Lakaienvolk. streichelt sie MARSCHALLIN Euer Liebden sind allzu besorgt. HAUSHOFMEISTER tritt ein BARON Da, hab’ ich’s nicht gesagt? Er wird Euer Gnaden zu melden haben. MARSCHALLIN zum Haushofmeister Struhan, hab’ ich meinen Notari in der Vorkammer warten? HAUSHOFMEISTER Fürstliche Gnaden haben den Notari, dann den Verwalter, dann den Kuchelchef, dann, von Excellenz Silva hergeschickt, ein Sänger mit einem Flötisten. trocken Ansonsten das gewöhnliche Bagagi. この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@mmnakai Strauss,Richard/Der Rosenkavalier/I-2
https://w.atwiki.jp/oper/pages/468.html
第2幕 口上役: どすのマックは舅の手から逃れてハイゲートの湿地に向かうために、新妻に別れを告げるのでした。 メロドラマ ポリー: ねえ、マック。こんな心を裂かれるみたいに辛いのはいや。私たち一緒に幸せに暮らせたらいいのに。 マクヒィス: 心を裂かれるみたいに辛いのは僕の方だよ。行かなきゃいけないのは僕なんだし、いつ帰れるのかさえ分からないんだから。 ポリー: 短い付き合いだったわね、マック。 マクヒィス: これで終わりって言うのかい? ポリー: ねえ、夕べ私、夢を見たのよ。窓の外を眺めてたら通りで笑い声がして、そっちに目をやったら私たちのお月さまが見えたの。お月さまはまるで使い古しの一文銭みたいに薄っぺらになってたのよ。私のこと、忘れないでね、マック。知らない町に行っても。 マクヒィス: 忘れるもんか、ポリー。キスしてくれよ、ポリー。 ポリー: さよなら、マック。 マクヒィス: さようなら、ポリー。 (歌いながら舞台裏に去っていく。) 恋は続くかも知れないし、続かないかも知れない それがここでかも知れないし、ここでないかも知れない ポリーの歌 ポリー: あの人、もう帰ってこないんだわ。 楽しいのは続いている間だけ もう、みんな終わってしまったのね 心を引き裂かれるみたいよ 「グッバイ」だなんて。愛してるのに! 泣いてたって、どうにもならないのね… ねえ、マリア様、聞いてちょうだい! もしかするとママったら こうなることに気づいてたのかしら? (鐘の音。) 女王様がロンドンに到着したのね。 戴冠式の日には私たち、どうなっているのかしら? 口上役: 戴冠式を告げる鐘の音も鳴り止まぬうちに、どすのマックはターンブリッジの娼婦のもとに転がり込んでいるのでした。 幕間狂言 ピーチャム夫人: だからね、今日明日にでも、どすのマックを見かけたら、手近なお巡りのところへ行ってタレこむんだよ。そしたら、10シリング払ってやるからね。 ジェニー: でも、サツが捕まえに来るって言うのに、あいつ、来るかしら?追われてるんだから、あたしたちのとこで油を売ってる暇なんてないでしょ? ピーチャム夫人: まあ、お聞きよ、ジェニー。ロンドン中が追っかけまわしたって、マクヒィスは自分の習慣を変えるような男じゃないよ。 性欲のとりこのバラッド ピーチャム夫人: 鬼畜そのものの男がいるよ そいつは屠殺人さ!他人は奴にとっちゃ仔牛なんだ 厚顔無恥な犬畜生!下卑たポン引き野郎さ! そんな、みんなを怒らすあいつを怒らせるのは?女だよ 否が応でも、準備はOK それが性欲のとりこなのさ 聖書は信じない、民法も完全に無視 いっぱしのエゴイスト気取りで 女に溺れちゃ負けと知っているから 女をそばに寄せ付けない でも夜の来ないうちに昼の自分に満足してちゃダメさ 宵の口からもう、ベッドの上で極楽行きだよ 数多の男が数多の男の破滅するさまを見てきたよ 偉大なる思想家も娼婦にはまればそれまで! それに気づいて、禁欲を誓ったところで そいつらがくたばったら葬るのは?娼婦だよ 否が応でも、準備はOK それが性欲のとりこなのさ 聖書にしがみつき、民法を盲信して クリスチャンでも、ユダヤ人でも、アナーキストにでもなって! 昼間は精の付くセロリは決して食べようとせず 午後は高邁な思想のお勉強 でも日暮れには「オレは向上したぞ」なんて言って 宵の口からもう、ベッドの上で極楽行きだよ 絞首台に立たされた男がいるよ 棺桶に詰める石灰も、もう買ってあるし 自分の命は髪の毛一本でつながってるって言うのに そいつの頭の中にあるのは?女のことだよ 絞首台の上だって、準備はOK それが性欲のとりこなのさ 肌も髪も全部、残らず売られて 女の手には裏切り賃が載ってるのを見て そこで、ようやく気づくんだよ 女の穴は墓穴だってね それで怒鳴ろうがわめこうが 宵の口にはもう、絞首台の上であの世行きだよ (訳者追捕:妻ポリーにはハイゲートの沼地に逃げると言いながら、ピーチャム夫人の思惑通り、マクヒィスはターンブリッジの娼館に姿を現す。) マクヒィス: お嬢さん方、この町でオレ様の星が天高く輝くずっと昔に、俺も貧乏暮らしを余儀なくされて、あんたらの誰やらのところに身を寄せたりしたんだぜ。ジェニー、そんな女達の中で俺が一番愛したのはお前だったんだ。 ヒモのバラッド マクヒィス: あの頃、今となっては昔話さ あいつと俺は、つるんで暮らしてたんだ 煙の向こうみたいな、はるか昔の話さ 俺はあいつの用心棒で、あいつは俺の飯のタネ 他の生き方もあったかも知れないが、これで上手くやっていけた 男が来た時は俺はベッドから退散して キルシュ酒ひっかけながら、小っちゃくなってるのさ 男が金を払ったら、話しかけるんだ。「ねえ、旦那」 「お気に召したらこれからも…ごひいきに」 そうして上手くやっていたんだ、あの半年を 2人が暮らした、あの女郎屋で ジェニー: あの頃、今となっては昔話よ あいつはいい男だったし、あたしも若かったわ お金が尽きると、あいつは不機嫌になって こんなこと言うの。「おい、お前の指輪を質に入れろ」 「指輪もいいかも知れないが、なくてもやっていける」 あたし,頭に来て言ったの。「知るもんか!」 面と向かって言ったの、何、図々しいこと言ってるのよって そしたら、あいつ、あたしの顔を思いっきり殴るのよ おかげで寝込んだことが何度もあったわ! それでもよかったのよ、あの半年は 2人が暮らした、あの女郎屋の 2人: あの頃、今となっては昔話 マクヒィス: その頃は今ほど、しけちゃいなかった ジェニー: 一緒に寝れるのは昼間だけだったけど マクヒィス: あいつが言うには、夜はふさがってるんだとさ! (夜やるのが普通かも知れないが、昼でもやっていける!) ジェニー: そのうち、あんたに孕まされて マクヒィス: それで2人で決めたのさ、これからは俺が下になる ジェニー: お腹の子をつぶさないようにってね マクヒィス: でも結局、ガキは流れちまった 2人: それで終わりになった、あの半年 2人が暮らした、あの女郎屋の 口上役: 娼婦達はマクヒィスを裏切るのでした。 (訳者追捕:「海賊ジェニー」は第1幕でポリーが歌うので、本来、第2幕では出てこない。ジェニーをロッテ・レーニャやミルバが歌うCDなどでは第2幕で「海賊ジェニー」をジェニーが歌う。) 海賊ジェニー ジェニー: ねえ、あんたたち、ご覧の通り、今のあたいは皿も洗えば ベッドメイクだってしてるわ チップがもらえた時には、 すぐに「ありがとさん」って言うし 見ての通り、着てるのはボロだしホテルだってボロボロよ でも、あんたたちは誰と話してるか知らないのさ ある晩、港で悲鳴が上がるんだよ みんな訊くだろうね「あの叫び声は何だ?」って それで、あたいが食器を洗いながら笑ってるのに気付いて 言うのさ「何、笑ってやがるんだ?」って その船の帆は8枚 大砲は50門 波止場に着いたのさ 「あっちで皿でも洗ってろ、こん畜生!」って言って チップをくれる人がいるかも知れないね チップは頂いとくし、ベッドメイクだってしてあげるよ でも、その夜はみんな、おちおち眠っちゃいられないだろうさ みんなまだ、あたいが何者なのか気付いちゃいないのさ ある晩、港で騒ぎが起こるんだよ みんな訊くだろうね「あの騒ぎは何なんだ?」って それから、あたいが窓辺に立ってるのに気付いて 言うのさ「いつまでゲタゲタ笑ってやがるんだ?」って その船の帆は8枚 大砲は50門 町を砲撃するのさ ねえ、あんたたち、もう笑っちゃいられないよ 城壁は崩れ落ちて 町中の建物は薙ぎ払われて 難を逃れたのはボロホテル一軒だけ みんな訊くだろうね「どなたのお住まいなんだ?」って その夜、ホテルのそばで悲鳴が聞こえるんだよ みんな訊くだろうね「なんでこのホテルは無事なんだ?」って それから朝が来て、あたいが玄関から出てくるのを見て 言うんだろうね「住んでたのは、あいつなのか?」って その船の帆は8枚 大砲は50門 マストに旗を揚げるのさ 昼が来る前に100人の野郎どもが上陸して 物陰を探りまくるんだよ 隠れていたヤツを1人残らず引きずり出して 鎖につないで、あたいの前に連れて来て 訊くのさ「どいつを殺しやしょう?」って その日は昼間だってのに港は静まり返るだろうね 「誰に死んでもらいましょう?」なんて話になったからね そこで、あたいは言ってやるのさ「みんなよ!」 首が落ちるたびに、あたいは言うわ「やった!」って その船の帆は8枚 大砲は50門 あたいを載せて消えるのさ (訳者追捕:マクヒィスはオールド・ベイリーに収監される。そこは賄賂さえ払えば手枷足枷を免除されるような、ゆるい監獄だった。) 幸福な生活のバラッド マクヒィス: さて諸君、これが人生だなんて、言えるかい? 俺にとっては、まったく鼻持ちならないもんだ だって、ガキの頃から震えながら聞かされてきたんだ お金がなくちゃ、幸せに暮らしていけないって! 偉大な哲学者の人生ってヤツを、人はよく誉めるけど、 そいつは本を抱えて、胃の中は空っぽ、 ネズミのかじるボロ小屋暮らしなんだぜ。 俺は、そんなしけた暮らし、まっぴらゴメンだね! 貧乏暮らしは、したいヤツがすればいい! 俺は(ここだけの話)もう、ウンザリなんだ。 ここからバビロンの栄華まで、どんな鳥だって これっぱかしのエサじゃ、1日だって持ちゃしない。 自由が何になる?それじゃダメなのさ。 結局、お金がなくちゃ、幸せに暮らしていけないのさ! 勇猛果敢な冒険家ってヤツは 命か懸けてでも、やり抜く意地があって いつも自由で、真実ってヤツを語り そこから俗物どもは胸の空く思いをするんだ。 でも見てな、その冒険家も夜がやって来ると 不感症の女房とベッド入りすることになる 耳をすましても、拍手も聞こえてこなきゃ、理解されることもない それで西暦5千年に憧れてるのさ。 お尋ねしますけど、これで楽しいですか? 結局、お金がなくちゃ、幸せに暮らしていけないのさ! 俺だって、その気持ちは分かっているんだ 俺も孤独で偉大な人生ってヤツに憧れてたんだから でも、そんなヤツらを間近に見てしまうと 諦めなって、自分に言いたくなるのさ。 貧しくなれば、知恵だけじゃなく悩みが湧いてきて 勇ましければ、名声だけじゃなく苦難がやってくる。 たとえ貧乏で孤独、賢くて勇敢だったとしても 身の程わきまえなきゃ、お終いってことさ。 これで、どうすれば幸せになれるか、自ずと分かるだろ? 結局、お金がなくちゃ、幸せに暮らしていけないのさ! (訳者追捕:マクヒィスの元彼女で警察長ブラウンの娘ルーシーが監獄を訪ねてくる。そこへポリーがやって来て険悪な雰囲気になる。) 口上役: 別の女性の愛情を利用して、マクヒィスは監獄から脱出するのでした。 ルーシー: あなたって本当に最低な人ね!ピーチャムのバカ娘との一件を、あたしが知らないとでも思った? ポリー: 私の旦那様はどこにいるの?あら、マック、そこにいたの。逃げなくていいのよ、恥ずかしがることなんか無いんだから。だって、私はあなたの奥さんだから。 ルーシー: あなた、こんなの嫁に選んだの? やきもち焼きの二重唱 ルーシー: こっちに来なさいよ、下町小町さん! 自慢の美脚ってヤツを見せてもうらおうじゃない! ポリー: どうぞ! ルーシー: そんなにきれいだって言うから、ぜひ見たかったの こんなきれいな脚、他には無いんですって? ポリー: ええ、無いわ! ルーシー: あなた、あたしのマックにちょっかい出したでしょう! ポリー: 私が、何ですって? ルーシー: だとしたら、とんだお笑い草よ。 ポリー: そうなの、ホントに? ルーシー: 本当、笑えるわ! ポリー: そうなの、笑えるの? ルーシー: マックがあなたなんかを相手にするなんて! ポリー: マックが私を相手にしたら? ルーシー: ハハハハハ!こんな娘、 誰が相手にするもんか。 ポリー: あら、今に見てらっしゃい。 ルーシー: ええ、見ていますとも。 2人: マッキーとあたしは、2羽のハトなの あの人が好きなのはあたしだけ、だれにも盗らせるもんですか。 言わせてもらうけれど 2人の仲は裂けないんだから メス犬がしゃしゃり出てきたって! 笑っちゃうわ! ポリー: そうよ、みんな私を下町小町って呼ぶの みんな私の脚がきれいだって言ってくれる。 ルーシー: その脚が? ポリー: みんなが、この美脚を見たがるのよ こんなきれいな脚は、他に無いって言うの。 ルーシー: まあ、図々しい! ポリー: 図々しいのはそっちでしょ! 私は愛しい人を振り向かせて自分のものにしたの。 ルーシー: あなたが、何ですって? ポリー: だから、最後に笑うのは私ってこと。 ルーシー: そうなの、ホントに? ポリー: ええ、笑えるわ! ルーシー: へえ、笑ってられるの? ポリー: 誰も私なんか相手にしないなんて。 ルーシー: 誰もあなたなんか相手にしなかったとしたら? ポリー: だって信じられる?この私を 誰も相手にしないなんて。 ルーシー: あら、今に見てらっしゃい。 ポリー: ええ、見ていますとも。 2人: マッキーとあたしは、(以下くり返し) (訳者追捕:ピーチャム夫人が来てポリーは追い出される。ルーシーの助けでマクヒィスは脱獄する。) (訳者追捕:「ルーシーのアリア」は現行の「三文オペラ」の台本からは削られている。歌詞の内容から言うと、もう少し後の場面に入る方が相応しいが、レーニャの盤でもミルバの盤でも「第2の三文フィナーレ」の前に配置されている。警察長官の娘ルーシーは自室で恋敵ポリーを亡きものにしようと企んでいる。) ルーシーのアリア ルーシー: 悔しくて!腹が立って、切なくて それに不安で、心が張り裂けそう。 嵐に揉まれたような気分 悩ましくて押しつぶされそう。 猫いらずの用意はできた!あの女、昨日から2、3時間おきに来ては無駄話していくんだから。 ああ、あのイカサマ女! 多分、あたしの苦しむ様を楽しんでるんだ! この世界も!この人間も! 何てひどいの! あの女は、まだ、あたしのことが分かっていないんだ。この後、マッキーと楽しくやろうと思っても、あたしのジンを飲んだら、それはできない相談よ。 あたしのジンであいつは死ぬの! あたしのジンであいつは死ぬの! あいつは死ぬ!あいつは死ぬの! そうよ、ここでよ! ここであいつが身もだえする様をあたしは見るの! あの人を助けたのはあたし なのに、あんなヤツに美味しいところを持っていかせるの? あのクソ女に毒をもってやったら 世界はもっと風通しが良くなるでしょうよ。 口上役: マクヒィスは脱獄したのを受けて、ピーチャムは準備に取り掛かります。デモを扇動して、戴冠式を妨害しようと言うのであります。 ピーチャム: 昔、エジプトで国王ラムセス2世が身まかった時に、ニネベだかカイロだかから来た警察長官が、何か些細なことで最下層の人たちから反感を買うことになったそうだ。その結果はひどいものだった。王位を継いだセミラミス女王の戴冠式の時のこと、歴史家の書くところによると、「最下層の者たちの余りに熱心な参列によって、文字通りの災厄へと進展した」とか。歴史家は、ご立腹のセミラミスがその警察長官に下した、恐ろしい刑罰についても詳しく書いてましたよ。では、神のご加護を、ブラウンさん。 口上役: 第2の三文フィナーレです。 第2の三文フィナーレ マクヒィス: なあ、あんた方は、どうやったら真っ当に生きられるか 悪事や罪を犯さずに済むか、教えてくれるけど その前に何か食べるものをくれよ お説教はそれからだ、じゃなきゃお断りさ。 自分たちは太ったまま、俺たちに大人しくして欲しいなら よく肝に銘じておくことだ どう、ごまかそうと、ひねくり回そうと まずは食うこと、道徳は二の次さ。 まず第一に、どんな貧乏人でも でっかいパンの塊から、自分の取り分が取れることさ 舞台裏の声: いったい、人間は何で生きるんだ? マクヒィス: 人間は何で生きるのか?それは、いつも同じ 他人を苦しめ、奪い、痛めて、絞めて、食い物にしてさ。 それだけが人の生きる道、徹頭徹尾 人であることを忘れること。 合唱: なあ、あんた方、自分は例外だなんて言うなよ 人は悪業のみによって生きるのさ! ピーチャム夫人: なあ、あんた方は、いつスカートをまくれだとか いつ白目剥いて見せればいいとか、教えてくれるけど その前に何か食べるものをくれよ お説教はそれから、じゃなきゃお断りさ。 あたし達には恥じらいを、自分たちには欲望を望むなら よく肝に銘じておくことだ どう、ごまかそうと、ひねくり回そうと まずは食うこと、道徳は二の次さ。 まず第一に、どんな貧乏人でも でっかいパンの塊から、自分の取り分が取れることさ 舞台裏の声: いったい、人間は何で生きるんだ? ピーチャム夫人: 人間は何で生きるのか?(以下くり返し) 合唱: なあ、あんた方、自分は例外だなんて言うなよ 人は悪業のみによって生きるのさ! ZWEITER AKT AUSRUFER Mackie Messer nimmt Abschied von seiner Frau, um vor seinem Schwiegervater auf das Moor von Highgate zu fliehen. Melodram POLLY Ach, Mac, reiß mir nicht das Herz aus dem Leibe. Bleibe bei mir und laß uns glücklich sein. MACHEATH Ich muß mir ja selber das Herz aus dem Leibe reißen, denn ich muß fort, und niemund weiß, wann ich wiederkehre. POLLY Es hat so kurz gedauert, Mac. MACHEATH Hört es denn auf? POLLY Ach, gestern hatte ich einen Traum. Da sah ich aus dem Fenster und hörte ein Gelächter in der Gasse, und wie ich hinaussah, sah ich unseren Mond, und der Mond war ganz dünn, wie ein Penny, der schon abgegriffen ist. Vergiß mich nicht, Mac, in den fremden Städten. MACHEATH Sicher vergesse ich dich nicht, Polly. Küß mich, Polly. POLLY Adieu, Mac MACHEATH Adieu. Polly. Ab, singt hinter der Szene. Die Liebe dauert oder dauert nicht An dem oder jenem Ort. Pollys Lied POLLY Und er kommt doch nicht wieder. Hübsch als es währte Und nun ist s vorüber Reiß aus dein Herz Sag "Goodbye", mein Lieber! Was nützt all dein Jammer - Leih, Maria, dein Ohr mir! - Wenn meine Mutter selber Wußte all das vor mir? Glocken. Jetzt zieht die Königin in dieses London ein Wo werden wir am Tag der Krönung sein! AUSRUFER Die Krönungsglocken waren noch nicht verklungen und Mackie Messer saß bei den Huren in Turnbridge! Zwischenspiel FRAU PEACHUM Also, wenn ihr Mackie Messer in den nächsten Tagen seht, lauft ihr zu nächsten Konstabler und zeigt ihn an, dafür bekommt ihr zehn Schillinge. JENNY Aber werden wir ihn denn sehen, wenn die Konstabler hinter ihm her sind? Wenn die Jagt auf ihn anfängt, wird er sich doch nicht mit uns seine Zeit vertreiben. FRAU PEACHUM Ich sage dir, Jenny, und wenn ganz London hinter ihm her ist, Macheath ist nicht der Mann, der seine Gewohnheiten deswegen aufgibt. Ballade von der sexuellen Hörigkeit FRAU PEACHUM Da ist nun einer schon der Satan selber Der Metzger er! Und alle andern Kälber! Der frechste Hund! Der schlimmste Hurentreiber! Wer kocht ihn ab, der alle abkocht? Weiber. Das fragt nicht, ob er will, er ist bereit. Das ist die sexuelle Hörigkeit. Er glaubt nicht an die Bibel, nicht an s B.G.B. Er meint, er ist der größte Egoist Weiß, daß wer n Weib sieht, schon verschoben ist. Und läßt kein Weib in seine Näh Er soll den Tag nicht vor dem Abend loben Denn vor es Nacht wird, liegt er wieder droben. So mancher Mann sah manchen Mann verrecken Ein großer Geist blieb in ner Hure stecken! Und die s mit ansahn, was sie sich auch schwuren - Als sie verreckten, wer begrub sie? Huren. Das fragt nicht, ob sie wolln, sie sind bereit. Das ist die sexuelle Hörigkeit. Der hält sich an die Bibel, der an s B.G.B. Ein Mann ein Christ! Ein Jud, ein Anarchist! Am Mittag zwingt men sich, daß man nicht Sell rie frißt. Nachmittags weiht man sich noch ner Idee. Am Abend sagt man mit mir geht s nach oben Und vor es Nacht wird, liegt man wieder droben. Da steht nun einer fast schon unterm Galgen Der Kalk ist schon gekauft, ihn einzukalken Sein Leben hängt an einem brüchigen Fädchen Und was hat er im Kopf, der Bursche? Mädchen. Schon unterm Galgen ist er noch bereit. Das ist die sexuelle Hörigkeit. Er ist shon sowieso verkauft mit Haut und Haar Er hat in ihrer Hand den Judaslohn gesehn Und sogar er beginnt nun zu verstehn Daß ihm des Weibes Loch das Grabloch war. Und er mag wüten gegen sich und toben - Bevor es Nacht wird, liegt er wieder droben. MACHEATH Meine Damen, lange bevor mein Stern über dieser Stadt aufging, lebte ich in den dürftigsten Verhältnissen mit einer von Ihnen Jenny, die mir die liebste war von den Mädchen. Zuhälter-Ballade MACHEATH In einer Zeit, die jetzt vergangen ist Lebten wir schon zusammen, sie und ich Die Zeit liegt fern wie hinter einem Rauch. Ich schützte sie, und sie ernährte mich. Es geht such anders, doch so geht es auch. Und wenn ein Freier kam, kroch ich aus unserm Bett Und drückte mich zu meinem Kirsch und war sehr nett Und wenn er blechte, sprach ich zu ihm Herr Wenn Sie mal wieder wollen — bitte sehr. So hielten wir s um gutes halbes Jahr In dem Bordell, wo unser Haushalt war. JENNY In jener Zeit, die jetzt vergangen ist, War er mein Freund und ich ein junges Ding. Und wenn kein Zaster war, hat er mich angehaucht Da hieß es gleich du, ich versetz dir deinen Ring. Ein Ring, ganz gut, doch ohne geht es auch. Da wurde ich aber tückisch, na ja, weißte! Ich fragt ihn manchmal direkt, was er sich erdreiste. Da hat er mir aber eins ins Zahnfleisch gelangt Da bin ich manchmal direkt drauf erkrankt! Das war so schön in diesem halben Jahr, In dem Bordell, wo unser Haushalt war. BEIDE In jener Zeit, die jetzt vergangen ist MACHEATH Die aber doch nicht ganz so trüb wie jetzt war JENNY Wenn man auch nur bei Tag zusammenlag MACHEATH Da sie ja, wie gesagt, nachts meist besetzt war! (Nachts ist es üblich, doch geht s auch bei Tag!) JENNY War ich dann auch einmal hops von dir. MACHEATH Da machten wir s s dann so dann lag ich unter ihr JENNY Weil er das Kind nicht schon im Leib erdrücken wollte MACHEATH Das aber doch dann in die Binsen gehen sollte. BEIDE Und dann war aus auch bald das halbe Jahr In dem Bordell, wo unser Haushalt war. AUSRUFER Die Huren verraten Macheath. Seeräuber-Jenny JENNY Meine Herren, heut sehen Sie mich Gläser abwaschen Und ich mache das Bett für jeden. Und Sie geben mir einen Penny und ich bedanke mich schnell Und Sie sehen meine Lumpen und dies lumpige Hotel Und Sie wissen nicht, mit wem Sie reden. Aber eines Tags wird ein Geschrei sein am Hafen Und man fragt Was ist das für ein Geschrei? Und man wird mich lächeln sehn bei meinen Gläsern Und man sagt Was lächelt die dabei? Und ein Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird liegen am Kai. Man sagt Geh, wisch deine Gläser, mein Kind! Und man reicht mir den Penny hin. Und der Penny wird genommen und das Bett wird gemacht. (Es wird keiner mehr drin schlafen in dieser Nacht) Und Sie wissen immer noch nicht, wer ich bin. Aber eines Tags wird ein Getös sein am Hafen Und man fragt Was ist das für ein Getös? Und man wird mich stehen sehn bei meinem Fenster, Und man sagt Was lächelt die so bös? Und das Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird beschießen die Stadt. MeineHerren, da wird wohl Ihr Lachen aufhören Denn die Mauern werden fallen hin Und die Stadt wird gemacht dem Erdbodn gleich Nur ein lumpige Hotel wird verschont von jedem Streich Und man fragt Wer wohnt Besonderer darin? Und in dieser Nacht wird ein Geschrei um das Hotel sein Und man fragt Warum wird das Hotel verschont? Und man wird mich sehen treten aus der Tür gen Morgen Und man sagt Die hat darin gewohnt? Und das Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird beflaggen den Mast. Und es werden kommen hundert gen Mittag an Land Und werden in den Schatten treten Und fangen einen jeglichen vor jeglicher Tür Und legen in Ketten und bringen vor mir Und fragen Welchen sollen wir töten? Und an diesem Mittag wird es still sein am Hafen Wenn man fragt, wer wohl sterben muß. Und dann werden Sie mich sagen hören Alle! Und wenn dann der Kopf fällt, sag ich Hoppla! Und das Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird entschwinden mit mir. Ballade vom angenehmen Leben MACHEATH Ihr Herrn, urteilt jetzt selbst, Ist das ein Leben? Ich finde nicht Geschmack an alledem. Als kleines Kind schon hörte ich mit Beben Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm! Da preist man uns das Leben großer Geister Das lebt mit einem Buch und nichts im Magen In einer Hütte, daran Ratten nagen. Mir bleibe man vom Leib mit solchem Kleister! Das simple Leben lebe, wer da mag! Ich habe (unter uns) genug davon. Kein Vögelchen von hier bis Babylon Vertrüge diese Kost nur einen Tag. Was hilft da Freiheit? Es ist nicht bequem. Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm! Die Abenteurer mit dem kühnen Wesen Und ihrer Gier, die Haut zum Markt zu tragen Die stets so frei sind und die Wahrheit sagen Damit die Spießer etwas Kühnes lesen Wenn man sie sieht, wie das am Abend friert Mit kalter Gattin stumm zu Bette geht Und horcht, ob niemand klatscht und nichts versteht Und trostlos in das Jahr fünftausend stiert. Jetzt frag ich Sie nur noch Ist das bequem? Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm! Ich selber könnte mich durchaus begreifen Wenn ich mich lieber groß und einsam sähe Doch sah ich solche Leute aus der Nähe Da sagt ich mir Das mußt du dir verkneifen. Armut bringt außer Weisheit auch Verdruß Und Kühnheit außer Ruhm auch bittre Mühn. Jetzt warst du arm und einsam, weis und kühn Jetzt machst du aber mit der Größe aber Schluß. Dann löst sich ganz von selbst das Glücksproblem Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm! AUSRUFER Macheath wird durch die Liebe eines anderen Weibes aus dem Gefängnis befreit. LUCY Du gemeiner Schuft, du. Du glaubst also, ich wisse nichts von der Geschichte mit Fräulein Peachum! POLLY Wo ist mein Mann? Oh, Mac, da bist du ja. Schau doch nicht weg, du brauchst dich nicht zu schämen vor mir. Ich bin doch deine Frau. LUCY Was hast du dir denn da ausgesucht? Eifersuchts-Duett LUCY Komm heraus, du Schönheit von Soho! Zeig doch mir mal deine schönen Beine! POLLY Bitte sehr! LUCY Ich möchte auch mal was Schönes sehen Denn so schön wie du gibt es doch keine! POLLY Gibt s auch nicht! LUCY Du sollst ja auf meinen Mac solch einen Eindruck machen! POLLY Soll ich das, soll ich das? LUCY Na, da muß ich aber wirklich lachen. POLLY Mußt du das, mußt du das? LUCY Ha, das wäre ja gelacht! POLLY So, das wär also gelacht? LUCY Wenn sich Mac aus dir was macht! POLLY Wenn sich Mac aus mir was macht? LUCY Ha ha ha ha ha! Mit so einer Befaßt sich sowieso keiner. POLLY Na, das werden wir ja sehn. LUCY Ja, das werden wir ja sehn. BEIDE Mackie und ich, wir lebten wie die Tauben Er liebt nur mich, das laß ich mir nicht rauben. Da muß ich schon so frei sein Das kann doch nicht vorbei sein Wenn da so n Mistvieh auftaucht! Lächerlich! POLLY Ach, man nennt mich Schönheit von Soho Und man sagt, ich hab so schöne Beine. LUCY Meinst du die? POLLY Man will ja auch mal was Schönes sehen Und man sagt, so schön gibt es nur eine. LUCY Du Dreckhaufen! POLLY Selber Dreckhaufen! Ich soll ja auf meinen Mann so einen Eindruck machen. LUCY Sollst du das? Sollst du das? POLLY Ja, da kann ich eben wirklich lachen. LUCY Kannst du das? Kannst du das? POLLY Ja, das wäre auch gelacht! LUCY Ach, das wär ja auch gelacht? POLLY Wenn sich wer aus mir nichts macht. LUCY Wenn sich wer aus dir nichts macht! POLLY Meinen Sie nicht auch mit so einer Befaßt sich sowieso keiner? LUCY Na, das werden wir ja sehn. POLLY Ja, das werden wir ja sehn. BEIDE Mackie und ich usw. Arie der Lucy LUCY Eifersucht! Wut, Liebe Und Furcht zugleich reißen mich in Stücke. Vom Sturm hin und her geworfen Vom Kummer zerbrochen. Das Rattengift steht bereit! Seit gestern kommt sie alle paar Stunden her, um mich zu sprechen. Oh dieses falsche Aas! Wahrscheinlich will sie sich an meiner Verzweiflung weiden! O Welt! O Menschen! Wie seid ihr schlecht! Diese Dame kennt mich noch nicht. Meinen Gin wird sie nicht trinken, damit sie nachher mit ihrem Mackie lustig sein kann. Sie stirbt durch meinen Gin! Sie stirbt durch meinen Gin! Sie stirbt! Sie stirbt! Ja, hier! Hier will ich sie sich winden sehen! Ich rette ihm das Leben Und diese Person soll den Rahm abschöpfen? Wenn ich dieses Mensch vergifte Dann kann die Welt aufatmen. AUSRUFER Macheath ist entkommen. Peachum rüstet zum Aufbruch. Durch eine Demonstration beabsichtigt er, den Krönungszug zu stören. PEACHUM Als der ägyptische König Ramses der Zweite gestorben war, ließ sich der Polizeihauptmann von Ninive, beziehungsweise Kairo, irgendeine Kleinigkeit gegen die untersten Schichten der Bevölkerung zu Schulden kommen. Die Folgen waren schon damals fürchterlich. Der Krönungszug der Thronfolgerin Semiramis wurde, wie s in den Geschichtsbüchern heißt, durch die allzu lebhafte Beteiligung der untersten Schichten der Bevölkerung zu einer Kette von Katastrophen . Die Historiker sind außer sich vor Entsetzen, wie furchtbar sich Semiramis ihrem Polizeihauptmann gegenüber benahm. Der Herr sei mit Ihnen, Brown. AUSRUFER Zweites Dreigroschen-Finale. Zweites Dreigroschen-Finale MACHEATH Ihr Herrn, die ihr uns lehrt, wie man brav leben Und Sünd und Missetat vermeiden kann Zuerst müßt ihr uns was zu fressen geben Dann könnt ihr reden damit fängt es an. Ihr, die ihr euren Wanst und unsre Bravheit liebt Das eine wisset ein für allemal Wie ihr es immer dreht und wie ihr s immer schiebt Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. Erst muß es möglich sein auch armen Leuten Vom großen Brotlaib sich ihr Teil zu schneiden. STIMME HINTER DER SZENE Denn wovon lebt der Mensch? MACHEATH Denn wovon lebt der Mensch? Indem er stündlich Den Menschen peinigt, auszieht, anfällt, abwürgt und frißt. Nur dadurch lebt der Mensch, daß er so gründlich Vergessen kann, daß er ein Mensch doch ist. CHOR Ihr Herren, bildet euch nur da nichts ein Der Mensch lebt nur von Missetat allein! FRAU PEACHUM Ihr lehrt uns, wann ein Weib die Röcke heben Und ihre Augen einwärts drehen kann. Zuerst müßt ihr uns was zu fressen geben Dann könnt ihr reden damit fängt es an. Ihr, die auf unsre Scham und eure Lust besteht Das eine wisset ein für allemal Wie ihr es immer schiebt und wie ihr s immer dreht Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. Erst muß es möglich sein auch armen Leuten Vom großen Brotlaib sich ihr Teil zu schneiden. STIMME HINTER DER SZENE Denn wovon lebt der Mensch? FRAU PEACHUM Denn wovon lebt der Mensch? usw. CHOR Ihr Herren, bildet euch nur da nichts ein Der Mensch lebt nur von Missetat allein! この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ hanmyo Weill,Kurt/Die Dreigroschenoper/III
https://w.atwiki.jp/oper/pages/179.html
第3場 (アルベリヒ、ミーメ、ヴォータン、ローゲ) (あちらこちらの方角から、赤黒い光がほのかに射しているが、見渡せないほど遠くまで広がっている地下の坑道までは見渡せず、あらゆる方角に開いている狭い縦穴がその存在を推測させるのみである) (アルベリヒは悲鳴を上げるミーメの耳をつかんで、脇の坑道から無理やり引っ張り出す) アルベリヒ おい!こら! こっちに来い!ずるい小びとめ! お前は、俺にきつくつねられても文句は言えまい。 俺が注文した精巧な頭巾を、 今のところまだお前は作っていないのだから! ミーメ (泣き叫びながら) 痛い!痛い! 放してくれ! 命じられたとおりに、 丹精込めて作っておいた。 そんなに耳に 爪を立てないでくれ! アルベリヒ (ミーメを放しながら) それなら、なんで 早く俺に見せないんだ? ミーメ まだやり残したことがないかと思って、 ためらってたんだ。 アルベリヒ 何がまだ足りないんだ? ミーメ (困惑して) こことか・・・あそことか・・・ アルベリヒ どこだというのだ?頭巾をよこせ! (アルベリヒは、またミーメの耳をつまみあげようとする。ミーメは恐怖のあまり、震えながら両手に持っていた金物細工を取り落す。アルベリヒは素早く拾い上げ、じっくりと品定めする) ほら、見てみろ!この嘘つきめ! 俺が命じたとおりに、みんな仕上げているじゃないか! さては、間抜けなお前は、俺を騙そうとしていたのだな? 俺が知恵をしぼって、作り方を教えた この貴重な頭巾を自分の物にしようとしていたのだな? お前は、バカな泥棒というわけか? (アルベリヒは、その金物細工を「隠れ頭巾」として頭にかぶる)頭にぴったりはまるぞ・・・ 魔力は現れるだろうか? (きわめて小さな声で) 夜と霧・・・たちまち誰も、いなくなる! (アルベリヒの姿は消え、その場所には、柱のように密集した霧しか見えなくなる) 弟よ・・・俺が見えるか? ミーメ (不思議そうに辺りを見回す) どこに行ったんだ?まるで見えない。 アルベリヒ (姿を消したまま) 見えないなら感じろ!性根の腐りきったならず者め! 泥棒しようっていう魂胆の報いだ! ミーメ (音がするだけで形は見えない鞭が振り下ろされ、ミーメは叫び声を上げてのたうち回る) うおっ!うおっ!痛い!痛い! アルベリヒ (姿を見せないまま大笑いする) ワッハッハッハッハッハ! ありがとよ!バカめが! だが、お前の腕の良さは証明済みだ! おおい!おおい! ニーベルングの者どもよ!このアルベリヒ様にひざまずけ! 俺は今や至る所にいて、お前達を監視しているぞ。 休む時間はもうなくなったぞ。 お前たちは見えないアルベリヒのために働かねばならん。 いないと思うな!見えなくともどこにでもいるのだ! これでお前たちは常に俺の奴隷なのだ。 (声を張りあげて) おおい!おおい!聞こえるだろう!アルベリヒが来るぞ。 ニーベルング族のあるじ、アルベリヒが! (霧の塊は、次第に後方に消えていく。アルベリヒの怒鳴り声や罵り声がますます遠くなっていくのが聞こえてくる。それに答えるような唸り声や悲鳴も聞こえてくるが、ついには遙か遠くへと消えていく。ミーメは激痛のあまりうずくまっている。ヴォータンとローゲが、上に開いた岩の裂け目から登場し、下へと降りてくる) ローゲ ニーベルハイムに到着です。 うっすらとした霧の向こうに、 何やら火花のようなものが瞬いてますな? ミーメ おお!おお!痛い! ヴォータン 大声でうめいている・・・ あの岩場に何かいるようだが? ローゲ (ミーメに顔を近づけて) どうしてお前は泣いているんだ? ミーメ うう!うう!痛い!おお! ローゲ おや!ミーメじゃないか!いつもは元気な小びとなのに! どうして体のあちこちがそんなに痛むんだ? ミーメ ほっといてくれ! ローゲ もちろん、そうしてやるさ。 だが、何か手助けできることがないか?なあ? ミーメ・・・お前を助けたいんだよ! (ローゲは苦労してミーメを起き上がらせる) ミーメ 誰が助けてくれるって言うんだ? 血を分けた兄が俺を囚人のように縛りつけて、 俺はその言いつけに従わねばならないんだ。 ローゲ お前を縛りつけるだって? なぜお前の兄は、そんな権力を持ったんだ? ミーメ 邪悪な陰謀をめぐらして、アルベリヒは、 ラインの黄金から、黄色い指輪を作り上げた。 その強い魔力に、俺達は驚き、震えあがっている。 アルベリヒは指輪で、俺達をみな拘束している。 ニーベルング族の夜の軍勢の全てをだ。 いつもなら俺達は、のんきな鍛冶屋として、 女房たちの飾りや、楽しい装身具、 可愛らしいニーベルングのおもちゃを作っていて、 つらいながらも楽しくやっていた。 ところが、あの下司野郎は、 我々に坑道に入るよう無理強いし、 あの男一人のために、ひっきりなしに働かせるのだ。 あの男の強欲は、黄金の指輪の力を使い、 どの立坑から、新たな財宝の光が出るか探り当てる・・・ だから、俺達は探って、触って、掘らねばならず、 採った鉱石を溶かし、また鋳物にせねばならんのだ。 息つく暇もなく、 主人のために宝を積まねばならないのだ。 ローゲ なるほど。だから今、怠けていたお前に、怒りが爆発したというわけだな。 ミーメ ああ・・・誰よりも哀れな俺を、あいつは一番ひどくこき使ったのだ。 頭巾のような金物細工を、あいつは俺に作るように命じた。 その作り上げ方も、俺に詳しく指示した。 しかし、そこで利口な俺は気づいたのだ。いま作っている 金物細工を俺が手に入れれば、強大な力が手に入ることに。 だから、俺はその頭巾を手元に置いておき、 その魔力により、 アルベリヒの強制をかわそうとした。 万が一・・・そう、万が一にも あの厄介な男の裏をかければ、 あの男を俺の力で組み伏し、 指輪を奪うことも夢ではない。 そうすれば、今俺が奴隷として、あの厚顔な男に仕えるように、(金切り声をあげて) 解放された俺に、あの男も仕えるだろうと! ローゲ そんなに利口なお前が、なぜしくじったのだ? ミーメ ああ・・・金物細工を作り上げた俺だが、 あの男が考えていた魔力が 俺には分からなかったのだ! 俺に細工を造らせ、後から取り上げた男は、 今になってその魔力を教えてくれた。 あの頭巾に込められた企みを。 だが、もう遅かった・・・ あの男は俺の視界から消え失せ、 見えない腕で、何も見えない俺に 平手打ちを食らわせて、コブを作らせる。 (がなり立て、すすり泣きながら) 間抜けな俺には、それが相応のご褒美というわけさ! (ミーメは痛さのあまり背中を撫でさする。ヴォータンとローゲは大笑いする) ローゲ (ヴォータンに) どうです?捕まえるのは容易ではなさそうですな。 ヴォータン だが勝てるはずだ!お前が知恵を貸してくれれば。 ミーメ (神々の高笑いに戸惑いながら、しげしげと神々を見る) そんな質問をするお前たちは、 一体どこの誰なのだ? ローゲ お前の友人だよ。 ニーベルング族の人々を苦難から解放しに来たんだ! ミーメ (アルベリヒがまたやってくる音を聞きつけ、驚いて飛び上がる) 気をつけろ!アルベリヒが来るぞ。 ヴォータン 私はここで待つとしよう。 (ヴォータンは悠々と石の上に腰掛け、ローゲはその脇で石に体をもたせかける。隠れ頭巾を頭から脱いでベルトに下げたアルベリヒが鞭を振りながら、舞台のさらに深い所にある谷から登って来て、ニーベルング族の一団を追い立てている。 この一団は、金銀細工を持っているが、アルベリヒの執拗な強要を受け、それらを全て山のように積み、ひとかたまりの財宝のように積み上げている) アルベリヒ こっちだぞ!あっちだ!おい!こら! 怠け者どもめ!宝の山を積み上げろ! 早く登ってこい!さっさとやれないのか? 恥知らずな奴らめ!金銀細工をよこせ! 手伝ってやろうか?全員集合だ! (突然ヴォータンとローゲの姿が目に入る) うっ!誰だ?誰が侵入してきたのだ? ミーメ!来い!けちな悪党め! お前、こんなはぐれ者どもと、だべっていたのか? 行っちまえ!クズめ! すぐに鋳直し、仕事するんだ! (ヴォータンはミーメを鞭で打ちながら、ニーベルング族の群れの中に追いやる) さあ!仕事にかかれ! 全員出て行け!さっさと下に降りて行け! 新たな立坑から黄金を掘り出せ! 早く掘らないと、鞭打ちだぞ! ミーメよ、誰もさぼらないと保証しろ。 さもないと、俺の鞭打ちを食らわせるぞ! 俺はどこにでもいるぞ。誰にも思いつかない場所にもな! そんなことはお前はよく知っているだろう! 何をぐずぐずしている?まだためらっているのか? (アルベリヒは指から指輪を引き抜くと、それに口づけし、威嚇するように前に突き出す) 震えあがるがいい!飼いならされた者どもよ! 指輪の持ち主の言いつけに従うのだ! (阿鼻叫喚のうちに、ミーメを含むニーベルング族は散り散りに逃げ去り、それぞれ立坑の中へと滑り降りていく) アルベリヒ (強い不信感を示して、まじまじとヴォータンとローゲを見つめる)ここで何をしようと言うのだ? ヴォータン ニーベルング族の住む夜の国について、 最新の噂を仕入れたものでな。 ここでアルベリヒが、驚異のわざを成し遂げたと言う。 我々は野次馬の興味がうずき、一目それを見たくてやって来たのだ。 アルベリヒ ニーベルハイムに来た理由は、「興味」というより「妬み」だろう。厚顔無恥なお前たちが何者か、俺はちゃんと知っているぞ! ローゲ 知っているどころじゃないだろ?子どもじみた小びとよ・・・。あんたに怒鳴られているあたしを誰だと思っているんだ?お前が冷たい穴にうずくまり、寒い思いをしている時、 このローゲが微笑みかけなかったら、 誰が暖かな炎と、明かりを、あんたに与えたというのだ? お前の鍛冶仕事なぞ何の役に立つ? もしも、あたしが、鍛冶仕事に必要な熱を与えなかったら・・・。あんたとあたしは従兄弟だし、昔は友達だったじゃないか。それなのに、そんな挨拶はあんまりというものだ! アルベリヒ 今ローゲが微笑みかけているのは、地の精の俺ではなく、光の精である神々ではないか。 このずる賢い悪党め。 だがお前は、以前俺に対していたのと同じで、 今回も神々の不実な友人として振る舞うんだろう。 ハハハ!うれしくなっちまうぜ! あいつらを怖がる必要など、もうないってもんだ。 ローゲ なるほどね。あたしを信じられないと? アルベリヒ 信じられるのは、お前の誠実ではなく、不実だけだ! (挑発的な態度を取りながら) だってな。俺はお前達全員に公然と刃向うつもりなんだ! ローゲ お前は権力を得て、気持ちが高ぶっているようだな。 それほど凄まじい力を手に入れたというわけか! アルベリヒ 俺の率いる軍勢があそこに積み上げた宝が お前の目にも映るだろう? ローゲ なんと羨ましい財宝だ・・・あんなのは見たことがない。 アルベリヒ あんなのは今日だけの分で、ごくわずかな量にすぎん。 これからも、強力に事業展開して、増やし続けるのだ。 ヴォータン しかし、これだけ財宝があっても何の役に立つのだ? 娯楽も気晴らしもないニーベルハイムでは、 宝と引き換えに手に入るものは何もないだろう? アルベリヒ 宝を掘り出し、隠しておくためには、 ニーベルハイムの夜は役に立つ。 しかし、洞窟に積み上げた宝を使って、 そのあと俺が計画しているのは、もっと壮大なことだ。 この宝を使って、俺は全世界を我が物にするつもりだ! ヴォータン 失礼だが、まずどこから手を付けようというのかね? アルベリヒ 柔らかな大気が通う天上にお前たちは住み、 笑ったり愛し合ったりしているが、俺は黄金の拳で お前たち神々を一人残さず捕えてやる! 俺が愛を諦めたように、 生き物すべてが愛を諦めるようにしてやるのだ! 金の力に物を言わせて、お前達が金が欲しくてたまらず、 金のことしか考えないようにしてやるのだ! 楽しい天上の高みにいて、 お前たちは幸せなゆりかごに揺られている・・・ 真っ黒な姿をした小びとなど、 贅沢三昧のお前達には軽蔑の対象でしかなかろう! だが注意しておけよ!注意しておけよ! お前達一族のうち、まず男たちが俺に服従し、 そのあと俺の求婚をすげなく断った綺麗な女たちも、 小びとのこの俺が、快楽の道具にしてやるのだ。 愛が俺に微笑むことはないとしてもな! (けたたましく笑いながら) ハッハッハッハ!聞いたか? 夜の軍勢に注意するんだな! ニーベルングの宝を、 静かな地底から続々と地上に運び上げてくるぞ! ヴォータン (激昂して) 消え失せろ!極悪人めが! アルベリヒ 何だと? ローゲ (間に割って入って) まあまあ、冷静に! (アルベリヒに向かって) ひとたびお前さんの成した偉業を知れば、 奇蹟と感じない者がいるだろうか? 壮大な謀りごとが実を結び、 財宝を思うままに操ることができれば、 あたしとて、お前さんを最高の権力者と讃えずにはおくまい。 そうなれば、月も星辰も、輝く太陽も、 もはや何一つできることはなく、 ひたすらお前に服従するだけだ。 だが・・・何より肝心だと思うのは、 宝を集めるニーベルングの軍勢たちが、 妬みを持たずに、お前に従うだろうかということだ。 お前が大胆不敵にも手に入れた指輪・・・ お前の一族は、その指輪に震えおののいたのだ。 しかし、お前さんの寝ている間に泥棒が忍び込み、 首尾よく指輪を奪い取ったらどうするつもりだ? お前さんのような賢い男でも、どうしようもあるまい? アルベリヒ ローゲよ・・・最高の策士だと自惚れているお前は、 他の者たちは皆バカだと思っているのだな。 俺が謝礼をたっぷりはずんで、 お前の忠告や助力を求める言葉を、 こそ泥のお前は聞きたくてたまらんのだな! だが俺は、隠れ頭巾を思い付き、 丁寧な仕事をする鍛冶屋ミーメに、 俺のために造らせたのだ。 この隠れ頭巾を使えば、素早く変身し、 思い通りに姿を変えることができるのだ。 誰が探し回ろうと、俺は目に見えない。 目に見えないにもかかわらず、あらゆる場所にいるのだ。 だから、俺は、 お前のことなぞ何も心配していない。 ご心配なく!ご友人! ローゲ あたしは、世に稀なこと、数多のことを目にしたが、 これほど不思議な話を聞いたことはない。 そんな比類のない金物細工なんて信じられるものか! 万一そんなものがあったら、 お前さんの権力は、不滅ということじゃないか! アルベリヒ 俺がローゲと同じホラ吹きだとでも言うのか? ローゲ 自分の目で確かめるまでは、 小びとの言うことなんて信じられないね。 アルベリヒ バカな奴ほど、自分は賢いと 大口をたたくものさ! 今にうらやましくてたまらなくなるぞ! さあ・・・言ってみろ! どんな姿に早変わりすればいいんだ? ローゲ なんでもお望みのものを。 ただ、あたしが驚いて声も出ないようなやつを。 アルベリヒ (隠れ頭巾を頭にかぶって) 大蛇よ!トグロを巻け! (たちまちアルベリヒの姿は消え、彼のいた場所には、ものすごい大蛇がトグロを巻いている。大蛇は鎌首をもたげ、くわっと開いた口をヴォータンとローゲに突き出す) ローゲ (恐ろしくてたまらぬような振りをする) ひえっ!ひえっ! なんて恐ろしい大蛇だ!あたしを食うんじゃない! ローゲの命ばかりはご容赦を! ヴォータン ハハハ!立派なもんだ!アルベリヒ! 悪党のお前にしては、上出来だ! よくもこんなに素早く、 小びとから大蛇にまで、でかくなったものだ! (大蛇がいなくなると、その場所にはたちまちアルベリヒが実際の姿で現れる) アルベリヒ どうだ!知者さんたちよ・・・これでやっと信じたか? ローゲ 震えが止まらないあたしを見れば分かるだろう。 何とも素早く大蛇に変じたものだ。 あれを見たからには、お前の起こした奇蹟を 喜んで信じるというものだ。 だが一つ・・・ さっきでっかくなったのと同じように、 ちっちゃくなることもできるのか? 身に振りかかる危険から逃れるためには、 そうすることが最も賢い選択だと思うのだ。 とはいえ、さすがにそれは至難の業だろうな! アルベリヒ 至難の業などと言うのは、お前がバカだからだ! どれぐらい小さくなればいい? ローゲ ヒキガエルが身を隠すため、 小さな隙間に入れるぐらいに。 アルベリヒ プハハッ!お安い御用だ!よく見ていろよ! (アルベリヒはまた隠れ頭巾をかぶる) 背の曲がった灰色ヒキガエルよ、這い出でよ! (アルベリヒの姿は消え、石の中にヒキガエルが這っているのを神々は見つける) ローゲ (ヴォータンに) すぐに、そのヒキガエルを捕まえるのです! (ヴォータンは足でカエルを踏みつけ、ローゲはカエルの頭を押さえて、隠れ頭巾を取り上げる。突然、実際のアルベリヒの姿が現れ、ヴォータンの足元で身をよじっている) アルベリヒ うえっ!ちくしょう!つかまっちまった! ローゲ 縛り上げるまで、しっかり押さえていてください。 (ローゲは縄を取り出し、アルベリヒの手足を縛る。アルベリヒは怒り狂いながら抵抗したが、ヴォータンとローゲは縛り上げられたアルベリヒをつかまえて、彼らがやって来た岩の裂け目へと引きずっていく) ローゲ さあ、早く引っ張り上げましょう。上に行けばこっちのものです! (全員姿を消し、上へと登っていく) 第4場 アルベリヒ、ヴォータン、ローゲ、その他の神々、エルダ、3人のラインの娘たち (場面は、前回と正反対の方向に転換するだけであり、再び鋳鉄工の立てる騒音の場面を通過すると、さらに上方に向かう舞台転換が続く。最後に、第2場と同じ山頂の上の開けた地帯が再び広がるが、今はまだ、フライア誘拐直後の第2場から第3場にかけての舞台転換の直前と同じく、薄暗い霧に包まれたままである。) (ヴォータンとローゲは、縛り上げたアルベリヒを引き連れて、岩の裂け目から登り出てくる) ローゲ さあ!従兄弟よ!しっかり座って! ほら、のぞいてみなよ! 無精者のお前が手に入れたがっていた世界が目の前にあるぞ。 お前さんの目論見では、この世界のどこに、 あたしの小屋を建ててくれる予定だったんだい? (踊りながら、ローゲは指をパチパチ鳴らす) アルベリヒ 恥知らずの強盗め!ずる賢い奴め!悪党め! 縄をほどけ!解放しろ! 厚顔無恥なお前がした、この悪事のツケは高くつくぞ! ヴォータン お前は捕らわれて、私の捕虜となったのだ。 かつては、あの世界を、また生きとし生ける全てを 自分の力にひれ伏させようと目論んだのに、 今は縛られて私の目の前にいるのだ・・・ 臆病者のお前とて、それは否定できぬ事実だろう! 解放してやるには、それ相応の対価が必要だ。 アルベリヒ ああ・・・俺はなんてバカだったんだ!ぼうっとした間抜けだ!愚かにも、こんな泥棒の詐術に引っかかるとは! すさまじい復讐をして、この失敗を挽回してやる! ローゲ 復讐するためにも、 まずは何を置いても自由の身になることを考えろ・・・ 縛られた男に、 誰が悪事の償いなどするものか。 復讐しようと思うなら、 時間を無駄にせず、 対価の支払いのことを考えろ! (指をパチンと打ち鳴らし、支払方法を示す) アルベリヒ (つっけんどんに) 何が欲しいか言ってみろ! ヴォータン 宝と、お前の輝く黄金だ。 アルベリヒ 強欲な泥棒野郎めが! (独り言で) だが、指輪さえ持っていられれば、 宝なぞ、いずれ簡単に手に入る。 指輪で命じさえすれば、 すぐにまた手に入れ、 たくさん増やすことができる。 そうなった日には、今日の出来事さえ、 わしが賢くなるための茶番劇となろう。 そう思えば、高すぎる授業料でもなかろう。 つまらぬ宝など差し出したとて。 ヴォータン 宝を差し出すか? アルベリヒ 手の縄をほどいてくれれば、宝を持って来させよう。 (ローゲが右手の縄を解くと、アルベリヒは指輪に口をつけ、ひそやかに呪文をささやく) さあ、俺はニーベルング族を呼んだぞ。 主人の言いつけに従って、財宝を地底から、 日の当たる所に運び上げる音が聞こえる。 さあ・・・わしを縄からほどけ! ヴォータン だめだ・・・全て支払いが終わるまではな。 (ニーベルング族が鋳つぶした財宝を運びながら、坑道を登って現れる。次のアルベリヒの台詞の間、彼らは財宝を積み上げていく) アルベリヒ ああ・・・恥ずかしい!恥ずかしい! 臆病な奴隷どもに、 団子のように縛られた俺の姿を見られるなんて! (ニーベルング族に向かって) 命じたとおり、あそこに持って行け! 宝をすべて積み上げろ! のろまめ!俺に手伝わせるのか!? こっちを見るな! 急ぐんだ!急げ! そして仕事が終わったら、 とっとといなくなれ! 坑道に帰れ! 怠けたら酷いぞ! すぐに追いかけていくからな! (アルベリヒは指輪に口づけし、威嚇するように突き出す。殴られでもしたかのように、ニーベルング族は恐れおののいて坑道へと殺到し、素早く飛び降りていく) 支払いは終わったぞ・・・ もう行かせてくれていいだろう。 ローゲが持っている あの隠れ頭巾も、 どうか俺に返してくれ! ローゲ (隠れ頭巾を宝の山の上に放り投げながら) これももちろん対価のうちさ。 アルベリヒ ちくしょう!泥棒め! (小声で) だが今は我慢だ! 前にあの頭巾を造った奴が、またもう一つ造るのだ。 俺にはまだミーメを従わせる力がある。 ローゲのような狡猾な敵に、こんないい武器を渡すのが、 良くないことは間違いないが! さあ、いいだろ!これでアルベリヒは何もかも渡した。 悪人どもよ、縄を解け。 ローゲ (ヴォータンに) もういいですか?自由の身にしてやりますか? ヴォータン お前の指に光る金色の指輪・・・ 小びとよ・・・聞こえるか? 私が思うに、それも宝の一部だ。 アルベリヒ (仰天して) 指輪だと? ヴォータン お前を解放するためには、それが必要だ。 アルベリヒ (わななきながら) 命を取られても、この指輪だけは! ヴォータン (やや声を荒げて) 私は、その指輪を欲しいのだ。 お前の命なぞ好きにしろ! アルベリヒ 俺の体と命が放免されるというなら、 この指輪も放免してくれ。 この手や頭が、目と耳が、 俺のものでなくなるのと同じことなのだ。 俺の赤い指輪を手放すということは! ヴォータン 指輪がお前のものだというのか? 狂ったのか?恥知らずの小びとめ。 落ち着いて考えてから言ってみろ・・・ お前は誰からその黄金を奪い、 輝く指輪に作り直したのだ? 悪人のお前が川底から奪ってきたものが、 どうして「お前のもの」なはずがある? ラインの娘たちの所で聞いてみろ! お前が奪い取って指輪にした黄金を、 お前のものとしてくれるかどうか! アルベリヒ 恥ずべき悪だくみだ!汚い詐欺だ! お前は、俺の罪を非難するが、泥棒のお前にとって、 それは好都合だったのではないか? お前だって、嬉々としてライン河に 黄金を奪いに出かけたのではないか? もしも、指輪を鋳直すことさえ、 お前にたやすく出来たなら・・・。 偽善者のお前にとって、何とも有難いことだったのではないか?ニーベルング族のこの俺が、恥ずべき苦しみにまみれ、 こみあげる怒りにまかせて、 恐るべき魔力を手にしたおかげで、 今お前がその果実を味わっているということは。 不幸な男、恐怖に身を焼かれた者の 呪いに満ちた恐ろしい行為は、 権力者の気晴らしぐらいには役立つだろう。 だが、俺の呪いまで、お前に喜びを与えるだろうか? 気をつけるがいい!君臨する神よ! 俺は悪事を行ったが、それは俺の勝手だ。 だが、お前は・・・かつてあったもの、 今あるもの、これからあるもの全てに、 悪事を働くことになるのだぞ。不死なる神のお前は! もしも、強欲にも、俺から指輪を奪い取ったりすれば! ヴォータン 指輪をよこせ! どんなに騒いだところで、 お前には何の権利もないのだ。 (ヴォータンはアルベリヒをつかみ、アルベリヒの指から、凄い力で無理やり指輪を抜き取る) アルベリヒ (けたたましい叫び声を上げて) ああ!終わりだ!俺は破滅だ! 惨めな奴隷・・・それも最も惨めな奴隷になってしまった! ヴォータン (じっくりと指輪を見つめながら) これにより、私の地位は高まり、 支配者の中の支配者となるのだ! (ヴォータンは指輪をはめる) ローゲ 解放してやりますか? ヴォータン 縄をほどいてやれ! ローゲ (アルベリヒを縛っていた縄を完全にほどく) さっさと帰るんだな! もうあんたを縛る縄はない・・・ どこにでもご自由に! アルベリヒ (地面から立ち上がりながら) 自由なのか?俺は? (激しい怒りのあまり笑いに変じながら) 本当に自由なのだな? ならば、俺の自由を祝って、 お前達に最初の挨拶をしてやろう・・・! 俺が呪いを込めて造ったように、 この指輪もまた呪われよ! 指輪の生み出す黄金が、俺に無限の権力を与えたように、 指輪の魔力よ!指輪の持ち主に死をくだせ!どんな陽気な男も、指輪とともに、明るく生きることはできず、 どんな幸福な男も、指輪の光の中で、幸せではいられない! 指輪を持つ者は、不安にやつれ、 持っていない者は、嫉妬に苦しむ! 誰もが指輪を持ちたいと望むのに、 指輪から利益を引き出す者は一人もいない! 何かの用に使わずとも、持ってさえいれば、 その身に死神を招いてしまう! 臆病者よ!死の運命に恐れおののけ! 生きている間は、欲望に苦しみ、最後は野垂れ死ね! 指輪の持ち主は、指輪の奴隷なのだ・・・ 俺の手に、奪われた指輪が戻ってくるその日まで! この危急存亡のとき、ニーベルング族の俺は 呪いをかける・・・この俺の指輪に! さあ、持っていろ。 (笑いながら) せいぜい大事にするがいい。 (怒りをあらわにして) お前はもう俺の呪いから自由になることはないのだ! (アルベリヒは素早く坑道に姿を消す。前景の濃い霧は、次第に晴れていく) ローゲ 素敵な挨拶でしたな・・・お聞きになりましたか? ヴォータン (手にはめた指輪を、陶然として見つめながら) 悪口ぐらいは言わせておいてやれ! (ますます明るくなってくる) ローゲ (舞台の右手を眺めながら) ファゾルトとファフナーがはるばるやって来ます。 フライアもいっしょです。 (ますます晴れていく霧の中に、ドンナー、フロー、フリッカの姿が現れ、前景に向かって進んでくる) フロー ご帰還だ! ドンナー ご無事で!兄さん! フリッカ (心配そうにヴォータンに向かって) 首尾は上々でしたか? ローゲ (宝の山を指差しながら) たくらみと暴力を使って大成功でございました・・・ あそこにフライアを解放するものが積んであります。 ドンナー 巨人どもの手から離れて、美の女神がやって来るぞ。 フロー なんとも心地よい風が再びそよぎ、 心は楽しい想いに満たされる! 我らは何と惨めだったろう・・・ もしも、永遠に女神と離れ離れになっていたら・・・ 悩みなき永遠の青春の弾けるような歓びを、 女神は我らに与えていたのだ。 (舞台前景が再び明るくなる。神々の容貌は再び最初の輝きを取り戻す。だが、背景には霧のヴェールがかかっており、城は見えないままである。ファゾルトとファフナーが、間にフライアを挟みながら登場する) フリッカ (嬉しそうに妹のフライアのもとに駆けより、彼女を抱きしめようとする) 大好きなひと!可愛いひと! やっと帰って来たのね? ファゾルト (フリッカを押しとどめる) 待て!触るんじゃない! フライアはまだわしらのものだ。 リーゼンハイムの大きな境界石に腰掛けて、 わしらは休んでおった。 誠実に、人質のフライアの世話をしながらな。 ほんとうは悲しいのだが、返してやろう。 お前達が、わしら兄弟に、代価を支払うならば。 ヴォータン 代価の用意はできている。 どうぞ黄金の量を計ってもらいたい。 ファゾルト いいか?・・・この女性がいなくなればわしは辛くて仕方ない。 この花咲く乙女がもうわしの意識に上らぬよう、 わしの目に写らないように、財宝を山と積み上げて、 すっぽり覆い隠してしまうのだ。 ヴォータン フライアの姿に合うように物差しを立てよ! (フライアは巨人達の間に立たされる。巨人達は手に持った木の杭をフライアの両脇の地面に突き刺し、彼女と同じだけの高さと幅にする) ファフナー 木の杭で、人質と同じだけの枠を作ったぞ。 さあ、財宝を積み上げて、いっぱいにしろ! ヴォータン 早くやれ!気持ちが悪くなる! ローゲ 手を貸すんだ!フロー! フロー フライアの恥をさっさと終わらせよう。 (ローゲとフローは柱の間に、急いで金塊を積み上げる) ファフナー そんなに適当に、ゆるく積むんじゃない! (ファフナーは金銀細工を力ずくで、ぎゅっと押し込む) 枠いっぱいに、隙間なく固く積むのだ。 (身をかがめて、隙間がないか探す) まだ向こうがみえるぞ。 この穴をふさげ! ローゲ 近づくな!無礼者め! ファフナー ここだ! ローゲ つかむなと言っているだろう! ファフナー ここだというのだ!裂け目をふさげ! ヴォータン (目をそらして不機嫌に) 胸の奥深く、恥辱の炎が燃える! フリッカ (フライアにじっと目をやりながら) 見える?・・・あの高貴な女神が、こんな辱めを受け、 無言のまま、ただ苦悩する瞳で救いを求めている。 悪いのはあなたよ!愛らしい女神に、こんな思いをさせたのは! ファフナー まだだ!もっと持って来い! ドンナー もう我慢できんぞ・・・この恥知らずの野郎のせいで、 怒りが泡を吹きそうだ! 向かって来い!お前ら!そんなに計りたいってんなら、 俺がお前たちの力を計ってやろうじゃねえか! ファフナー 落ち着け!ドンナー!ゴロゴロやるのは必要な時にしろ。 ここでガラガラッとやっても、何の役にも立たないぞ! ドンナー (ハンマーを構えて) 恥知らずどもを粉々にすりゃ、いいじゃねえか! ヴォータン 落ち着くのだ! フライアはもう見えなくなったと思うが。 ローゲ 財宝も尽きました。 ファフナー (宝の山をじっくりと眺めまわし、隙間がないか探す) まだ美の女神ホルダの髪が光っているぞ。 そいつを上に乗せろ! ローゲ なんと?この頭巾をか? ファフナー さっさとよこせ! ヴォータン くれてやるがいい! ローゲ (隠れ頭巾を宝の上に放り投げる) これで全部だ! もうこれで満足かい? ファゾルト もう美の女神フライアには会えないのだな・・・ 返さねばならぬのか?戻さねばならぬのか? (ファゾルトは近くに歩み寄って来て、財宝のすき間から中をのぞく) おお!まだフライアの輝く眼差しが、わしに迫ってくる。 あの目の、星のような輝きが、わしを虜にする・・・ ごくわずかの隙間でも、わしはこの眼差しを見つけてしまう。 (我を忘れて) この美しい目が、わしの目に入る限り、 この女神をどうしても諦めきれぬ! ファフナー おい!何とかしろ! 裂け目をふさげ! ローゲ まだ飽き足らないのか!わかるだろう? 宝はもう出し尽くしたよ。 ファフナー おいおい!何をバカなことを! ヴォータンの指に、黄金の指輪が光っているだろう。 それを差し出して、裂け目をふさぐんだ! ヴォータン なんだと!この指輪をか? ローゲ さあさあ、みなさん、お聞きあれ! もともとこの黄金はラインの娘たちのもの。 ヴォータンは、彼女達にこれを返すのです。 ヴォータン 何をつまらんことを言っているのだ? あんなに苦労して手に入れて、 ようやく何も心配せずに持っていられるのだぞ! ローゲ でも、それじゃあ、あたしの約束はどうなるのです? 泣いて頼む娘たちに約束したんですよ! ヴォータン お前の約束になど私は縛られない。 指輪は私の戦利品として手元に置くのだ。 ファフナー いいや。その指輪は、わしらに払わねばならん対価だ。 ヴォータン 何でもお前達の欲しいものを要求するがいい。 そうすれば、この世の ありとあらゆる物をやろう。 だが、この指輪だけは渡すわけにはいかない! ファゾルト (激怒して、財宝の山に隠れていたフライアを引っ張り出す) やめだ、やめだ!全て無かったことにしよう! フライアは永遠に俺達に従うのだ! フライア 助けて!助けて! フリッカ なんて強情なの!巨人達の言う通りにして! フロー 黄金など惜しまず渡してください! ドンナー どうか指輪を渡してください! (ファフナーは、自分を押しのけて去っていこうとするファゾルトをかろうじて押しとどめている。全員、うろたえながら立っている) ヴォータン 放っておいてくれ!この指輪は誰にもやらん! (ヴォータンは怒りながら脇を向く。舞台はまた暗くなってきて、脇にある岩の裂け目の合い間から青みがかった光が現れ出る。すると突然その光を浴びてエルダの姿が見え、底から上がって来て上半身を見せる。彼女は神々しい出で立ちをし、その体はゆったりとした黒髪に覆われている) エルダ (警告するように、ヴォータンに片手を突き出し) 避けよ!ヴォータン!避けよ! 指輪の呪いをまぬがれよ! お前は、救いようもない暗黒の滅亡に見舞われるぞ。 もしも指輪を所有すれば。 ヴォータン 私に警告する女人よ・・・あなたは誰なのだ? エルダ かつて全てがどうであったか・・・私は知っている。 いずれ全てがどうなるのか・・・ それも私には分かる・・・ 悠久の世界の原初の波(ウルヴァーラ)、 エルダがお前に警告するのだ。我が三人の娘たち、 世の始まりにあたって産み落としたノルン達は、 私の目にしたことどもを、夜ごとお前に告げているはず。 されど今、未曽有の危機にあたって、 私自らがお前のもとに出向いたのだ。 聴くのだ!聴くのだ!聴くのだ! 今あるものは、全て終わる。 神々の黄昏の暗黒の日が始まろうとしている・・・ だからこそ警告するのだ・・・その指輪には近づくなと! (エルダの姿は沈んでいき、胸の辺りまでしか見えなくなる。青みがかった光は薄らぎ始める) ヴォータン あなたの言葉には、 気高くも神秘な響きがある。 行かないでくれ・・・私はもっと多くを知りたいのだ! エルダ (沈みゆきながら) 警告したぞ・・・もう十分に分かったろう。 よく思いをめぐらし、先々を心配し、恐れるのだ! (エルダの姿は完全に消える) ヴォータン どうやって心配したり、恐れたりすることができようか? あなたをつかまえて、全てのことを理解しないうちには! (ヴォータンは、消え去るエルダをつかまえようと、岩の裂け目まで追って行こうとする。フローとフリッカは、そんなヴォータンに立ちはだかり、彼を押しとどめる) フリッカ どうしたというの?取り乱さないで! フロー おやめください、ヴォータン! あの高貴な女神を畏れ、その言葉に耳を傾けるのです! (ヴォータンは考え込んで前方を凝視する) ドンナー (意を決して巨人達に向き直り) 巨人達よ、聴くがいい!下がって待つがよい。 お前達には、黄金が下されるぞ。 フライア 大丈夫なの? ほんとうに、このホルダは、請け出される価値があるの? (全員、緊張してヴォータンを見つめる。ヴォータンは、深い物思いの後で我に返り、槍をつかむと、勇気ある決断をしたことを示すかのように槍を振り回す) ヴォータン おいで!フライア!もう自由だ。 買い戻された青春よ!帰って来い! 巨人達よ!指輪を受け取るがいい! (ヴォータンは指輪を宝の上に放り投げる) (巨人達はフライアを解放する。フライアは嬉しそうに神々のもとに駆けて行き、神々は嬉しくてたまらないように、代わる代わる長い間フライアを撫でさする) (ファフナーはすぐさま巨大な袋を広げ、その中に入れようとして、財宝の山を漁り始める) ファゾルト (ファゾルトは弟と財宝との間に割って入る) 待て!欲張りめ!俺の分もよこせ! 二人均等に分け合うのが得策だぞ。 ファフナー 黄金よりも、あの女のほうが良かったんだろ? 恋に目がくらんだ色男め・・・ バカな兄貴に助言して、苦労して取引を成立させたのは俺だぞ。もしフライアを娶っていたら、俺には分けてくれなかったくせに。だから、この財宝を山分けするとしても、 半分以上は俺が取るのが妥当ってもんだ。 ファゾルト 恥を知れ!この俺に向かって何てことを! (神々に向かって) お前たち、裁判官役をやってくれ。 きちんと法に基づいて、この財宝を分けてくれ! (ヴォータンは軽蔑をむき出しにして、そっぽを向く) ローゲ 宝なんか持たせてやればいいじゃないか。 あんたは、指輪さえ持ってりゃいいんだ! ファゾルト (なおも宝を袋に詰めているファフナーに詰め寄り) どけ!厚かましい奴め!この指輪は俺のものだぞ。 フライアの眼差しの形見とするのだ! (ファゾルトは素早く指輪を手に取る。二人は揉み合う) ファフナー 手を放せ!指輪は俺のものだ! (ファゾルトは、ファフナーから指輪を奪う) ファゾルト いただきだ!俺のものだ! ファフナー (木の杭を、ファゾルトに向けて構える) せいぜいちゃんと持っていろ!落とさぬようにな! (ファフナーは一撃のもとにファゾルトを地面へと打ちのめし、死にゆくファゾルトから素早く指輪を奪う) ファフナー フライアの眼にウインクでもしていろ! もう指輪に触ることはないのだし! (ファフナーは指輪を袋に入れ、財宝を悠々と袋に詰める。神々は皆、驚愕して立ち尽くしている。長く重々しい沈黙の時が続く) ヴォータン 今この目で見た・・・指輪の恐るべき呪いの力を! ローゲ ヴォータン・・・あなたの幸運は、比べるものとてないですぞ。指輪を持って、あなたはたくさん得る所がありましたが、 手放したことで、さらに好都合だったというわけです。 ご覧なさい・・・あなたの敵どもは自滅しました。 あなたが手渡した黄金のせいで。 ヴォータン (心を激しく震撼させながら) どうしてだ・・・不安で不安でたまらない! 心配と恐れとが、心をとらえて放さない・・・ エルダよ、この気持ちの終わらせ方を私に教えてくれ。 エルダを追って、降りて行かねば! フリッカ (甘えるようにヴォータンに顔をすり寄せながら) どうされたの?ヴォータン? あの気高い城が、やさしく手招きしていませんこと? 支配者を、初めての賓客として迎え入れようとしているのですわ。 ヴォータン (陰鬱に) あの城のせいで、とんでもない対価を払ってしまった。 ドンナー (まだ霧に覆われている舞台後方を指さして) 大気は、じめじめした蒸気にかすみ、 曇った気圧が重くのしかかる! ようし、ここはひとつ、 青黒い雲を集めて雷雲となし、 天の大掃除でもしてやろうか。 (ドンナーは、谷の斜面にある高い岩に登り、ハンマーを振り回す。霧が彼の周りに集まってくる) ヘダー!ヘダー!ヘドー! こっちだ!靄(もや)よ!こっちだ!霞よ! ドンナー様の陣触れだ! (ドンナーはハンマーを振り回す) ハンマーに合わせて集まって来い! もやもやする霧よ!ただよう靄(もや)よ! ドンナー様の陣触れだ! ヘダー!ヘダー!ヘドー! (ドンナーの姿は、ますます黒く真ん丸にふくらんでいく雷雲の中に完全に消える。ハンマーの一撃が岩の上にガツンと下される音が聞こえると、大きな稲妻が雲の間を縫ってほとばしり、激しい雷鳴がその後に続く。フローは雲とともに姿を消す) ドンナー (見えないところで) 弟よ!こっちだ!橋に方角を示してやってくれ! (突然雲が晴れ、ドンナーとフローの姿が再び現れる。彼らの足元からは、まばゆいばかりの光を伴って、虹の橋が谷をまたいで城にまで伸びている。今や城は、夕暮れの陽ざしに照らされて、きわめて明るく輝かしくきらめいている。一方、このドンナーの雷の魔法の間に、兄の死体の傍でようやく全ての宝を詰め終わったファフナーは、巨大な袋を背中に担いで退場してしまっている) フロー (手を伸ばして、虹の橋が谷を渡る道筋を示していたフローは、神々に向かって) 城に橋が架かりました。 軽い橋ですが、皆さんの足に十分な強度はあります。 おそれずに力強く、橋の上の道をお進みください! (ヴォータンと他の神々は、城の威容に言葉を失ったまま立っている) ヴォータン 太陽は、夕暮れの陽射しを送り、 城は灼熱の壮麗な光に包まれて輝いている。 明け方は、力強く照り映えながら、 主もいないまま、気高く私を誘うようであったものだが・・・。朝から晩まで、心労と不安の連続で、 決してやすやすと手に入れた城ではない! 夜が迫り来る・・・だが、その夜の妬みからも、 どうかこの城が、我らを守ってくれるように。 (壮大な考えが心に浮かんだかのように、きわめて決然と) さあ、城よ、私の挨拶を受けよ! 不安や恐怖とは無縁になった私の挨拶を! (厳粛な面持ちでフリッカのほうに振り向く) さあ、来なさい。妻よ。 私とともに、ヴァルハラに住むのだ! フリッカ 「ヴァルハラ」ですって? たぶん私は聞いたことのない言葉ですが。 ヴォータン 恐れを克服した私の勇気が、 作り上げた言葉だ。 この言葉が勝利のうちに生き続ければ、 その意味も自ずと明らかになるだろう! (ヴォータンはフリッカの手を取り、ゆっくりと橋に向かって歩いていく) (フロー、フライア、ドンナーがそれに続く) ローゲ (舞台前方にとどまり、神々の後ろ姿を見送りながら) あいつらは、終末に向かってまっしぐら・・・ しぶとく生き延びられると、固く思い込んでいるけどね。 あんな奴らと付き合うなんて、恥もいいところだ。 ううむ。全てを舐めつくす炎に再変身したい欲望が、 心にふつふつと湧き起って来るぞ・・・ かつて俺を拘束した奴らなんぞ焼き尽くしてやる! あんな先見性のないバカどもと心中なんかするものか・・・ 例えそいつらが「神々の中の神々」であってもね! ふむ。悪くない思いつきだったな! じっくり考えてみよう・・・俺様の心が誰に読めるってんだ! (ローゲは投げやりな態度で神々の行列に加わる。舞台の底のほうから、ラインの娘たちの歌が響いてくるのが聞こえる) 3人のラインの娘たち (姿を見せずに、谷底の方で) ラインの黄金!ラインの黄金!きよらかな黄金! 何とけがれなく、明るく、愛らしく輝いていたことか! ああ、悲しい・・・あの透き通った黄金がないなんて。 どうか返して! あの清らかな黄金を、あたしたちに返して! ヴォータン (橋に一歩踏み出そうとしていたヴォータンは、ふと立ち止まって振り返る) ここにまで聞こえるあの泣き声は何なのだ? ローゲ (谷底のほうをのぞき込みながら) ラインの娘たちが、黄金が奪われたと言って泣いているのです! ヴォータン いまいましい奴らだ! (ローゲに) つまらんたわごとは、やめさせろ! ローゲ (谷底に向かって呼びかける) おおい。水の娘さん達よ。どうしてこんな高いところまで泣き声を響かせるんだ? ヴォータンの御心を聞くのだ! あの黄金は、もうお前達を照らすことはないぞ。 神々の新たな栄光が始まるから、お前達は、 その輝きを浴びて、のんびり日光浴でもしていなさい! (神々は爆笑し、橋を渡っていく) 3人のラインの娘たち (水底より) ラインの黄金!ラインの黄金!きよらかな黄金! ああ。もう一度、けがれなき水底のおもちゃとして輝いて! 信頼と真心があるのは、ただこの水底ばかりで、 上のほうでは、虚偽と卑劣が我が世の栄華を誇っている! (神々が城に向かって橋を渡る中、幕が下りる) DRITTE SZENE Alberich, Mime, Wotan, Loge Von verschiedenen Seiten her dämmert aus der Ferne dunkelroter Schein auf eine unabsehbar weit sich dahinziehende unterirdische Kluft wird erkennbar, die nach allen Seiten hin in enge Schachte auszumünden scheint. Alberich zerrt den kreischenden Mime an den Ohren aus einer Seitenschlucht herbei. ALBERICH Hehe! Hehe! Hieher! Hieher! Tückischer Zwerg! Tapfer gezwickt sollst du mir sein, schaffst du nicht fertig, wie ich s bestellt, zur Stund das feine Geschmeid ! MIME heulend Ohe! Ohe! Au! Au! Lass mich nur los! Fertig ist s, wie du befahlst, mit Fleiss und Schweiss ist es gefügt nimm nurl die Nägel vom Ohr! ALBERICH loslassend Was zögerst du dann und zeigst es nicht? MIME Ich Armer zagte, dass noch was fehle. ALBERICH Was wär noch nicht fertig? MIME verlegen Hier - und da - ALBERICH Was hier und da? Her das Geschmeid ! Er will ihm wieder an das Ohr fahren; vor Schreck lässt Mime ein metallenes Gewirke, das er krampfhaft in den Händen hielt, sich entfallen. Alberich hebt es hastig auf und prüft es genau. Schau, du Schelm! Alles geschmiedet und fertig gefügt, wie ich s befahl! So wollte der Tropf schlau mich betrügen? Für sich behalten das hehre Geschmeid , das meine List ihn zu schmieden gelehrt? Kenn ich dich dummen Dieb? Er setzt das Gewirk als "Tarnhelm" auf den Kopf Dem Haupt fügt sich der Helm ob sich der Zauber auch zeigt? sehr leise "Nacht und Nebel - niemand gleich!" seine Gestalt verschwindet; statt ihrer gewahrt man eine Nebelsäule Siehst du mich, Bruder? MIME blickt sich verwundert um Wo bist du? Ich sehe dich nicht. ALBERICH unsichtbar So fühle mich doch, du fauler Schuft! Nimm das für dein Diebesgelüst! MIME schreit und windet sich unter empfangenen Geisselhieben, deren Fall man vernimmt, ohne die Geissel selbst zu sehen Ohe, Ohe! Au! Au! Au! ALBERICH lachend, unsichtbar Hahahahahaha! Hab Dank, du Dummer! Dein Werk bewährt sich gut! Hoho! Hoho! Niblungen all , neigt euch nun Alberich! Überall weilt er nun, euch zu bewachen; Ruh und Rast ist euch zerronnen; ihm müsst ihr schaffen wo nicht ihr ihn schaut; wo nicht ihr ihn gewahrt, seid seiner gewärtig! Untertan seid ihr ihm immer grell Hoho! Hoho! Hört ihn, er naht der Niblungen Herr! Die Nebelsäule verschwindet dem Hintergrunde zu man hört in immer weiterer Ferne Alberichs Toben und Zanken; Geheul und Geschrei antwortet ihm, das sich endlich in immer weiterer Ferne unhörbar verliert. Mime ist vor Schmerz zusammengesunken. Wotan und Loge lassen sich aus einer Schlucht von oben herab. LOGE Nibelheim hier Durch bleiche Nebel was blitzen dort feurige Funken? MIME Au! Au! Au! WOTAN Hier stöhnt es laut was liegt im Gestein? LOGE neigt sich zu Mime Was Wunder wimmerst du hier? MIME Ohe! Ohe! Au! Au! LOGE Hei, Mime! Munt rer Zwerg! Was zwickt und zwackt dich denn so? MIME Lass mich in Frieden! LOGE Das will ich freilich, und mehr noch, hör helfen will ich dir, Mime! Er stellt ihn mühsam aufrecht MIME Wer hälfe mir? Gehorchen muss ich dem leiblichen Bruder, der mich in Bande gelegt. LOGE Dich, Mime, zu binden, was gab ihm die Macht? MIME Mit arger List schuf sich Alberich aus Rheines Gold einem gelben Reif seinem starken Zauber zittern wir staunend; mit ihm zwingt er uns alle, der Niblungen nächt ges Heer. Sorglose Schmiede, schufen wir sonst wohl Schmuck unsern Weibern, wonnig Geschmeid , niedlichen Niblungentand; wir lachten lustig der Müh . Nun zwingt uns der Schlimme, in Klüfte zu schlüpfen, für ihn allein uns immer zu müh n. Durch des Ringes Gold errät seine Gier, wo neuer Schimmer in Schachten sich birgt da müssen wir spähen, spüren und graben, die Beute schmelzen und schmieden den Guss, ohne Ruh und Rast dem Herrn zu häufen den Hort. LOGE Dich Trägen so eben traf wohl sein Zorn? MIME Mich Ärmsten, ach, mich zwang er zum Ärgsten ein Helmgeschmeid hiess er mich schweissen; genau befahl er, wie es zu fügen. Wohl merkt ich klug, welch mächtige Kraft zu eigen dem Werk, das aus Erz ich wob; für mich drum hüten wollt ich dem Helm; durch seinen Zauber Alberichs Zwang mich entzieh n vielleicht - ja vielleicht den Lästigen selbst überlisten, in meine Gewalt ihn zu werfen, den Ring ihm zu entreissen, dass, wie ich Knecht jetzt dem Kühnen, grell mir Freien er selber dann frön ! LOGE Warum, du Kluger, glückte dir s nicht? MIME Ach, der das Werk ich wirkte, den Zauber, der ihm entzuckt, den Zauber erriet ich nicht recht! Der das Werk mir riet und mir s entriss, der lehrte mich nun, - doch leider zu spät, - welche List läg in dem Helm Meinem Blick entschwand er, doch Schwielen dem Blinden schlug unschaubar sein Arm. heulend und schluchzend Das schuf ich mir Dummen schön zu Dank! er streicht sich den Rücken. Wotan und Loge lachen LOGE zu Wotan Gesteh , nicht leicht gelingt der Fang. WOTAN Doch erliegt der Feind, hilft deine List! MIME von dem Lachen der Götter betroffen, betrachtet diese aufmerksamer Mit eurem Gefrage, wer seid denn ihr Fremde? LOGE Freunde dir; von ihrer Not befrei n wir der Niblungen Volk! MIME schrickt zusammen, da er Alberich sich wieder nahen hört Nehmt euch in acht! Alberich naht. WOTAN Sein harren wir hier. Er setzt sich ruhig auf einen Stein; Loge lehnt ihm zur Seite. Alberich, der den Tarnhelm vom Haupte genommen und an den Gürtel gehängt hat, treibt mit geschwungener Geissel aus der unteren, tiefer gelegenen Schlucht aufwärts eine Schar Nibelungen vor sich her diese sind mit goldenem und silbernem Geschmeide beladen, das sie, unter Alberichs steter Nötigung, all auf einen Haufen speichern und so zu einem Horte häufen. ALBERICH Hieher! Dorthin! Hehe! Hoho! Träges Heer, dort zu Hauf schichtet den Hort! Du da, hinauf! Willst du voran? Schmähliches Volk, ab das Geschmeide! Soll ich euch helfen? Alle hieher! er gewahrt plötzlich Wotan und Loge He! Wer ist dort? Wer drang hier ein? Mime, zu mir, schäbiger Schuft! Schwatztest du gar mit dem schweifenden Paar? Fort, du Fauler! Willst du gleich schmieden und schaffen? Er treibt Mime mit Geisselhieben unter den Haufen der Nibelungen hinein. He! An die Arbeit! Alle von hinnen! Hurtig hinab! Aus den neuen Schachten schafft mir das Gold! Euch grüsst die Geissel, grabt ihr nicht rasch! Dass keiner mir müssig, bürge mir Mime, sonst birgt er sich schwer meiner Geissel Schwunge! Dass ich überall weile, wo keiner mich wähnt, das weiss er, dünkt mich, genau! Zögert ihr noch? Zaudert wohl gar? Er zieht seinen Ring vom Finger, küsst ihn und streckt ihn drohend aus. Zittre und zage, gezähmtes Heer! Rasch gehorcht des Ringes Herrn! Unter Geheul und Gekreisch stieben die Nibelungen, unter ihnen Mime, auseinander und schlüpfen in die Schächte hinab ALBERICH betrachtet lange und misstrauisch Wotan und Loge. Was wollt ihr hier? WOTAN Von Nibelheims nächt gem Land vernahmen wir neue Mär mächtige Wunder wirke hier Alberich; daran uns zu weiden, trieb uns Gäste die Gier. ALBERICH Nach Nibelheim führt euch der Neid so kühne Gäste, glaubt, kenn ich gut! LOGE Kennst du mich gut, kindischer Alp? Nun sag , wer bin ich, dass du so bellst? Im kalten Loch, da kauern du lagst, wer gab dir Licht und wärmende Lohe, wenn Loge nie dir gelacht? Was hülf dir dein Schmieden, heizt ich die Schmiede dir nicht? Dir bin ich Vetter, und war dir Freund nicht fein drum dünkt mich dein Dank! ALBERICH Den Lichtalben lacht jetzt Loge, der list ge Schelm bist du falscher ihr Freund, wie mir Freund du einst warst haha! Mich freut s! Von ihnen fürcht ich dann nichts. LOGE So denk ich, kannst du mir traun? ALBERICH Deiner Untreu trau ich, nicht deiner Treu ! eine herausfordernde Stellung einnehmend Doch getrost trotz ich euch allen! LOGE Hohen Mut verleiht deine Macht; grimmig gross wuchs dir die Kraft! ALBERICH Siehst du den Hort, den mein Heer dort mir gehäuft? LOGE So neidlichen sah ich noch nie. ALBERICH Das ist für heut, ein kärglich Häufchen Kühn und mächtig soll er künftig sich mehren. WOTAN Zu was doch frommt dir der Hort, da freudlos Nibelheim, und nichts für Schätze hier feil? ALBERICH Schätze zu schaffen und Schätze zu bergen, nützt mir Nibelheims Nacht. Doch mit dem Hort, in der Höhle gehäuft, denk ich dann Wunder zu wirken die ganze Welt gewinn ich mit ihm mir zu eigen! WOTAN Wie beginnst du, Gütiger, das? ALBERICH Die in linder Lüfte Weh n da oben ihr lebt, lacht und liebt mit goldner Faust euch Göttliche fang ich mir alle! Wie ich der Liebe abgesagt, alles, was lebt, soll ihr entsagen! Mit Golde gekirrt, nach Gold nur sollt ihr noch gieren! Auf wonnigen Höhn, in seligem Weben wiegt ihr euch; den Schwarzalben verachtet ihr ewigen Schwelger! Habt acht! Habt acht! Denn dient ihr Männer erst meiner Macht, eure schmucken Frau n, die mein Frei n verschmäht, sie zwingt zur Lust sich der Zwerg, lacht Liebe ihm nicht! wild lachend Hahahaha! Habt ihr s gehört? Habt acht vor dem nächtlichen Heer, entsteigt des Niblungen Hort aus stummer Tiefe zu Tag! WOTAN auffahrend Vergeh, frevelnder Gauch! ALBERICH Was sagt der? LOGE ist dazwischengetreten Sei doch bei Sinnen! zu Alberich Wen doch fasste nicht Wunder, erfährt er Alberichs Werk? Gelingt deiner herrlichen List, was mit dem Horte du heischest den Mächtigsten muss ich dich rühmen; denn Mond und Stern , und die strahlende Sonne, sie auch dürfen nicht anders, dienen müssen sie dir. Doch - wichtig acht ich vor allem, dass des Hortes Häufer, der Niblungen Heer, neidlos dir geneigt. Einen Reif rührtest du kühn; dem zagte zitternd dein Volk - doch, wenn im Schlaf ein Dieb dich beschlich , den Ring schlau dir entriss , - wie wahrtest du, Weiser, dich dann? ALBERICH Der Listigste dünkt sich Loge; andre denkt er immer sich dumm dass sein ich bedürfte zu Rat und Dienst, um harten Dank, das hörte der Dieb jetzt gern! Den hehlenden Helm ersann ich mir selbst; der sorglichste Schmied, Mime, musst ihn mir schmieden schnell mich zu wandeln, nach meinem Wunsch die Gestalt mir zu tauschen, taugt der Helm. Niemand sieht mich, wenn er mich sucht; doch überall bin ich, geborgen dem Blick. So ohne Sorge bin ich selbst sicher vor dir, du fromm sorgender Freund! LOGE Vieles sah ich, Seltsames fand ich, doch solches Wunder gewahrt ich nie. Dem Werk ohnegleichen kann ich nicht glauben; wäre das eine möglich, deine Macht währte dann ewig! ALBERICH Meinst du, ich lüg und prahle wie Loge? LOGE Bis ich s geprüft, bezweifl ich, Zwerg, dein Wort. ALBERICH Vor Klugheit bläht sich zum Platzen der Blöde! Nun plage dich Neid! Bestimm , in welcher Gestalt soll ich jach vor dir stehn? LOGE In welcher du willst; nur mach vor Staunen mich stumm. ALBERICH hat den Helm aufgesetzt "Riesen-Wurm winde sich ringelnd!" Sogleich verschwindet er eine ungeheure Riesenschlange windet sich statt seiner am Boden; sie bäumt sich und streckt den aufgesperrten Rachen nach Wotan und Loge hin. LOGE stellt sich von Furcht ergriffen Ohe! Ohe! Schreckliche Schlange, verschlinge mich nicht! Schone Logen das Leben! WOTAN Hahaha! Gut, Alberich! Gut, du Arger! Wie wuchs so rasch zum riesigen Wurme der Zwerg! Die Schlange verschwindet; statt ihrer erscheint sogleich Alberich wieder in seiner wirklichen Gestalt. ALBERICH Hehe! Ihr Klugen, glaubt ihr mir nun? LOGE Mein Zittern mag dir s bezeugen. Zur grossen Schlange schufst du dich schnell weil ich s gewahrt, willig glaub ich dem Wunder. Doch, wie du wuchsest, kannst du auch winzig und klein dich schaffen? Das Klügste schien mir das, Gefahren schlau zu entfliehn das aber dünkt mich zu schwer! ALBERICH Zu schwer dir, weil du zu dumm! Wie klein soll ich sein? LOGE Dass die feinste Klinze dich fasse, wo bang die Kröte sich birgt. ALBERICH Pah! Nichts leichter! Luge du her! Er setzt den Tarnhelm wieder auf. "Krumm und grau krieche Kröte!" Er verschwindet; die Götter gewahren im Gestein eine Kröte auf sich zukriechen. LOGE zu Wotan Dort, die Kröte, greife sie rasch! Wotan setzt seinen Fuss auf die Kröte, Loge fährt ihr nach dem Kopfe und hält den Tarnhelm in der Hand. Alberich wird plötzlich in seiner wirklichen Gestalt sichtbar, wie er sich unter Wotans Fusse windet. ALBERICH Ohe! Verflucht! Ich bin gefangen! LOGE Halt ihn fest, bis ich ihn band. Er hat ein Bastseil hervorgeholt und bindet Alberich damit Hände und Beine; den Geknebelten, der sich wütend zu wehren sucht, fassen dann beide und schleppen ihn mit sich nach der Kluft, aus der sie herauskamen. LOGE Nun schnell hinauf dort ist er unser! Sie verschwinden, aufwärts steigend. VIERTE SZENE Alberich, Wotan, Loge, die übrigen Götter und Göttinnen, Erda, die drei Rheintöchter Die Szene verwandelt sich, nur in umgekehrter Weise, wie zuvor; die Verwandlung führt wieder an den Schmieden vorüber. Fortdauernde Verwandlung nach oben. Schliesslich erscheint wieder die freie Gegend auf Bergeshöhen wie in der zweiten Szene; nur ist sie jetzt noch in fahle Nebel verhüllt, wie vor der zweiten Verwandlung nach Freias Abführung. Wotan und Loge, den gebundenen Alberich mit sich führend, steigen aus der Kluft herauf. LOGE Da, Vetter, sitze du fest! Luge Liebster, dort liegt die Welt, die du Lungrer gewinnen dir willst welch Stellchen, sag , bestimmst du drin mir zu Stall? er schlägt ihm tanzend Schnippchen ALBERICH Schändlicher Schächer! Du Schalk! Du Schelm! Löse den Bast, binde mich los, den Frevel sonst büssest du Frecher! WOTAN Gefangen bist du, fest mir gefesselt, wie du die Welt, was lebt und webt, in deiner Gewalt schon wähntest, in Banden liegst du vor mir, du Banger kannst es nicht leugnen! Zu ledigen dich, bedarf s nun der Lösung. ALBERICH O ich Tropf, ich träumender Tor! Wie dumm traut ich dem diebischen Trug! Furchtbare Rache räche den Fehl! LOGE Soll Rache dir frommen, vor allem rate dich frei dem gebundnen Manne büsst kein Freier den Frevel. Drum, sinnst du auf Rache, rasch ohne Säumen sorg um die Lösung zunächst! er zeigt ihm, mit den Fingern schnalzend, die Art der Lösung an ALBERICH barsch So heischt, was ihr begehrt! WOTAN Den Hort und dein helles Gold. ALBERICH Gieriges Gaunergezücht! für sich Doch behalt ich mir nur den Ring, des Hortes entrat ich dann leicht; denn von neuem gewonnen und wonnig genährt ist er bald durch des Ringes Gebot eine Witzigung wär s, die weise mich macht; zu teuer nicht zahl ich die Zucht, lass für die Lehre ich den Tand. WOTAN Erlegst du den Hort? ALBERICH Löst mir die Hand, so ruf ich ihn her. Loge löst ihm die Schlinge an der rechten Hand. Alberich berührt den Ring mit den Lippen und murmelt heimlich einen Befehl. Wohlan, die Nibelungen rief ich mir nah . Ihrem Herrn gehorchend, hör ich den Hort aus der Tiefe sie führen zu Tag nun löst mich vom lästigen Band! WOTAN Nicht eh r, bis alles gezahlt. Die Nibelungen steigen aus der Kluft herauf, mit den Geschmeiden des Hortes beladen. Während des Folgenden schichten sie den Hort auf. ALBERICH O schändliche Schmach! Dass die scheuen Knechte geknebelt selbst mich ersch aun! zu den Nibelungen Dorthin geführt, wie ich s befehlt ! All zu Hauf schichtet den Hort! Helf ich euch Lahmen? Hieher nicht gelugt! Rasch da, rasch! Dann rührt euch von hinnen, dass ihr mir schafft! Fort in die Schachten! Weh euch, find ich euch faul! Auf den Fersen folg ich euch nach! er küsst seinen Ring und streckt ihn gebieterisch aus. Wie von einem Schlage getroffen, drängen sich die Nibelungen scheu und ängstlich der Kluft zu, in die sie schnell hinabschlüpfen. Gezahlt hab ich; nun lasst mich zieh n und das Helmgeschmeid , das Loge dort hält, das gebt mir nun gütlich zurück! LOGE den Tarnhelm zum Horte werfend Zur Busse gehört auch die Beute. ALBERICH Verfluchter Dieb! leise Doch nur Geduld! Der den alten mir schuf, schafft einen andern noch halt ich die Macht, der Mime gehorcht. Schlimm zwar ist s, dem schlauen Feind zu lassen die listige Wehr! Nun denn! Alberich liess euch alles jetzt löst, ihr Bösen, das Band. LOGE zu Wotan Bist du befriedigt? Lass ich ihn frei? WOTAN Ein goldner Ring ragt dir am Finger; hörst du, Alp? Der, acht ich, gehört mit zum Hort. ALBERICH entsetzt Der Ring? WOTAN Zu deiner Lösung musst du ihn lassen. ALBERICH bebend Das Leben, doch nicht den Ring! WOTAN heftiger Den Reif verlang ich, mit dem Leben mach , was du willst! ALBERICH Lös ich mir Leib und Leben, den Ring auch muss ich mir lösen; Hand und Haupt, Aug und Ohr sind nicht mehr mein Eigen, als hier dieser rote Ring! WOTAN Dein Eigen nennst du den Ring? Rasest du, schamloser Albe? Nüchtern sag , wem entnahmst du das Gold, daraus du den schimmernden schufst? War s dein Eigen, was du Arger der Wassertiefe entwandt? Bei des Rheines Töchtern hole dir Rat, ob ihr Gold sie zu eigen dir gaben, das du zum Ring dir geraubt! ALBERICH Schmähliche Tücke! Schändlicher Trug! Wirfst du Schächer die Schuld mir vor, die dir so wonnig erwünscht? Wie gern raubtest du selbst dem Rheine das Gold, war nur so leicht die Kunst, es zu schmieden, erlangt? Wie glückt es nun dir Gleissner zum Heil, dass der Niblung, ich, aus schmählicher Not, in des Zornes Zwange, den schrecklichen Zauber gewann, dess Werk nun lustig dir lacht? Des Unseligen, Angstversehrten fluchfertige, furchtbare Tat, zu fürstlichem Tand soll sie fröhlich dir taugen, zur Freude dir frommen mein Fluch? Hüte dich, herrischer Gott! Frevelte ich, so frevelt ich frei an mir doch an allem, was war, ist und wird, frevelst, Ewiger, du, entreissest du frech mir den Ring! WOTAN Her der Ring! Kein Recht an ihm schwörst du schwatzend dir zu. er ergreift Alberich und entzieht seinem Finger mit heftiger Gewalt den Ring. ALBERICH grässlich aufschreiend Ha! Zertrümmert! Zerknickt! Der Traurigen traurigster Knecht! WOTAN den Ring betrachtend Nun halt ich, was mich erhebt, der Mächtigen mächtigsten Herrn! er steckt den Ring an LOGE Ist er gelöst? WOTAN Bind ihn los! LOGE löst Alberich vollends die Bande Schlüpfe denn heim! Keine Schlinge hält dich frei fahre dahin! ALBERICH sich vom Boden erhebend Bin ich nun frei? mit wütendem Lachen Wirklich frei? So grüss euch denn meiner Freiheit erster Gruss! - Wie durch Fluch er mir geriet, verflucht sei dieser Ring! Gab sein Gold mir Macht ohne Mass, nun zeug sein Zauber Tod dem, der ihn trägt! Kein Froher soll seiner sich freun, keinem Glücklichen lache sein lichter Glanz! Wer ihn besitzt, den sehre die Sorge, und wer ihn nicht hat, den nage der Neid! Jeder giere nach seinem Gut, doch keiner geniesse mit Nutzen sein! Ohne Wucher hüt ihn sein Herr; doch den Würger zieh er ihm zu! Dem Tode verfallen, fessle den Feigen die Furcht solang er lebt, sterb er lechzend dahin, des Ringes Herr als des Ringes Knecht bis in meiner Hand den geraubten wieder ich halte! - So segnet in höchster Not der Nibelung seinen Ring! Behalt ihn nun, lachend hüte ihn wohl grimmig meinem Fluch fliehest du nicht! Er verschwindet schnell in der Kluft. Der dichte Nebelduft des Vordergrundes klärt sich allmählich auf. LOGE Lauschtest du seinem Liebesgruss? WOTAN in den Anblick des Ringes an seiner Hand versunken Gönn ihm die geifernde Lust! es wird immer heller LOGE nach rechts in die Szene blickend Fasolt und Fafner nahen von fern Freia führen sie her. Aus dem sich immer mehr zerteilenden Nebel erscheinen Donner, Froh und Fricka und eilen dem Vordergrunde zu. FROH Sie kehren zurück! DONNER Willkommen, Bruder! FRICKA besorgt zu Wotan Bringst du gute Kunde? LOGE auf den Hort deutend Mit List und Gewalt gelang das Werk dort liegt, was Freia löst. DONNER Aus der Riesen Haft naht dort die Holde. FROH Wie liebliche Luft wieder uns weht, wonnig Gefühl die Sinne erfüllt! Traurig ging es uns allen, getrennt für immer von ihr, die leidlos ewiger Jugend jubelnde Lust uns verleiht. Der Vordergrund ist wieder hell geworden; das Aussehen der Götter gewinnt wieder die erste Frische über dem Hintergrunde haftet jedoch noch der Nebelschleier, so dass die Burg unsichtbar bleibt. Fasolt und Fafner treten auf, Freia zwischen sich führend. FRICKA eilt freudig auf die Schwester zu, um sie zu umarmen Lieblichste Schwester, süsseste Lust! Bist du mir wieder gewonnen? FASOLT ihr wehrend Halt! Nicht sie berührt! Noch gehört sie uns. Auf Riesenheims ragender Mark rasteten wir; mit treuem Mut des Vertrages Pfand pflegten wir. So sehr mich s reut, zurück doch bring ich s, erlegt uns Brüdern die Lösung ihr. WOTAN Bereit liegt die Lösung des Goldes Mass sei nun gütlich gemessen. FASOLT Das Weib zu missen, wisse, gemutet mich weh soll aus dem Sinn sie mir schwinden des Geschmeides Hort häufet denn so, dass meinem Blick die Blühende ganz er verdeck ! WOTAN So stellt das Mass nach Freias Gestalt! Freia wird von den beiden Riesen in die Mitte gestellt. Darauf stossen sie ihre Pfähle zu Freias beiden Seiten so in den Boden, dass sie gleiche Höhe und Breite mit ihrer Gestalt messen. FAFNER Gepflanzt sind die Pfähle nach Pfandes Mass; Gehäuft nun füll es der Hort! WOTAN Eilt mit dem Werk widerlich ist mir s! LOGE Hilf mir, Froh! FROH Freias Schmach eil ich zu enden. Loge und Froh häufen hastig zwischen den Pfählen die Geschmeide FAFNER Nicht so leicht und locker gefügt! er drückt mit roher Kraft die Geschmeide dicht zusammen Fest und dicht füll er das Mass. er beugt sich, um nach Lücken zu spähen Hier lug ich noch durch verstopft mir die Lücken! LOGE Zurück, du Grober! FAFNER Hierher! LOGE Greif mir nichts an! FAFNER Hierher! Die Klinze verklemmt! WOTAN unmutig sich abwendend Tief in der Brust brennt mir die Schmach! FRICKA den Blick auf Freia geheftet Sieh, wie in Scham schmählich die Edle steht um Erlösung fleht stumm der leidende Blick. Böser Mann! Der Minnigen botest du das! FAFNER Noch mehr! Noch mehr hierher! DONNER Kaum halt ich mich schäumende Wut weckt mir der schamlose Wicht! Hierher, du Hund! Willst du messen, so miss dich selber mit mir! FAFNER Ruhig, Donner! Rolle, wo s taugt hier nützt dein Rasseln dir nichts! DONNER holt aus Nicht dich Schmähl chen zu zerschmettern? WOTAN Friede doch! Schon dünkt mich Freia verdeckt. LOGE Der Hort ging auf. FAFNER misst den Hort genau mit dem Blick und späht nach Lücken Noch schimmert mir Holdas Haar dort das Gewirk wirf auf den Hort! LOGE Wie? Auch den Helm? FAFNER Hurtig, her mit ihm! WOTAN Lass ihn denn fahren! LOGE wirft den Tarnhelm auf den Hort So sind wir denn fertig! Seid ihr zufrieden? FASOLT Freia, die Schöne, schau ich nicht mehr so ist sie gelöst? Muss ich sie lassen? er tritt nahe hinzu und späht durch den Hort Weh! Noch blitzt ihr Blick zu mir her; des Auges Stern strahlt mich noch an durch eine Spalte muss ich s erspäh n. ausser sich Seh ich dies wonnige Auge, von dem Weibe lass ich nicht ab! FAFNER He! Euch rat ich, verstopft mir die Ritze! LOGE Nimmersatte! Seht ihr denn nicht, ganz schwand uns der Hort? FAFNER Mitnichten, Freund! An Wotans Finger glänzt von Gold noch ein Ring den gebt, die Ritze zu füllen! WOTAN Wie! Diesen Ring? LOGE Lasst euch raten! Den Rheintöchtern gehört dies Gold; ihnen gibt Wotan es wieder. WOTAN Was schwatztest du da? Was schwer ich mir erbeutet, ohne Bangen wahr ich s für mich! LOGE Schlimm dann steht s um mein Versprechen, das ich den Klagenden gab! WOTAN Dein Versprechen bindet mich nicht; als Beute bleibt mir der Reif. FAFNER Doch hier zur Lösung musst du ihn legen. WOTAN Fordert frech, was ihr wollt, alles gewähr ich; um alle Welt, doch nicht fahren lass ich den Ring! FASOLT zieht wütend Freia hinter dem Horte hervor Aus denn ist s, beim Alten bleibt s; nun folgt uns Freia für immer! FREIA Hilfe! Hilfe! FRICKA Harter Gott, gib ihnen nach! FROH Spare das Gold nicht! DONNER Spende den Ring doch! Fafner hält den fortdrängenden Fasolt noch auf; alle stehen bestürzt WOTAN Lasst mich in Ruh ! Den Reif geb ich nicht! Wotan wendet sich zürnend zur Seite. Die Bühne hat sich von neuem verfinstert; aus der Felskluft zur Seite bricht ein bläulicher Schein hervor in ihm wird plötzlich Erda sichtbar, die bis zu halber Leibeshöhe aus der Tiefe aufsteigt; sie ist von edler Gestalt, weithin von schwarzem Haar umwallt. ERDA die Hand mahnend gegen Wotan ausstreckend Weiche, Wotan! Weiche! Flieh des Ringes Fluch! Rettungslos dunklem Verderben weiht dich sein Gewinn. WOTAN Wer bist du, mahnendes Weib? ERDA Wie alles war - weiss ich; wie alles wird, wie alles sein wird, seh ich auch, - der ew gen Welt Ur-Wala, Erda, mahnt deinen Mut. Drei der Töchter, ur-erschaff ne, gebar mein Schoss; was ich sehe, sagen dir nächtlich die Nornen. Doch höchste Gefahr führt mich heut selbst zu dir her. Höre! Höre! Höre! Alles was ist, endet. Ein düst rer Tag dämmert den Göttern dir rat ich, meide den Ring! sie versinkt langsam bis an die Brust, während der bläuliche Schein zu dunkeln beginnt WOTAN Geheimnis-hehr hallt mir dein Wort weile, dass mehr ich wisse! ERDA im Versinken Ich warnte dich; du weisst genug sinn in Sorg und Furcht! sie verschwindet gänzlich WOTAN Soll ich sorgen und fürchten, dich muss ich fassen, alles erfahren! er will der Verschwindenden in die Kluft nach, um sie zu halten. Froh und Fricka werfen sich ihm entgegen und halten ihn zurück FRICKA Was willst du, Wütender? FROH Halt ein, Wotan! Scheue die Edle, achte ihr Wort! Wotan starrt sinnend vor sich hin DONNER sich entschlossen zu den Riesen wendend Hört, ihr Riesen! Zurück, und harret das Gold wird euch gegeben. FREIA Darf ich es hoffen? Dünkt euch Holda wirklich der Lösung wert? Alle blicken gespannt auf Wotan; dieser nach tiefem Sinnen zu sich kommend, erfasst seinen Speer und schwenkt ihn wie zum Zeichen eines mutigen Entschlusses WOTAN Zu mir, Freia! Du bist befreit. Wieder gekauft kehr uns die Jugend zurück! Ihr Riesen, nehmt euren Ring! er wirft den Ring auf den Hort Die Riesen lassen Freia los; sie eilt freudig auf die Götter zu, die sie abwechselnd längere Zeit in höchster Freude liebkosen. Fafner breitet sogleich einen ungeheuren Sack aus und macht sich über den Hort her, um ihn da hineinzuschichten. FASOLT dem Bruder sich entgegenwerfend Halt, du Gieriger! Gönne mir auch was! Redliche Teilung taugt uns beiden. FAFNER Mehr an der Maid als am Gold lag dir verliebtem Geck mit Müh zum Tausch vermocht ich dich Toren; Ohne zu teilen, hättest du Freia gefreit teil ich den Hort, billig behalt ich die grösste Hälfte für mich. FASOLT Schändlicher du! Mir diesen Schimpf? zu den Göttern Euch ruf ich zu Richtern teilet nach Recht uns redlich den Hort! Wotan wendet sich verächtlich ab LOGE Den Hort lass ihn raffen; halte du nur auf den Ring! FASOLT stürzt sich auf Fafner, der immerzu eingesackt hat Zurück, du Frecher! Mein ist der Ring; mir blieb er für Freias Blick! Er greift hastig nach dem Reif. Sie ringen. FAFNER Fort mit der Faust! Der Ring ist mein! Fasolt entreisst Fafner den Ring FASOLT Ich halt ihn, mir gehört er! FAFNER mit einem Pfahle nach Fasolt ausholend Halt ihn fest, dass er nicht fall ! Er streckt Fasolt mit einem Streiche zu Boden, dem Sterbenden entreisst er dann hastig den Ring FAFNER Nun blinzle nach Freias Blick! An den Reif rührst du nicht mehr! Er steckt den Ring in den Sack und rafft dann gemächlich den Hort vollends ein. Alle Götter stehen entsetzt. Langes, feierliches Schweigen WOTAN Furchtbar nun erfind ich des Fluches Kraft! LOGE Was gleicht, Wotan, wohl deinem Glücke? Viel erwarb dir des Ringes Gewinn; dass er nun dir genommen, nützt dir noch mehr deine Feinde - sieh - fällen sich selbst um das Gold, das du vergabst. WOTAN tief erschüttert Wie doch Bangen mich bindet! Sorg und Furcht fesseln den Sinn wie sie zu enden, lehre mich Erda zu ihr muss ich hinab! FRICKA schmeichelnd sich an ihn schmiegend Wo weilst du, Wotan? Winkt dir nicht hold die hehre Burg, die des Gebieters gastlich bergend nun harrt? WOTAN düster Mit bösem Zoll zahlt ich den Bau. DONNER auf den Hintergrund deutend, der noch in Nebel gehüllt ist Schwüles Gedünst schwebt in der Luft; lästig ist mir der trübe Druck! Das bleiche Gewölk samml ich zu blitzendem Wetter, das fegt den Himmel mir hell. er besteigt einen hohen Felsstein am Talabhange und schwingt dort seinen Hammer; Nebel ziehen sich um ihn zusammen He da! He da! He do! Zu mir, du Gedüft! Ihr Dünste, zu mir! Donner, der Herr, ruft euch zu Heer! er schwingt den Hammer Auf des Hammers Schwung schwebet herbei! Dunstig Gedämpf! Schwebend Gedüft! Donner, der Herr, ruft euch zu Heer! He da! He da! He do! er verschwindet völlig in einer immer finsterer sich ballenden Gewitterwolke. Man hört Donners Hammerschlag schwer auf den Felsstein fallen ein starker Blitz entfährt der Wolke; ein heftiger Donnerschlag folgt. Froh ist mit dem Gewölk verschwunden. DONNER unsichtbar Bruder, hieher! Weise der Brücke den Weg! Plötzlich verzieht sich die Wolke; Donner und Froh werden sichtbar von ihren Füssen aus zieht sich, mit blendendem Leuchten, eine Regenbogenbrücke über das Tal hinüber bis zur Burg, die jetzt, von der Abendsonne beschienen, im hellsten Glanze erstrahlt. Fafner, der neben der Leiche seines Bruders endlich den ganzen Hort eingerafft, hat, den ungeheuren Sack auf dem Rücken, während Donners Gewitterzauber die Bühne verlassen. FROH der der Brücke mit der ausgestreckten Hand den Weg über das Tal angewiesen, zu den Göttern Zur Burg führt die Brücke, leicht, doch fest eurem Fuss beschreitet kühn ihren schrecklosen Pfad! Wotan und die anderen Götter sind sprachlos in den prächtigen Anblick verloren. WOTAN Abendlich strahlt der Sonne Auge; in prächtiger Glut prangt glänzend die Burg. In des Morgens Scheine mutig erschimmernd, lag sie herrenlos, hehr verlockend vor mir. Von Morgen bis Abend, in Müh und Angst, nicht wonnig ward sie gewonnen! Es naht die Nacht vor ihrem Neid biete sie Bergung nun. Wie von einem grossen Gedanken ergriffen, sehr entschlossen So grüss ich die Burg, sicher vor Bang und Grau n! er wendet sich feierlich zu Fricka Folge mir, Frau in Walhall wohne mit mir! FRICKA Was deutet der Name? Nie, dünkt mich, hört ich ihn nennen. WOTAN Was, mächtig der Furcht, mein Mut mir erfand, wenn siegend es lebt, leg es den Sinn dir dar! er fasst Fricka an der Hand und schreitet mit ihr langsam der Brücke zu; Froh, Freia und Donner folgen LOGE im Vordergrunde verharrend und den Göttern nachblickend Ihrem Ende eilen sie zu, die so stark in Bestehen sich wähnen. Fast schäm ich mich, mit ihnen zu schaffen; zur leckenden Lohe mich wieder zu wandeln, spür ich lockende Lust sie aufzuzehren, die einst mich gezähmt, statt mit den Blinden blöd zu vergehn, und wären es göttlichste Götter! Nicht dumm dünkte mich das! Bedenken will ich s wer weiss, was ich tu ! Er geht, um sich den Göttern in nachlässiger Haltung anzuschliessen. Aus der Tiefe hört man den Gesang der Rheintöchter heraufschallen. DIE DREI RHEINTÖCHTER in der Tiefe des Tales, unsichtbar Rheingold! Rheingold! Reines Gold! Wie lauter und hell leuchtest hold du uns! Um dich, du klares, wir nun klagen gebt uns das Gold! O gebt uns das reine zurück! WOTAN im Begriff, den Fuss auf die Brücke zu setzen, hält an und wendet sich um Welch Klagen klingt zu mir her? LOGE späht in das Tal hinab Des Rheines Kinder beklagen des Goldes Raub! WOTAN Verwünschte Nicker! zu Loge Wehre ihrem Geneck! LOGE in das Tal hinabrufend Ihr da im Wasser, was weint ihr herauf? Hört, was Wotan euch wünscht! Glänzt nicht mehr euch Mädchen das Gold, in der Götter neuem Glanze sonnt euch selig fortan! Die Götter lachen und beschreiten dann die Brücke. DIE DREI RHEINTÖCHTER aus der Tiefe Rheingold! Rheingold! Reines Gold! O leuchtete noch in der Tiefe dein laut rer Tand! Traulich und treu ist s nur in der Tiefe falsch und feig ist, was dort oben sich freut! Während die Götter auf der Brücke der Burg zuschreiten, fällt der Vorhang. この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@wagnerianchan Wagner,Richard/Das Rheingold
https://w.atwiki.jp/oper/pages/2206.html
ZWEITER AKT (Das Innere von Plumketts Pächterwohnung) Nr. 7 - Entre-Akt und Quartettino ▼PLUMKETT UND LYONEL▲ Nur näher, schöne Mädchen, Wir sind an unserm Ziel ! ▼LADY UND NANCY▲ O weh, wir armen Mädchen, Wir büssen unser Spiel. ▼PLUMKETT UND LYONEL▲ Ihr seid in unserm Hause. Jetzt ruht getrost euch aus! ▼LADY UND NANCY▲ Wir sind in ihrem Hause! Ach, wären wir hinaus! ▼PLUMKETT UND LYONEL▲ Früh auf, wohl auf, Dann schafft die Arbeit schon! ▼LADY UND NANCY▲ O weh! O weh! Wer hilft uns nun davon? Wie können wir entgehen Den Ängsten, die uns drohn? ▼PLUMKETT UND LYONEL▲ Dann soll euch nicht entgehen Der allerbeste Lohn. ▼LADY UND NANCY▲ Wie können wir entgehen Den Ängsten, die uns drohn? ▼PLUMKETT▲ Mädels, dort ist eure Kammer. ▼LADY UND NANCY▲ (wollen gehen) Gute Nacht! ▼PLUMKETT▲ Oho! Gefehlt! Erst die Wirtschaft noch bestellt! ▼LADY UND NANCY▲ Ach! Wer hilft in unserm Jammer? ▼LYONEL▲ Sie sind müde, lass sie schlafen. Willst du sie verziehen gleich? ▼NANCY▲ (beiseite) Muss der Scherz so hart sich strafen? ▼PLUMKETT▲ Halt! Noch eins, wie nennt ihr euch? ▼LADY UND NANCY▲ Wir? ▼PLUMKETT▲ Nun freilich! Dumme Frage. ▼LADY▲ Martha heiss' ich. ▼LYONEL▲ (zärtlich) Martha? ▼LADY▲ Ja. ▼PLUMKETT▲ (zu Nancy) Na, und du? ▼NANCY▲ Was ich nur sage? ▼PLUMKETT▲ Weisst du's selbst nicht? ▼NANCY▲ (zögernd) Ju-Ii-a! ▼PLUMKETT▲ Julia? Welch stolzer Name! Julia, lass dich herab, Julia, du grosse Dame, Nimm mir Hut und Mantel ab. (Er gibt ihr beides.) ▼NANCY▲ (wirft beides zu Boden) Tut Ihr's selbst! ▼PLUMKETT▲ (wütend) Ha! Alle Tausend! ▼LYONEL▲ Nicht so heftig, nicht so brausend! Sprich doch sanft und mild wie ich, Martha, nimm, ich bitte dich. (Er versucht, ihr den Hut zu geben, sie sieht ihn stolz an, er weicht erschrocken zurück.) ▼LADY▲ Nein! ▼LYONEL UND PLUMKETT▲ Was soll ich dazu sagen? Wie ist mir denn geschehn? Nie hat man solch Betragen Von einer Magd gesehn. ▼NANCY▲ Er weiss nicht, was zu sagen Und bleibt verwundert stehn; Hier gilt es nicht verzagen, Sonst ist's um uns geschehn. ▼LADY▲ Er weiss nicht, was zu sagen Und bleibt verwundert stehn; Macht ihn mein Anblick zagen? Erkennt er sein Vergehn? (Die Männer hängen die Mäntel an die Wand.) ▼PLUMKETT▲ Na! Jetzt hurtig ohne Zaudern, Holt das Spinnrad! ▼LADY▲ Spinnen, spinnen ▼NANCY▲ Spinnen wir ▼LYONEL▲ Nun ja, freilich! ▼PLUMKETT▲ Dienet ihr In der Wirtschaft nur zum Plaudern? ▼LADY▲ (lachend) Hahahaha! Spinnen! ▼NANCY▲ (ebenso) Hahahaha! Spinnen! ▼PLUMKETT▲ (nachahmend) Hahahaha! Spinnen! - Ei zum Blitz, Seid ihr denn zu gar nichts nütz Und wollt doch den Lohn gewinnen? (derb) Her die Räder! ▼LADY UND NANCY▲ (eingeschüchtert) Ja, nur stille! (Sie holen die Spinnräder.) ▼LYONEL▲ Sei doch sanft! - Du schreckst sie ja! ▼PLUMKETT▲ Schweig! - Jetzt spinnt! Es ist mein Wille! ▼LADY▲ Kann's nicht! ▼NANCY▲ Kann's nicht! ▼LYONEL▲ (verwundert) Wie? ▼PLUMKETT▲ (verblüfft) Was? Ah! (derb) Setzt euch! ▼LADY UND NANCY▲ (erschrocken) Jadoch! (Sie setzen sich.) ▼PLUMKETT▲ Dreht das Rädchen! Schnurr, schnurr! ▼LADY UND NANCY▲ Will sich nicht drehn. ▼LYONEL▲ Zieht vom Flachs ein dünnes Fädchen! Nur recht fein. ▼LADY UND NANCY▲ Es will nicht gehn. ▼LYONEL UND PLUMKETT▲ Drehet! ▼LADY UND NANCY▲ ' s dreht nicht! ▼LYONEL UND PLUMKETT▲ Zieht! ▼LADY UND NANCY▲ Es geht nicht. ▼LYONEL UND PLUMKETT▲ Tretet! ▼LADY UND NANCY▲ Kann nicht! ▼LYONEL UND PLUMKETT▲ Geht's nicht? ▼LADY UND NANCY▲ Nein. ▼LYONEL UND PLUMKETT▲ (belehrend) So! So! ▼LADY UND NANCY▲ Versteh's nicht. ▼LYONEL UND PLUMKETT▲ Ihr versteht's nicht? ▼LADY UND NANCY▲ Macht's uns vor! ▼LYONEL UND PLUMKETT▲ So muss es sein! (Sie setzen sich an die Spinnräder.) Immer munter dreht das Rädchen, Auf und runter lasst das Brett. Fein, ihr Mädchen, zieht das Fädchen, Dass das Rädchen schnurrend dreht! Schnurr, schnurr! ▼LADY UND NANCY▲ Nein, zu lustig, wie am Rädchen Herkules bewegt das Brett. Wie er zierlich zieht die Fädchen, Dass im Schnurren fein sich's dreht. ▼LYONEL UND PLUMKETT▲ Seht ihr, seht ihr? ▼LADY UND NANCY▲ (lachend) Ja doch, ja! ▼LYONEL UND PLUMKETT▲ Und versteht ihr? ▼LADY UND NANCY▲ Und versteht ihr? ▼ALLE VIER▲ (lachend) Hahahaha! ▼LADY UND NANCY▲ Nein, zu lustig, wie am Rädchen … (usw.) ▼LYONEL UND PLUMKETT▲ Immer munter dreht das Rädchen … (usw.) (Nancy wirft lachend Plumketts Spinnrad zu Boden; Plumkett springt drohend auf. Nancy läuft erschrocken hinaus, Plumkett folgt ihr.) Nr. 8 - Duett und Volkslied ▼LADY▲ (Nancy nacheilend) Nancy! Julia! Verweile! Wie? Sie lässt mich hier allein? ▼LYONEL▲ Bleib doch, Martha, so, in Eile? Ist dir bang? ▼LADY▲ Vor Euch? O nein! (beiseite) Blickt sein Auge doch so ehrlich, Sein Betragen war so fein, Dennoch scheint es mir gefährlich, Hier mit ihm so ganz allein. ▼LYONEL▲ Mein' ich's doch so treu und ehrlich, Lauter ist mein Herz und rein. Dennoch klopft es unaufhörlich, Bin ich mit ihr, mit ihr allein. Nun! Ich will auch nimmer schelten, Will nicht streng und herrisch sein. Ja, dein Wille soll mir gelten. ▼LADY▲ (sich umsehend) Ach, sie lässt mich hier allein. ▼LYONEL▲ Martha, lass mich dir's gestehen, Seit dem ersten Augenblick, Da ich, Holde, dich gesehen … ▼LADY▲ Und sie kommt auch nicht zurück. ▼LYONEL▲ Martha! Martha! ▼LADY▲ Er wird dreister. ▼LYONEL▲ Brav und redlich ist mein Sinn. ▼LADY▲ Ja, Ihr seid zu gut als Meister, Ich zu schlecht zur Dienerin. ▼LYONEL▲ Du zu schlecht? ▼LADY▲ Nur müssig stehen, Gaffen, singen mag ich gern. Lasst die träge Magd drum gehen! ▼LYONEL▲ Nein, ich trüg's nicht, wärst du fern! ▼LADY▲ Herr! ▼LYONEL▲ Nein, nicht soll dich Arbeit quälen Singen sollst du, fröhlich sein, Und zum Werk soll uns beseelen Dein Gesang, so fromm und rein. (bittend) Sing ein Liedchen. ▼LADY▲ Ich weiss keins. ▼LYONEL▲ So ein Volkslied, recht für's Herz. ▼LADY▲ Kann's nicht! ▼LYONEL▲ (nimmt ihr den Strauss von der Brust) Deinen Strauss, du Spröde, Für ein Lied! ▼LADY▲ So lasst den Scherz! ▼LYONEL▲ Nein! Ich will's! ▼LADY▲ Ihr wollt? ▼LYONEL▲ Ich bitte! ▼LADY▲ Nun - gehorchen ist ja Sitte! Irisches Volkslied ▼LADY▲ Letzte Rose, Wie magst du so einsam hier blühn? Deine freundlichen Schwestern Sind längst schon, längst dahin. Keine Blüte haucht Balsam Mit labendem Duft, Keine Blättchen mehr flattern In stürmischer Luft. Warum blühst du so traurig Im Garten allein? Sollst im Tod mit den Schwestern Vereinigt sein. Drum pflück ich, o Rose, Vom Stamme dich ab, Sollst ruhn mir am Herzen Und mit mir im Grab. ▼BEIDE▲ Sollst ruhn mir am Herzen Und mit mir im Grab. ▼LYONEL▲ Martha! ▼LADY▲ Herr! ▼LYONEL▲ Lass mich dir sagen, Was mit Zaubers Allgewalt Vor dem Aug' ich sehe tagen, Dass es bis zum Herzen strahlt! Marthal ▼LADY▲ Lasst mich! ▼LYONEL▲ Seit der Stunde, Da ich dich sah … ▼LADY▲ Lasst mich! ▼LYONEL▲ Martha! ▼LADY▲ Fort! ▼LYONEL▲ O bleib! Ach Martha, nimm zum frommen Bunde Meine Hand. O sei mein Weib! ▼LADY▲ (beiseite) Grosse Götter! ▼LYONEL▲ Dir zu Füssen! ▼LADY▲ (beiseite) Fassung! Wie? Ihr kniet ja. Herr! - Ach, da werd' ich lachen müssen! - Ach, verzeiht! - Hahahaha! ▼LYONEL▲ Ich will dich zu mir erheben, Will vergessen deinen Stand. ▼LADY▲ Mich erheben? Das ist's eben, Was ich gar so lustig fand. ▼LYONEL▲ Sie lacht zu meinen Leiden, Verhöhnt mein treues Herz. Ihr Blick scheint sich zu weiden An meinem heissen Schmerz. Mein Los mit mir zu teilen, Verschmäht ihr spröder Sinn. Nichts kann die Wunde heilen - Fahr hin, mein Glück, fahr hin! ▼LADY▲ (beiseite) Wie jammert mich sein Leiden, Ach, mich quält des Armen Schmerz. Gar manche dürft' mich neiden Um sein getreues Herz. Sein Los mit mir zu teilen, Erscheint ihm Hochgewinn. Ach! Könnt' ich ihm enteilen, Sonst ist sein Glück dahin. ▼LYONEL▲ Mein Los mit mir zu teilen … (usw.) Nr. 9 - Szene und Notturno (Die Vorigen, Plumkett, Nancy) ▼PLUMKETT▲ Warte nur! Das sollst du büssen. Hält das Mädel sich versteckt In der Küch', wo statt zu kochen Sie mir Topf und Krug zerbrochen. Suchen, tappen hab' ich müssen, Bis ich sie zuletzt entdeckt. ▼NANCY▲ Lass mich los! Sonst werd' ich heftig, Und hab' acht vor meiner Wut! ▼PLUMKETT▲ Alle Tausend, die scheint kräftig. Bin dem Mädel wirklich gut. ▼NANCY▲ (zur Lady) Martha! ▼PLUMKETT▲ Na, was fehlt euch beiden? Steht ja so verhagelt dort. Mag das Müssiggehn nicht leiden! Marsch mit euch zur Ruhe - fort! (Es schlägt Mitternacht.) ▼ALLE VIER▲ Mitternacht. ▼LYONEL▲ (zur Lady) Schlafe wohl! Und mag dich reuen, Was dein arger Hohn vollbracht! O lass morgen mich erfreuen Deiner Liebe - Gute Nacht! ▼NANCY▲ Bitter mussen wir bereuen, Was im Leichtsinn wir vollbracht. Ach! Wie sollte ich mich freuen, Hiess es Pachthof! Gute Nacht! ▼PLUMKETT▲ (zu Nancy) Na, schlaf wohl! Und mag dich reuen, Was du ungeschickt vollbracht! Wer wird denn die Arbeit scheuen? Wettermädel! - Gute Nacht! ▼LADY▲ Muss so bitter ich bereuen, Was im Leichtsinn ich vollbracht? Hier verletz' ich den Getreuen, Dort die Sitte - Gute Nacht! ▼LYONEL▲ Schlafe wohl! Und mag dich reuen … usw. (Plumkett schliesst die Mitteltür und geht mit Lyonel ab.) Nr. 10 - Rezitativ, Terzettino und Finale (Lady, Nancy, später Tristan) ▼LADY▲ Nancy! ▼NANCY▲ Lady! ▼LADY▲ Was nun weiter? ▼NANCY▲ Ja, was glaubt Ihr? ▼LADY▲ Was meinst du? ▼NANCY▲ Dunkle Nacht und kein Geleiter. ▼LADY▲ Und er schloss die Türe zu! ▼NANCY▲ Ach, ein Unglückstag war heute. ▼LADY▲ Und die Unglücksnacht brach an. ▼NANCY▲ Glücklich, dass so gut die Leute! ▼LADY▲ Fromm der Jüngling. ▼NANCY▲ Brav der Mann! ▼LADY▲ Wenn's die Fürstin jemals hört. ▼NANCY▲ Dann gibt's Sturm, den nichts beschwört. ▼LADY▲ Ach! ▼NANCY▲ Ja, ach! (Tristan klopft von aussen an das Fenster.) ▼LADY▲ Was soll geschehn? ▼BEIDE▲ Grosse Götter! ▼LADY▲ (leise) Hörst du - dort … ▼NANCY▲ Hören schwindet mir und Seh'n! ▼TRISTAN▲ (draussen) Lady! Lady! ▼LADY▲ Tristan! ▼NANCY▲ Ach, der Lord! (Sie öffnet das Fenster. Tristan steigt herein.) ▼LADY▲ (für sich) Er wird schmähn, und ich Verdiene seinen Zorn. ▼TRISTAN▲ Ha! Unerhört! Lady, Lady und Cousine, Ehrenfräulein! ▼NANCY▲ Ruhig! Stört Nicht die Schläfer in der Nähe! ▼LADY▲ Fort, ja, fort! ▼TRISTAN▲ Dass man uns nicht erspähe, Liess ich meinen Wagen stehn Fünfzig Schritte weit … ▼LADY▲ Lasst uns gehen. ▼ALLE DREI▲ Lasst uns gehn! Fort von hinnen lasst uns eilen Und entrinnen ohne Weilen, Husch, husch, husch, sind wir hinaus. Lebe wohl, du friedlich/niedres Haus. (Tristan hilft den Damen zum Fenster hinaus. Man hört einen Wagen fortrollen. Plumkett und Lyonel kommen herein, später Knechte und Gesinde.) ▼PLUMKETT▲ Na, was soll das lange Schwärmen? Könnt dann morgen nicht heraus. Wagenrasseln? Welch ein Lärmen? Ha! Das Fenster! Leute raus! ▼LYONEL▲ Sprich, was gibt's denn? ▼PLUMKETT▲ Diebe! Diebe! (sich besinnend) Halt! Die Mädchen! (Er stürzt zur Kammer.) Fort! - Entflohn! ▼LYONEL▲ Was, entflohn? Sie, die ich liebe? ▼PLUMKETT▲ Das ist meiner Sanftmut Lohn! ▼LYONEL▲ Fort, ihr nach! Es gilt mein Leben! Ihr nach! (Er stürzt ab.) ▼PLUMKETT▲ Na! Mein Leben gilt's just nicht, Doch ein Beispiel will ich geben, Wie man straft verletzte Pflicht. (Er läutet an der Glocke.) He, ihr Leute! He! Ihr Leute! ▼EINIGE KNECHTE▲ (hereinstürzend) Was bedeutet das Geläute? ▼PLUMKETT▲ Ein paar Mägde flohn ins Weite. Ein Pfund Sterling, wer sie bringt. ▼DIE KNECHTE▲ Ein Pfund Sterling, wer sie bringt. (Sie eilen ab.) ▼PLUMKETT▲ He! Ihr Leute! He! Ihr Leute! ▼ANDERE KNECHTE▲ Was bedeutet das Geläute? ▼PLUMKETT▲ Ein paar Mägde flohn ins Weite. Zwei Pfund, wer zurück sie zwingt. ▼KNECHTE▲ Zwei Pfund, wer zurück sie zwingt. (Sie stürmen davon.) ▼PLUMKETT▲ Ruhet nicht, bis sie gefunden! Ihnen nach auf Feld und Flur! Fang' ich sie, wird sie gebunden. Hätt' ich sie fürs erste nur! ▼GESINDE▲ Ruhet nicht, bis sie gefunden! Ihnen nach auf Feld und Flur! Suchet sie, die hier verschwunden, Suchet der Enteilten Spur. ZWEITER AKT Das Innere von Plumketts Pächterwohnung Nr. 7 - Entre-Akt und Quartettino PLUMKETT UND LYONEL Nur näher, schöne Mädchen, Wir sind an unserm Ziel ! LADY UND NANCY O weh, wir armen Mädchen, Wir büssen unser Spiel. PLUMKETT UND LYONEL Ihr seid in unserm Hause. Jetzt ruht getrost euch aus! LADY UND NANCY Wir sind in ihrem Hause! Ach, wären wir hinaus! PLUMKETT UND LYONEL Früh auf, wohl auf, Dann schafft die Arbeit schon! LADY UND NANCY O weh! O weh! Wer hilft uns nun davon? Wie können wir entgehen Den Ängsten, die uns drohn? PLUMKETT UND LYONEL Dann soll euch nicht entgehen Der allerbeste Lohn. LADY UND NANCY Wie können wir entgehen Den Ängsten, die uns drohn? PLUMKETT Mädels, dort ist eure Kammer. LADY UND NANCY wollen gehen Gute Nacht! PLUMKETT Oho! Gefehlt! Erst die Wirtschaft noch bestellt! LADY UND NANCY Ach! Wer hilft in unserm Jammer? LYONEL Sie sind müde, lass sie schlafen. Willst du sie verziehen gleich? NANCY beiseite Muss der Scherz so hart sich strafen? PLUMKETT Halt! Noch eins, wie nennt ihr euch? LADY UND NANCY Wir? PLUMKETT Nun freilich! Dumme Frage. LADY Martha heiss' ich. LYONEL zärtlich Martha? LADY Ja. PLUMKETT zu Nancy Na, und du? NANCY Was ich nur sage? PLUMKETT Weisst du's selbst nicht? NANCY zögernd Ju-Ii-a! PLUMKETT Julia? Welch stolzer Name! Julia, lass dich herab, Julia, du grosse Dame, Nimm mir Hut und Mantel ab. Er gibt ihr beides. NANCY wirft beides zu Boden Tut Ihr's selbst! PLUMKETT wütend Ha! Alle Tausend! LYONEL Nicht so heftig, nicht so brausend! Sprich doch sanft und mild wie ich, Martha, nimm, ich bitte dich. Er versucht, ihr den Hut zu geben, sie sieht ihn stolz an, er weicht erschrocken zurück. LADY Nein! LYONEL UND PLUMKETT Was soll ich dazu sagen? Wie ist mir denn geschehn? Nie hat man solch Betragen Von einer Magd gesehn. NANCY Er weiss nicht, was zu sagen Und bleibt verwundert stehn; Hier gilt es nicht verzagen, Sonst ist's um uns geschehn. LADY Er weiss nicht, was zu sagen Und bleibt verwundert stehn; Macht ihn mein Anblick zagen? Erkennt er sein Vergehn? Die Männer hängen die Mäntel an die Wand. PLUMKETT Na! Jetzt hurtig ohne Zaudern, Holt das Spinnrad! LADY Spinnen, spinnen NANCY Spinnen wir LYONEL Nun ja, freilich! PLUMKETT Dienet ihr In der Wirtschaft nur zum Plaudern? LADY lachend Hahahaha! Spinnen! NANCY ebenso Hahahaha! Spinnen! PLUMKETT nachahmend Hahahaha! Spinnen! - Ei zum Blitz, Seid ihr denn zu gar nichts nütz Und wollt doch den Lohn gewinnen? derb Her die Räder! LADY UND NANCY eingeschüchtert Ja, nur stille! Sie holen die Spinnräder. LYONEL Sei doch sanft! - Du schreckst sie ja! PLUMKETT Schweig! - Jetzt spinnt! Es ist mein Wille! LADY Kann's nicht! NANCY Kann's nicht! LYONEL verwundert Wie? PLUMKETT verblüfft Was? Ah! derb Setzt euch! LADY UND NANCY erschrocken Jadoch! Sie setzen sich. PLUMKETT Dreht das Rädchen! Schnurr, schnurr! LADY UND NANCY Will sich nicht drehn. LYONEL Zieht vom Flachs ein dünnes Fädchen! Nur recht fein. LADY UND NANCY Es will nicht gehn. LYONEL UND PLUMKETT Drehet! LADY UND NANCY ' s dreht nicht! LYONEL UND PLUMKETT Zieht! LADY UND NANCY Es geht nicht. LYONEL UND PLUMKETT Tretet! LADY UND NANCY Kann nicht! LYONEL UND PLUMKETT Geht's nicht? LADY UND NANCY Nein. LYONEL UND PLUMKETT belehrend So! So! LADY UND NANCY Versteh's nicht. LYONEL UND PLUMKETT Ihr versteht's nicht? LADY UND NANCY Macht's uns vor! LYONEL UND PLUMKETT So muss es sein! Sie setzen sich an die Spinnräder. Immer munter dreht das Rädchen, Auf und runter lasst das Brett. Fein, ihr Mädchen, zieht das Fädchen, Dass das Rädchen schnurrend dreht! Schnurr, schnurr! LADY UND NANCY Nein, zu lustig, wie am Rädchen Herkules bewegt das Brett. Wie er zierlich zieht die Fädchen, Dass im Schnurren fein sich's dreht. LYONEL UND PLUMKETT Seht ihr, seht ihr? LADY UND NANCY lachend Ja doch, ja! LYONEL UND PLUMKETT Und versteht ihr? LADY UND NANCY Und versteht ihr? ALLE VIER lachend Hahahaha! LADY UND NANCY Nein, zu lustig, wie am Rädchen … usw. LYONEL UND PLUMKETT Immer munter dreht das Rädchen … usw. Nancy wirft lachend Plumketts Spinnrad zu Boden; Plumkett springt drohend auf. Nancy läuft erschrocken hinaus, Plumkett folgt ihr. Nr. 8 - Duett und Volkslied LADY Nancy nacheilend Nancy! Julia! Verweile! Wie? Sie lässt mich hier allein? LYONEL Bleib doch, Martha, so, in Eile? Ist dir bang? LADY Vor Euch? O nein! beiseite Blickt sein Auge doch so ehrlich, Sein Betragen war so fein, Dennoch scheint es mir gefährlich, Hier mit ihm so ganz allein. LYONEL Mein' ich's doch so treu und ehrlich, Lauter ist mein Herz und rein. Dennoch klopft es unaufhörlich, Bin ich mit ihr, mit ihr allein. Nun! Ich will auch nimmer schelten, Will nicht streng und herrisch sein. Ja, dein Wille soll mir gelten. LADY sich umsehend Ach, sie lässt mich hier allein. LYONEL Martha, lass mich dir's gestehen, Seit dem ersten Augenblick, Da ich, Holde, dich gesehen … LADY Und sie kommt auch nicht zurück. LYONEL Martha! Martha! LADY Er wird dreister. LYONEL Brav und redlich ist mein Sinn. LADY Ja, Ihr seid zu gut als Meister, Ich zu schlecht zur Dienerin. LYONEL Du zu schlecht? LADY Nur müssig stehen, Gaffen, singen mag ich gern. Lasst die träge Magd drum gehen! LYONEL Nein, ich trüg's nicht, wärst du fern! LADY Herr! LYONEL Nein, nicht soll dich Arbeit quälen Singen sollst du, fröhlich sein, Und zum Werk soll uns beseelen Dein Gesang, so fromm und rein. bittend Sing ein Liedchen. LADY Ich weiss keins. LYONEL So ein Volkslied, recht für's Herz. LADY Kann's nicht! LYONEL nimmt ihr den Strauss von der Brust Deinen Strauss, du Spröde, Für ein Lied! LADY So lasst den Scherz! LYONEL Nein! Ich will's! LADY Ihr wollt? LYONEL Ich bitte! LADY Nun - gehorchen ist ja Sitte! Irisches Volkslied LADY Letzte Rose, Wie magst du so einsam hier blühn? Deine freundlichen Schwestern Sind längst schon, längst dahin. Keine Blüte haucht Balsam Mit labendem Duft, Keine Blättchen mehr flattern In stürmischer Luft. Warum blühst du so traurig Im Garten allein? Sollst im Tod mit den Schwestern Vereinigt sein. Drum pflück ich, o Rose, Vom Stamme dich ab, Sollst ruhn mir am Herzen Und mit mir im Grab. BEIDE Sollst ruhn mir am Herzen Und mit mir im Grab. LYONEL Martha! LADY Herr! LYONEL Lass mich dir sagen, Was mit Zaubers Allgewalt Vor dem Aug' ich sehe tagen, Dass es bis zum Herzen strahlt! Marthal LADY Lasst mich! LYONEL Seit der Stunde, Da ich dich sah … LADY Lasst mich! LYONEL Martha! LADY Fort! LYONEL O bleib! Ach Martha, nimm zum frommen Bunde Meine Hand. O sei mein Weib! LADY beiseite Grosse Götter! LYONEL Dir zu Füssen! LADY beiseite Fassung! Wie? Ihr kniet ja. Herr! - Ach, da werd' ich lachen müssen! - Ach, verzeiht! - Hahahaha! LYONEL Ich will dich zu mir erheben, Will vergessen deinen Stand. LADY Mich erheben? Das ist's eben, Was ich gar so lustig fand. LYONEL Sie lacht zu meinen Leiden, Verhöhnt mein treues Herz. Ihr Blick scheint sich zu weiden An meinem heissen Schmerz. Mein Los mit mir zu teilen, Verschmäht ihr spröder Sinn. Nichts kann die Wunde heilen - Fahr hin, mein Glück, fahr hin! LADY beiseite Wie jammert mich sein Leiden, Ach, mich quält des Armen Schmerz. Gar manche dürft' mich neiden Um sein getreues Herz. Sein Los mit mir zu teilen, Erscheint ihm Hochgewinn. Ach! Könnt' ich ihm enteilen, Sonst ist sein Glück dahin. LYONEL Mein Los mit mir zu teilen … usw. Nr. 9 - Szene und Notturno Die Vorigen, Plumkett, Nancy PLUMKETT Warte nur! Das sollst du büssen. Hält das Mädel sich versteckt In der Küch', wo statt zu kochen Sie mir Topf und Krug zerbrochen. Suchen, tappen hab' ich müssen, Bis ich sie zuletzt entdeckt. NANCY Lass mich los! Sonst werd' ich heftig, Und hab' acht vor meiner Wut! PLUMKETT Alle Tausend, die scheint kräftig. Bin dem Mädel wirklich gut. NANCY zur Lady Martha! PLUMKETT Na, was fehlt euch beiden? Steht ja so verhagelt dort. Mag das Müssiggehn nicht leiden! Marsch mit euch zur Ruhe - fort! Es schlägt Mitternacht. ALLE VIER Mitternacht. LYONEL zur Lady Schlafe wohl! Und mag dich reuen, Was dein arger Hohn vollbracht! O lass morgen mich erfreuen Deiner Liebe - Gute Nacht! NANCY Bitter mussen wir bereuen, Was im Leichtsinn wir vollbracht. Ach! Wie sollte ich mich freuen, Hiess es Pachthof! Gute Nacht! PLUMKETT zu Nancy Na, schlaf wohl! Und mag dich reuen, Was du ungeschickt vollbracht! Wer wird denn die Arbeit scheuen? Wettermädel! - Gute Nacht! LADY Muss so bitter ich bereuen, Was im Leichtsinn ich vollbracht? Hier verletz' ich den Getreuen, Dort die Sitte - Gute Nacht! LYONEL Schlafe wohl! Und mag dich reuen … usw. Plumkett schliesst die Mitteltür und geht mit Lyonel ab. Nr. 10 - Rezitativ, Terzettino und Finale Lady, Nancy, später Tristan LADY Nancy! NANCY Lady! LADY Was nun weiter? NANCY Ja, was glaubt Ihr? LADY Was meinst du? NANCY Dunkle Nacht und kein Geleiter. LADY Und er schloss die Türe zu! NANCY Ach, ein Unglückstag war heute. LADY Und die Unglücksnacht brach an. NANCY Glücklich, dass so gut die Leute! LADY Fromm der Jüngling. NANCY Brav der Mann! LADY Wenn's die Fürstin jemals hört. NANCY Dann gibt's Sturm, den nichts beschwört. LADY Ach! NANCY Ja, ach! Tristan klopft von aussen an das Fenster. LADY Was soll geschehn? BEIDE Grosse Götter! LADY leise Hörst du - dort … NANCY Hören schwindet mir und Seh'n! TRISTAN draussen Lady! Lady! LADY Tristan! NANCY Ach, der Lord! Sie öffnet das Fenster. Tristan steigt herein. LADY für sich Er wird schmähn, und ich Verdiene seinen Zorn. TRISTAN Ha! Unerhört! Lady, Lady und Cousine, Ehrenfräulein! NANCY Ruhig! Stört Nicht die Schläfer in der Nähe! LADY Fort, ja, fort! TRISTAN Dass man uns nicht erspähe, Liess ich meinen Wagen stehn Fünfzig Schritte weit … LADY Lasst uns gehen. ALLE DREI Lasst uns gehn! Fort von hinnen lasst uns eilen Und entrinnen ohne Weilen, Husch, husch, husch, sind wir hinaus. Lebe wohl, du friedlich/niedres Haus. Tristan hilft den Damen zum Fenster hinaus. Man hört einen Wagen fortrollen. Plumkett und Lyonel kommen herein, später Knechte und Gesinde. PLUMKETT Na, was soll das lange Schwärmen? Könnt dann morgen nicht heraus. Wagenrasseln? Welch ein Lärmen? Ha! Das Fenster! Leute raus! LYONEL Sprich, was gibt's denn? PLUMKETT Diebe! Diebe! sich besinnend Halt! Die Mädchen! Er stürzt zur Kammer. Fort! - Entflohn! LYONEL Was, entflohn? Sie, die ich liebe? PLUMKETT Das ist meiner Sanftmut Lohn! LYONEL Fort, ihr nach! Es gilt mein Leben! Ihr nach! Er stürzt ab. PLUMKETT Na! Mein Leben gilt's just nicht, Doch ein Beispiel will ich geben, Wie man straft verletzte Pflicht. Er läutet an der Glocke. He, ihr Leute! He! Ihr Leute! EINIGE KNECHTE hereinstürzend Was bedeutet das Geläute? PLUMKETT Ein paar Mägde flohn ins Weite. Ein Pfund Sterling, wer sie bringt. DIE KNECHTE Ein Pfund Sterling, wer sie bringt. Sie eilen ab. PLUMKETT He! Ihr Leute! He! Ihr Leute! ANDERE KNECHTE Was bedeutet das Geläute? PLUMKETT Ein paar Mägde flohn ins Weite. Zwei Pfund, wer zurück sie zwingt. KNECHTE Zwei Pfund, wer zurück sie zwingt. Sie stürmen davon. PLUMKETT Ruhet nicht, bis sie gefunden! Ihnen nach auf Feld und Flur! Fang' ich sie, wird sie gebunden. Hätt' ich sie fürs erste nur! GESINDE Ruhet nicht, bis sie gefunden! Ihnen nach auf Feld und Flur! Suchet sie, die hier verschwunden, Suchet der Enteilten Spur. Flotow,Friedrich von/Martha/III
https://w.atwiki.jp/oper/pages/2428.html
第2幕 口上役: どすのマックは舅の手から逃れてハイゲートの湿地に向かうために、新妻に別れを告げるのでした。 メロドラマ ポリー: ねえ、マック。こんな心を裂かれるみたいに辛いのはいや。私たち一緒に幸せに暮らせたらいいのに。 マクヒィス: 心を裂かれるみたいに辛いのは僕の方だよ。行かなきゃいけないのは僕なんだし、いつ帰れるのかさえ分からないんだから。 ポリー: 短い付き合いだったわね、マック。 マクヒィス: これで終わりって言うのかい? ポリー: ねえ、夕べ私、夢を見たのよ。窓の外を眺めてたら通りで笑い声がして、そっちに目をやったら私たちのお月さまが見えたの。お月さまはまるで使い古しの一文銭みたいに薄っぺらになってたのよ。私のこと、忘れないでね、マック。知らない町に行っても。 マクヒィス: 忘れるもんか、ポリー。キスしてくれよ、ポリー。 ポリー: さよなら、マック。 マクヒィス: さようなら、ポリー。 (歌いながら舞台裏に去っていく。) 恋は続くかも知れないし、続かないかも知れない それがここでかも知れないし、ここでないかも知れない ポリーの歌 ポリー: あの人、もう帰ってこないんだわ。 楽しいのは続いている間だけ もう、みんな終わってしまったのね 心を引き裂かれるみたいよ 「グッバイ」だなんて。愛してるのに! 泣いてたって、どうにもならないのね… ねえ、マリア様、聞いてちょうだい! もしかするとママったら こうなることに気づいてたのかしら? (鐘の音。) 女王様がロンドンに到着したのね。 戴冠式の日には私たち、どうなっているのかしら? 口上役: 戴冠式を告げる鐘の音も鳴り止まぬうちに、どすのマックはターンブリッジの娼婦のもとに転がり込んでいるのでした。 幕間狂言 ピーチャム夫人: だからね、今日明日にでも、どすのマックを見かけたら、手近なお巡りのところへ行ってタレこむんだよ。そしたら、10シリング払ってやるからね。 ジェニー: でも、サツが捕まえに来るって言うのに、あいつ、来るかしら?追われてるんだから、あたしたちのとこで油を売ってる暇なんてないでしょ? ピーチャム夫人: まあ、お聞きよ、ジェニー。ロンドン中が追っかけまわしたって、マクヒィスは自分の習慣を変えるような男じゃないよ。 性欲のとりこのバラッド ピーチャム夫人: 鬼畜そのものの男がいるよ そいつは屠殺人さ!他人は奴にとっちゃ仔牛なんだ 厚顔無恥な犬畜生!下卑たポン引き野郎さ! そんな、みんなを怒らすあいつを怒らせるのは?女だよ 否が応でも、準備はOK それが性欲のとりこなのさ 聖書は信じない、民法も完全に無視 いっぱしのエゴイスト気取りで 女に溺れちゃ負けと知っているから 女をそばに寄せ付けない でも夜の来ないうちに昼の自分に満足してちゃダメさ 宵の口からもう、ベッドの上で極楽行きだよ 数多の男が数多の男の破滅するさまを見てきたよ 偉大なる思想家も娼婦にはまればそれまで! それに気づいて、禁欲を誓ったところで そいつらがくたばったら葬るのは?娼婦だよ 否が応でも、準備はOK それが性欲のとりこなのさ 聖書にしがみつき、民法を盲信して クリスチャンでも、ユダヤ人でも、アナーキストにでもなって! 昼間は精の付くセロリは決して食べようとせず 午後は高邁な思想のお勉強 でも日暮れには「オレは向上したぞ」なんて言って 宵の口からもう、ベッドの上で極楽行きだよ 絞首台に立たされた男がいるよ 棺桶に詰める石灰も、もう買ってあるし 自分の命は髪の毛一本でつながってるって言うのに そいつの頭の中にあるのは?女のことだよ 絞首台の上だって、準備はOK それが性欲のとりこなのさ 肌も髪も全部、残らず売られて 女の手には裏切り賃が載ってるのを見て そこで、ようやく気づくんだよ 女の穴は墓穴だってね それで怒鳴ろうがわめこうが 宵の口にはもう、絞首台の上であの世行きだよ (訳者追捕:妻ポリーにはハイゲートの沼地に逃げると言いながら、ピーチャム夫人の思惑通り、マクヒィスはターンブリッジの娼館に姿を現す。) マクヒィス: お嬢さん方、この町でオレ様の星が天高く輝くずっと昔に、俺も貧乏暮らしを余儀なくされて、あんたらの誰やらのところに身を寄せたりしたんだぜ。ジェニー、そんな女達の中で俺が一番愛したのはお前だったんだ。 ヒモのバラッド マクヒィス: あの頃、今となっては昔話さ あいつと俺は、つるんで暮らしてたんだ 煙の向こうみたいな、はるか昔の話さ 俺はあいつの用心棒で、あいつは俺の飯のタネ 他の生き方もあったかも知れないが、これで上手くやっていけた 男が来た時は俺はベッドから退散して キルシュ酒ひっかけながら、小っちゃくなってるのさ 男が金を払ったら、話しかけるんだ。「ねえ、旦那」 「お気に召したらこれからも…ごひいきに」 そうして上手くやっていたんだ、あの半年を 2人が暮らした、あの女郎屋で ジェニー: あの頃、今となっては昔話よ あいつはいい男だったし、あたしも若かったわ お金が尽きると、あいつは不機嫌になって こんなこと言うの。「おい、お前の指輪を質に入れろ」 「指輪もいいかも知れないが、なくてもやっていける」 あたし,頭に来て言ったの。「知るもんか!」 面と向かって言ったの、何、図々しいこと言ってるのよって そしたら、あいつ、あたしの顔を思いっきり殴るのよ おかげで寝込んだことが何度もあったわ! それでもよかったのよ、あの半年は 2人が暮らした、あの女郎屋の 2人: あの頃、今となっては昔話 マクヒィス: その頃は今ほど、しけちゃいなかった ジェニー: 一緒に寝れるのは昼間だけだったけど マクヒィス: あいつが言うには、夜はふさがってるんだとさ! (夜やるのが普通かも知れないが、昼でもやっていける!) ジェニー: そのうち、あんたに孕まされて マクヒィス: それで2人で決めたのさ、これからは俺が下になる ジェニー: お腹の子をつぶさないようにってね マクヒィス: でも結局、ガキは流れちまった 2人: それで終わりになった、あの半年 2人が暮らした、あの女郎屋の 口上役: 娼婦達はマクヒィスを裏切るのでした。 (訳者追捕:「海賊ジェニー」は第1幕でポリーが歌うので、本来、第2幕では出てこない。ジェニーをロッテ・レーニャやミルバが歌うCDなどでは第2幕で「海賊ジェニー」をジェニーが歌う。) 海賊ジェニー ジェニー: ねえ、あんたたち、ご覧の通り、今のあたいは皿も洗えば ベッドメイクだってしてるわ チップがもらえた時には、すぐに「ありがとさん」って言うし 見ての通り、着てるのはボロだしホテルだってボロボロよ でも、あんたたちは誰と話してるか知らないのさ ある晩、港で悲鳴が上がるんだよ みんな訊くだろうね「あの叫び声は何だ?」って それで、あたいが食器を洗いながら笑ってるのに気付いて 言うのさ「何、笑ってやがるんだ?」って その船の帆は8枚 大砲は50門 波止場に着いたのさ 「あっちで皿でも洗ってろ、こん畜生!」って言って チップをくれる人がいるかも知れないね チップは頂いとくし、ベッドメイクだってしてあげるよ でも、その夜はみんな、おちおち眠っちゃいられないだろうさ みんなまだ、あたいが何者なのか気付いちゃいないのさ ある晩、港で騒ぎが起こるんだよ みんな訊くだろうね「あの騒ぎは何なんだ?」って それから、あたいが窓辺に立ってるのに気付いて 言うのさ「いつまでゲタゲタ笑ってやがるんだ?」って その船の帆は8枚 大砲は50門 町を砲撃するのさ ねえ、あんたたち、もう笑っちゃいられないよ 城壁は崩れ落ちて 町中の建物は薙ぎ払われて 難を逃れたのはボロホテル一軒だけ みんな訊くだろうね「どなたのお住まいなんだ?」って その夜、ホテルのそばで悲鳴が聞こえるんだよ みんな訊くだろうね「なんでこのホテルは無事なんだ?」って それから朝が来て、あたいが玄関から出てくるのを見て 言うんだろうね「住んでたのは、あいつなのか?」って その船の帆は8枚 大砲は50門 マストに旗を揚げるのさ 昼が来る前に100人の野郎どもが上陸して 物陰を探りまくるんだよ 隠れていたヤツを1人残らず引きずり出して 鎖につないで、あたいの前に連れて来て 訊くのさ「どいつを殺しやしょう?」って その日は昼間だってのに港は静まり返るだろうね 「誰に死んでもらいましょう?」なんて話になったからね そこで、あたいは言ってやるのさ「みんなよ!」 首が落ちるたびに、あたいは言うわ「やった!」って その船の帆は8枚 大砲は50門 あたいを載せて消えるのさ (訳者追捕:マクヒィスはオールド・ベイリーに収監される。そこは賄賂さえ払えば手枷足枷を免除されるような、ゆるい監獄だった。) 幸福な生活のバラッド マクヒィス: さて諸君、これが人生だなんて、言えるかい? 俺にとっては、まったく鼻持ちならないもんだ だって、ガキの頃から震えながら聞かされてきたんだ お金がなくちゃ、幸せに暮らしていけないって! 偉大な哲学者の人生ってヤツを、人はよく誉めるけど、 そいつは本を抱えて、胃の中は空っぽ、 ネズミのかじるボロ小屋暮らしなんだぜ。 俺は、そんなしけた暮らし、まっぴらゴメンだね! 貧乏暮らしは、したいヤツがすればいい! 俺は(ここだけの話)もう、ウンザリなんだ。 ここからバビロンの栄華まで、どんな鳥だって これっぱかしのエサじゃ、1日だって持ちゃしない。 自由が何になる?それじゃダメなのさ。 結局、お金がなくちゃ、幸せに暮らしていけないのさ! 勇猛果敢な冒険家ってヤツは 命か懸けてでも、やり抜く意地があって いつも自由で、真実ってヤツを語り そこから俗物どもは胸の空く思いをするんだ。 でも見てな、その冒険家も夜がやって来ると 不感症の女房とベッド入りすることになる 耳をすましても、拍手も聞こえてこなきゃ、理解されることもない それで西暦5千年に憧れてるのさ。 お尋ねしますけど、これで楽しいですか? 結局、お金がなくちゃ、幸せに暮らしていけないのさ! 俺だって、その気持ちは分かっているんだ 俺も孤独で偉大な人生ってヤツに憧れてたんだから でも、そんなヤツらを間近に見てしまうと 諦めなって、自分に言いたくなるのさ。 貧しくなれば、知恵だけじゃなく悩みが湧いてきて 勇ましければ、名声だけじゃなく苦難がやってくる。 たとえ貧乏で孤独、賢くて勇敢だったとしても 身の程わきまえなきゃ、お終いってことさ。 これで、どうすれば幸せになれるか、自ずと分かるだろ? 結局、お金がなくちゃ、幸せに暮らしていけないのさ! (訳者追捕:マクヒィスの元彼女で警察長ブラウンの娘ルーシーが監獄を訪ねてくる。そこへポリーがやって来て険悪な雰囲気になる。) 口上役: 別の女性の愛情を利用して、マクヒィスは監獄から脱出するのでした。 ルーシー: あなたって本当に最低な人ね!ピーチャムのバカ娘との一件を、あたしが知らないとでも思った? ポリー: 私の旦那様はどこにいるの?あら、マック、そこにいたの。逃げなくていいのよ、恥ずかしがることなんか無いんだから。だって、私はあなたの奥さんだから。 ルーシー: あなた、こんなの嫁に選んだの? やきもち焼きの二重唱 ルーシー: こっちに来なさいよ、下町小町さん! 自慢の美脚ってヤツを見せてもうらおうじゃない! ポリー: どうぞ! ルーシー: そんなにきれいだって言うから、ぜひ見たかったの こんなきれいな脚、他には無いんですって? ポリー: ええ、無いわ! ルーシー: あなた、あたしのマックにちょっかい出したでしょう! ポリー: 私が、何ですって? ルーシー: だとしたら、とんだお笑い草よ。 ポリー: そうなの、ホントに? ルーシー: 本当、笑えるわ! ポリー: そうなの、笑えるの? ルーシー: マックがあなたなんかを相手にするなんて! ポリー: マックが私を相手にしたら? ルーシー: ハハハハハ!こんな娘、 誰が相手にするもんか。 ポリー: あら、今に見てらっしゃい。 ルーシー: ええ、見ていますとも。 2人: マッキーとあたしは、2羽のハトなの あの人が好きなのはあたしだけ、だれにも盗らせるもんですか。 言わせてもらうけれど 2人の仲は裂けないんだから メス犬がしゃしゃり出てきたって! 笑っちゃうわ! ポリー: そうよ、みんな私を下町小町って呼ぶの みんな私の脚がきれいだって言ってくれる。 ルーシー: その脚が? ポリー: みんなが、この美脚を見たがるのよ こんなきれいな脚は、他に無いって言うの。 ルーシー: まあ、図々しい! ポリー: 図々しいのはそっちでしょ! 私は愛しい人を振り向かせて自分のものにしたの。 ルーシー: あなたが、何ですって? ポリー: だから、最後に笑うのは私ってこと。 ルーシー: そうなの、ホントに? ポリー: ええ、笑えるわ! ルーシー: へえ、笑ってられるの? ポリー: 誰も私なんか相手にしないなんて。 ルーシー: 誰もあなたなんか相手にしなかったとしたら? ポリー: だって信じられる?この私を 誰も相手にしないなんて。 ルーシー: あら、今に見てらっしゃい。 ポリー: ええ、見ていますとも。 2人: マッキーとあたしは、(以下くり返し) (訳者追捕:ピーチャム夫人が来てポリーは追い出される。ルーシーの助けでマクヒィスは脱獄する。) (訳者追捕:「ルーシーのアリア」は現行の「三文オペラ」の台本からは削られている。歌詞の内容から言うと、もう少し後の場面に入る方が相応しいが、レーニャの盤でもミルバの盤でも「第2の三文フィナーレ」の前に配置されている。警察長官の娘ルーシーは自室で恋敵ポリーを亡きものにしようと企んでいる。) ルーシーのアリア ルーシー: 悔しくて!腹が立って、切なくて それに不安で、心が張り裂けそう。 嵐に揉まれたような気分 悩ましくて押しつぶされそう。 猫いらずの用意はできた!あの女、昨日から2、3時間おきに来ては無駄話していくんだから。 ああ、あのイカサマ女! 多分、あたしの苦しむ様を楽しんでるんだ! この世界も!この人間も! 何てひどいの! あの女は、まだ、あたしのことが分かっていないんだ。この後、マッキーと楽しくやろうと思っても、あたしのジンを飲んだら、それはできない相談よ。 あたしのジンであいつは死ぬの! あたしのジンであいつは死ぬの! あいつは死ぬ!あいつは死ぬの! そうよ、ここでよ! ここであいつが身もだえする様をあたしは見るの! あの人を助けたのはあたし なのに、あんなヤツに美味しいところを持っていかせるの? あのクソ女に毒をもってやったら 世界はもっと風通しが良くなるでしょうよ。 口上役: マクヒィスは脱獄したのを受けて、ピーチャムは準備に取り掛かります。デモを扇動して、戴冠式を妨害しようと言うのであります。 ピーチャム: 昔、エジプトで国王ラムセス2世が身まかった時に、ニネベだかカイロだかから来た警察長官が、何か些細なことで最下層の人たちから反感を買うことになったそうだ。その結果はひどいものだった。王位を継いだセミラミス女王の戴冠式の時のこと、歴史家の書くところによると、「最下層の者たちの余りに熱心な参列によって、文字通りの災厄へと進展した」とか。歴史家は、ご立腹のセミラミスがその警察長官に下した、恐ろしい刑罰についても詳しく書いてましたよ。では、神のご加護を、ブラウンさん。 口上役: 第2の三文フィナーレです。 第2の三文フィナーレ マクヒィス: なあ、あんた方は、どうやったら真っ当に生きられるか 悪事や罪を犯さずに済むか、教えてくれるけど その前に何か食べるものをくれよ お説教はそれからだ、じゃなきゃお断りさ。 自分たちは太ったまま、俺たちに大人しくして欲しいなら よく肝に銘じておくことだ どう、ごまかそうと、ひねくり回そうと まずは食うこと、道徳は二の次さ。 まず第一に、どんな貧乏人でも でっかいパンの塊から、自分の取り分が取れることさ 舞台裏の声: いったい、人間は何で生きるんだ? マクヒィス: 人間は何で生きるのか?それは、いつも同じ 他人を苦しめ、奪い、痛めて、絞めて、食い物にしてさ。 それだけが人の生きる道、徹頭徹尾 人であることを忘れること。 合唱: なあ、あんた方、自分は例外だなんて言うなよ 人は悪業のみによって生きるのさ! ピーチャム夫人: なあ、あんた方は、いつスカートをまくれだとか いつ白目剥いて見せればいいとか、教えてくれるけど その前に何か食べるものをくれよ お説教はそれから、じゃなきゃお断りさ。 あたし達には恥じらいを、自分たちには欲望を望むなら よく肝に銘じておくことだ どう、ごまかそうと、ひねくり回そうと まずは食うこと、道徳は二の次さ。 まず第一に、どんな貧乏人でも でっかいパンの塊から、自分の取り分が取れることさ 舞台裏の声: いったい、人間は何で生きるんだ? ピーチャム夫人: 人間は何で生きるのか?(以下くり返し) 合唱: なあ、あんた方、自分は例外だなんて言うなよ 人は悪業のみによって生きるのさ! ZWEITER AKT AUSRUFER Mackie Messer nimmt Abschied von seiner Frau, um vor seinem Schwiegervater auf das Moor von Highgate zu fliehen. Melodram POLLY Ach, Mac, reiß mir nicht das Herz aus dem Leibe. Bleibe bei mir and laß uns glücklich sein. MACHEATH Ich muß mir ja selber das Herz aus dem Leibe reißen, denn ich muß fort, und niemand weiß, wann ich wiederkehre. POLLY Es hat so kurz gedauert, Mac. MACHEATH Hört es denn auf? POLLY Ach, gestern hatte ich einen Traum. Da sah ich aus dem Fenster and hörte ein Gelächter in der Gasse, und wie ich hinaussah, sah ich unseren Mond, und der Mond war ganz dünn, wie ein Penny, der schon abgegriffen ist. Vergiß mich nicht, Mac, in den fremden Städten. MACHEATH Sicher vergesse ich dich nicht, Polly. Küß mich, Polly. POLLY Adieu, Mac MACHEATH Adieu. Polly. Ab, singt hinter der Szene. Die Liebe dauert oder dauert nicht An dem oder jenem Ort. Pollys Lied POLLY Und er kommt doch nicht wieder. Hübsch als es währte Und nun ist s vorüber Reiß aus dein Herz Sag "Goodbye", mein Lieber! Was nützt all dein Jammer - Leih, Maria, dein Ohr mir! - Wenn meine Mutter selber Wußte all das vor mir? Glocken. Jetzt zieht die Königin in dieses London ein Wo werden wir am Tag der Krönung sein! AUSRUFER Die Krönungsglocken waren noch nicht verklungen und Mackie Messer saß bei den Huren in Turnbridge! Zwischenspiel FRAU PEACHUM Also, wenn ihr Mackie Messer in den nächsten Tagen seht, lauft ihr zu nächsten Konstabler und zeigt ihn an, dafür bekommt ihr zehn Schillinge. JENNY Aber werden wir ihn denn sehen, wenn die Konstabler hinter ihm her sind? Wenn die Jagt auf ihn anfängt, wird er sich doch nicht mit uns seine Zeit vertreiben. FRAU PEACHUM Ich sage dir, Jenny, und wenn ganz London hinter ihm her ist, Macheath ist nicht der Mann, der seine Gewohnheiten deswegen aufgibt. Ballade von der sexuellen Hörigkeit FRAU PEACHUM Da ist nun einer schon der Satan selber Der Metzger er! Und alle andern Kälber! Der frechste Hund! Der schlimmste Hurentreiber! Wer kocht ihn ab, der alle abkocht? Weiber. Das fragt nicht, ob er will, er ist bereit. Das ist die sexuelle Hörigkeit. Er glaubt nicht an die Bibel, nicht an s B.G.B. Er meint, er ist der größte Egoist Weiß, daß wer n Weib sieht, schon verschoben ist. Und läßt kein Weib in seine Näh Er soll den Tag nicht vor dem Abend loben Denn vor es Nacht wird, liegt er wieder droben. So mancher Mann sah manchen Mann verrecken Ein großer Geist blieb in ner Hure stecken! Und die s mit ansahn, was sie sich auch schwuren - Als sie verreckten, wer begrub sie? Huren. Das fragt nicht, ob sie wolln, sie sind bereit. Das ist die sexuelle Hörigkeit. Der hält sich an die Bibel, der an s B.G.B. Ein Mann ein Christ! Ein Jud, ein Anarchist! Am Mittag zwingt men sich, daß man nicht Sell rie frißt. Nachmittags weiht man sich noch ner Idee. Am Abend sagt man mit mir geht s nach oben Und vor es Nacht wird, liegt man wieder droben. Da steht nun einer fast schon unterm Galgen Der Kalk ist schon gekauft, ihn einzukalken Sein Leben hängt an einem brüchigen Fädchen Und was hat er im Kopf, der Bursche? Mädchen. Schon unterm Galgen ist er noch bereit. Das ist die sexuelle Hörigkeit. Er ist shon sowieso verkauft mit Haut und Haar Er hat in ihrer Hand den Judaslohn gesehn Und sogar er beginnt nun zu verstehn Daß ihm des Weibes Loch das Grabloch war. Und er mag wüten gegen sich und toben - Bevor es Nacht wird, liegt er wieder droben. MACHEATH Meine Damen, lange bevor mein Stern über dieser Stadt aufging, lebte ich in den dürftigsten Verhältnissen mit einer von Ihnen Jenny, die mir die liebste war von den Mädchen. Zuhälter-Ballade MACHEATH In einer Zeit, die jetzt vergangen ist Lebten wir schon zusammen, sie und ich Die Zeit liegt fern wie hinter einem Rauch. Ich schützte sie, und sie ernährte mich. Es geht such anders, doch so geht es auch. Und wenn ein Freier kam, kroch ich aus unserm Bett Und drückte mich zu meinem Kirsch und war sehr nett Und wenn er blechte, sprach ich zu ihm Herr Wenn Sie mal wieder wollen — bitte sehr. So hielten wir s um gutes halbes Jahr In dem Bordell, wo unser Haushalt war. JENNY In jener Zeit, die jetzt vergangen ist, War er mein Freund und ich ein junges Ding. Und wenn kein Zaster war, hat er mich angehaucht Da hieß es gleich du, ich versetz dir deinen Ring. Ein Ring, ganz gut, doch ohne geht es auch. Da wurde ich aber tückisch, na ja, weißte! Ich fragt ihn manchmal direkt, was er sich erdreiste. Da hat er mir aber eins ins Zahnfleisch gelangt Da bin ich manchmal direkt drauf erkrankt! Das war so schön in diesem halben Jahr, In dem Bordell, wo unser Haushalt war. BEIDE In jener Zeit, die jetzt vergangen ist MACHEATH Die aber doch nicht ganz so trüb wie jetzt war JENNY Wenn man auch nur bei Tag zusammenlag MACHEATH Da sie ja, wie gesagt, nachts meist besetzt war! (Nachts ist es üblich, doch geht s auch bei Tag!) JENNY War ich dann auch einmal hops von dir. MACHEATH Da machten wir s s dann so dann lag ich unter ihr JENNY Weil er das Kind nicht schon im Leib erdrücken wollte MACHEATH Das aber doch dann in die Binsen gehen sollte. BEIDE Und dann war aus auch bald das halbe Jahr In dem Bordell, wo unser Haushalt war. AUSRUFER Die Huren verraten Macheath. Seeräuber-Jenny JENNY Meine Herren, heut sehen Sie mich Gläser abwaschen Und ich mache das Bett für jeden. Und Sie geben mir einen Penny und ich bedanke mich schnell Und Sie sehen meine Lumpen and dies lumpige Hotel Und Sie wissen nicht, mit wem Sie reden. Aber eines Tags wird ein Geschrei sein am Hafen Und man fragt Was ist das für ein Geschrei? Und man wird mich lächeln sehn bei meinen Gläsern Und man sagt Was lächelt die dabei? Und ein Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird liegen am Kai. Man sagt Geh, wisch deine Gläser, mein Kind! Und man reicht mir den Penny hin. Und der Penny wird genommen und das Bett wird gemacht. (Es wird keiner mehr drin schlafen in dieser Nacht) Und Sie wissen immer noch nicht, wer ich bin. Aber eines Tags wird ein Getös sein am Hafen Und man fragt Was ist das für ein Getös? Und man wird mich stehen sehn bei meinem Fenster, Und man sagt Was lächelt die so bös? Und das Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird beschießen die Stadt. MeineHerren, da wird wohl Ihr Lachen aufhören Denn die Mauern werden fallen hin Und die Stadt wird gemacht dem Erdbodn gleich Nur ein lumpige Hotel wird verschont von jedem Streich Und man fragt Wer wohnt Besonderer darin? Und in dieser Nacht wird ein Geschrei um das Hotel sein Und man fragt Warum wird das Hotel verschont? Und man wird mich sehen treten aus der Tür gen Morgen Und man sagt Die hat darin gewohnt? Und das Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird beflaggen den Mast. Und es werden kommen hundert gen Mittag an Land Und werden in den Schatten treten Und fangen einen jeglichen vor jeglicher Tür Und legen in Ketten und bringen vor mir Und fragen Welchen sollen wir töten? Und an diesem Mittag wird es still sein am Hafen Wenn man fragt, wer wohl sterben muß. Und dann werden Sie mich sagen hören Alle! Und wenn dann der Kopf fällt, sag ich Hoppla! Und das Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird entschwinden mit mir. Ballade vom angenehmen Leben MACHEATH Ihr Herrn, urteilt jetzt selbst, Ist das ein Leben? Ich finde nicht Geschmack an alledem. Als kleines Kind schon hörte ich mit Beben Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm! Da preist man uns das Leben großer Geister Das lebt mit einem Buch and nichts im Magen In einer Hütte, daran Ratten nagen. Mir bleibe man vom Leib mit solchem Kleister! Das simple Leben lebe, wer da mag! Ich habe (unter uns) genug davon. Kein Vögelchen von hier bis Babylon Vertrüge diese Kost nur einen Tag. Was hilft da Freiheit? Es ist nicht bequem. Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm! Die Abenteurer mit dem kühnen Wesen Und ihrer Gier, die Haut zum Markt zu tragen Die stets so frei sind und die Wahrheit sagen Damit die Spießer etwas Kühnes lesen Wenn man sie sieht, wie das am Abend friert Mit kalter Gattin stumm zu Bette geht Und horcht, ob niemand klatscht und nichts versteht Und trostlos in das Jahr fünftausend stiert. Jetzt frag ich Sie nur noch Ist das bequem? Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm! Ich selber könnte mich durchaus begreifen Wenn ich mich lieber groß und einsam sähe Doch sah ich solche Leute aus der Nähe Da sagt ich mir Das mußt du dir verkneifen. Armut bringt außer Weisheit auch Verdruß Und Kühnheit außer Ruhm auch bittre Mühn. Jetzt warst du arm und einsam, weis und kühn Jetzt machst du aber mit der Größe aber Schluß. Dann löst sich ganz von selbst das Glücksproblem Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm! AUSRUFER Macheath wird durch die Liebe eines anderen Weibes aus dem Gefängnis befreit. LUCY Du gemeiner Schuft, du. Du glaubst also, ich wisse nichts von der Geschichte mit Fräulein Peachum! POLLY Wo ist mein Mann? Oh, Mac, da bist du ja. Schau doch nicht weg, du brauchst dich nicht zu schämen vor mir. Ich bin doch deine Frau. LUCY Was hast du dir denn da ausgesucht? Eifersuchts-Duett LUCY Komm heraus, du Schönheit von Soho! Zeig doch mir mal deine schönen Beine! POLLY Bitte sehr! LUCY Ich möchte auch mal was Schönes sehen Denn so schön wie du gibt es doch keine! POLLY Gibt s auch nicht! LUCY Du sollst ja auf meinen Mac solch einen Eindruck machen! POLLY Soll ich das, soll ich das? LUCY Na, da muß ich aber wirklich lachen. POLLY Mußt du das, mußt du das? LUCY Ha, das wäre ja gelacht! POLLY So, das wär also gelacht? LUCY Wenn sich Mac aus dir was macht! POLLY Wenn sich Mac aus mir was macht? LUCY Ha ha ha ha ha! Mit so einer Befaßt sich sowieso keiner. POLLY Na, das werden wir ja sehn. LUCY Ja, das werden wir ja sehn. BEIDE Mackie und ich, wir lebten wie die Tauben Er liebt nur mich, das laß ich mir nicht rauben. Da muß ich schon so frei sein Das kann doch nicht vorbei sein Wenn da so n Mistvieh auftaucht! Lächerlich! POLLY Ach, man nennt mich Schönheit von Soho Und man sagt, ich hab so schöne Beine. LUCY Meinst du die? POLLY Man will ja auch mal was Schönes sehen Und man sagt, so schön gibt es nur eine. LUCY Du Dreckhaufen! POLLY Selber Dreckhaufen! Ich soll ja auf meinen Mann so einen Eindruck machen. LUCY Sollst du das? Sollst du das? POLLY Ja, da kann ich eben wirklich lachen. LUCY Kannst du das? Kannst du das? POLLY Ja, das wäre auch gelacht! LUCY Ach, das wär ja auch gelacht? POLLY Wenn sich wer aus mir nichts macht. LUCY Wenn sich wer aus dir nichts macht! POLLY Meinen Sie nicht auch mit so einer Befaßt sich sowieso keiner? LUCY Na, das werden wir ja sehn. POLLY Ja, das werden wir ja sehn. BEIDE Mackie and ich usw. Arie der Lucy LUCY Eifersucht! Wut, Liebe Und Furcht zugleich reißen mich in Stücke. Vom Sturm hin und her geworfen Vom Kummer zerbrochen. Das Rattengift steht bereit! Seit gestern kommt sie alle paar Stunden her, um mich zu sprechen. Oh dieses falsche Aas! Wahrscheinlich will sie sich an meiner Verzweiflung weiden! O Welt! O Menschen! Wie seid ihr schlecht! Diese Dame kennt mich noch nicht. Meinen Gin wird sie nicht trinken, damit sie nachher mit ihrem Mackie lustig sein kann. Sie stirbt durch meinen Gin! Sie stirbt durch meinen Gin! Sie stirbt! Sie stirbt! Ja, hier! Hier will ich sie sich winden sehen! Ich rette ihm das Leben Und diese Person soll den Rahm abschöpfen? Wenn ich dieses Mensch vergifte Dann kann die Welt aufatmen. AUSRUFER Macheath ist entkommen. Peachum rüstet zum Aufbruch. Durch eine Demonstration beabsichtigt er, den Krönungszug zu stören. PEACHUM Als der ägyptische König Ramses der Zweite gestorben war, ließ sich der Polizeihauptmann von Ninive, beziehungsweise Kairo, irgendeine Kleinigkeit gegen die untersten Schichten der Bevölkerung zu Schulden kommen. Die Folgen waren schon damals fürchterlich. Der Krönungszug der Thronfolgerin Semiramis wurde, wie s in den Geschichtsbüchern heißt, durch die allzu lebhafte Beteiligung der untersten Schichten der Bevölkerung zu einer Kette von Katastrophen . Die Historiker sind außer sich vor Entsetzen, wie furchtbar sich Semiramis ihrem Polizeihauptmann gegenüber benahm. Der Herr sei mit Ihnen, Brown. AUSRUFER Zweites Dreigroschen-Finale. Zweites Dreigroschen-Finale MACHEATH Ihr Herrn, die ihr uns lehrt, wie man brav leben Und Sünd und Missetat vermeiden kann Zuerst müßt ihr uns was zu fressen geben Dann könnt ihr reden damit fängt es an. Ihr, die ihr euren Wanst und unsre Bravheit liebt Das eine wisset ein für allemal Wie ihr es immer dreht und wie ihr s immer schiebt Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. Erst muß es möglich sein auch armen Leuten Vom großen Brotlaib sich ihr Teil zu schneiden. STIMME HINTER DER SZENE Denn wovon lebt der Mensch? MACHEATH Denn wovon lebt der Mensch? Indem er stündlich Den Menschen peinigt, auszieht, anfällt, abwürgt und frißt. Nur dadurch lebt der Mensch, daß er so gründlich Vergessen kann, daß er ein Mensch doch ist. CHOR Ihr Herren, bildet euch nur da nichts ein Der Mensch lebt nur von Missetat allein! FRAU PEACHUM Ihr lehrt uns, wann ein Weib die Röcke heben Und ihre Augen einwärts drehen kann. Zuerst müßt ihr uns was zu fressen geben Dann könnt ihr reden damit fängt es an. Ihr, die auf unsre Scham und eure Lust besteht Das eine wisset ein für allemal Wie ihr es immer schiebt und wie ihr s immer dreht Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. Erst muß es möglich sein auch armen Leuten Vom großen Brotlaib sich ihr Teil zu schneiden. STIMME HINTER DER SZENE Denn wovon lebt der Mensch? FRAU PEACHUM Denn wovon lebt der Mensch? usw. CHOR Ihr Herren, bildet euch nur da nichts ein Der Mensch lebt nur von Missetat allein! この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ hanmyo Weill,Kurt/Die Dreigroschenoper/III+